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Pumptrack in Elbart über Regionalbudget AOVE gefördert!

„Ein echtes Schmuckstück ist es geworden, ein wichtiger Meilenstein ist erreicht“ sagte Bürgermeister Uwe König am Montag bei der Übergabe des Pumptrack auf dem herrlich gelegenen Bolzplatz am Mergelweg in Elbart. Im Beisein seiner Stellvertreter Klaus Siegert und Johannes Ott sowie der Markträte Oliver Schmidt und Christian Wiesneth dankte König Letzterem als Initiator und „Motor“ des Projekts sowie AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und Geschäftsleiter Max Heindl für die Unterstützung.

„Innerhalb von drei Monaten haben wir den Pumptrack aus dem Boden gestampft. Die Ausgaben betrugen rund 15000 Euro“ betonte Wiesneth, der Vorsitzende des Radfahrvereins „Eintracht Elbart“. Er erinnerte dabei an rund 200 Stunden an erbrachten Eigenleistungen. Auch der Unterhalt werde viel Zeit erfordern. Wiesneth lobte Baggerführer Patrick Schwemmer für sein fachliches Können in 75 Stunden und überreichte ihm für Fleiß und Knowhow einen Minibagger. „Ihr könnt stolz darauf sein.

Der Radfahrverein ist einer der wenigen Vereine, die einen Förderantrag gestellt haben“ bemerkte AOVE-Geschäftsführerin Lobenhofer. Mit dem Regionalbudget hätten die Kommunen erstmals im Rahmen der ILE die Möglichkeit, die Förderung der Kleinprojekte in ihrer Region selbst zu steuern. Dabei wählt ein speziell gebildetes Gremium innerhalb der ILE die Projekte aus, die unterstützt werden sollen. Je ILE stünden maximal 100 000 Euro zur Verfügung, wobei 90 Prozent der Fördermittel über das Amt für Ländliche Entwicklung bereit gestellt würden. Jeweils 10 Prozent tragen die kommunalen Allianzen. In der AOVE hätten 18 Anträge vorgelegen. 13 Projekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von über 160 000 Euro seien von einem Entscheidungsgremium, das aus Politik sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern bestehe, nach einer festgelegten Checkliste ausgewählt worden. „Der Radfahrverein „Eintracht“ Elbart erhält seitens der AOVE 10 000 Euro Förderung, gut angelegtes Geld“ sagte Lobenhofer. Davon kämen 9000 Euro vom Land Bayern.

Der Fahrrad-Parcour ist 500 Quadratmeter groß. Die Strecke umfasst 110 Meter. Sie diene der Förderung der Koordination und dem Techniktraining fürs Radfahren im Gelände, informierte Wiesneth. Er verwies auf die Beachtung der Tafel mit den Verhaltensregeln. Der Pumptrack ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Es besteht Helmpflicht. Bürgermeister Uwe König (Dritter von links) sprach bei der „Einweihung“ des Pumptrack von einem „wunderbaren Ergebnis“. Mit im Bild von links Jürgen Götz, Christian Wiesneth, Johannes Ott, Waltraud Lobenhofer, Patrick Schwemmer, Klaus Siegert, Max Heindl. Zehn Verhaltensregeln stehen auf der Tafel, die, so „Eintracht“-Chef Christian Wiesneth, wegen der Unfallverhütung unbedingt zu beachten seien.

Text und Bilder: Siggi Bock

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