Aktuelles - Details

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Amberg-Sulzbacher Demenzratgeber

Mit dem Ziel, Angehörigen von an Demenz Erkrankten einen Überblick der Hilfsmöglichkeiten zu geben, hat die AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ im Rahmen des Projekts „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ im Jahr 2015 einen Demenzratgeber erstellt. Die Broschüre konzentriert sich neben Inhalten wie Krankheitsbild sowie Leistungen der Pflege- und Krankenversicherung auch auf eine Sammlung von (über-)regionalen Angeboten: Fachärzte und -kliniken, Beratungsstellen, Anbieter von Angehörigengruppen und Gesprächskreisen, von Schulungen, Betreuungsgruppen und Nachbarschaftshilfen, Seniorenheime und Pflegedienste inklusive Leistungen und Einzugsgebiet sowie weitere nützliche Anlaufstellen für Senioren. Damit stellt der Ratgeber nicht nur speziell im Zusammenhang mit Demenz, sondern generell für viele seniorenbezogene Fragestellungen einen nützlichen Wegweiser dar. Eine Neuauflage ist über die Seniorenkontaktstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach geplant.

Demenz-Ratgeber online blättern

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20 Jahre AOVE - Jubiläumsveranstaltung auf der Burg Dagestein, Vilseck

Die Entwicklung der AOVE zeigt eine breite Spanne von unzähligen Projekten auf: interkommunale, kommunale, kulturelle, touristische, soziale und energetische. Zuwendungen aus verschiedensten bayerischen, bundesweiten und EU-Fördertöpfen oder Stiftungen machten diese Projekte möglich. Das Jubiläum wurde im Rahmen eines Fachtags, der auf der Burg Dagestein in Vilseck stattfand, und eines Kulturabends, der von Künstlern aus den AOVE-Kommunen gestaltet wurde, entsprechend gefeiert.

Video OTV 20 Jahre AOVE

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20 Jahre AOVE

Die Entwicklung der AOVE zeigt eine breite Spanne von unzähligen Projekten auf: interkommunale, kommunale, kulturelle, touristische, soziale und energetische. Zuwendungen aus verschiedensten bayerischen, bundesweiten und EU-Fördertöpfen oder Stiftungen machten diese Projekte möglich. Das Jubiläum wurde im Rahmen eines Fachtags, der auf der Burg Dagestein in Vilseck stattfand, und eines Kulturabends, der von Künstlern aus den AOVE-Kommunen gestaltet wurde, entsprechend gefeiert.

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Jahresbericht AOVE e.V. 2018

Im Jahresbericht spiegeln sich die Projekte und Aktivitäten der Integrierten Ländlichen Entwicklung wider.

Download Jahresbericht

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Dächer nützen - Klima schützen! Das Solarpotenzialkataster jetzt auch für Amberg und Amberg-Sulzbach

Mit dem Solarpotenzialkataster bekommen Sie für Ihr Haus eine unabhängige und kostenlose Analyse wie Ihr Dach für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet ist. Sie erfahren, wie viel Sonnenstrom Sie auf Ihrem Gebäudedach erzeugen können, wie viel Sie dadurch für den Klimaschutz durch CO2 Vermeidung tun und wie schnell sich eine Investition finanziell rechnet

Download Flyer Solarpotenzialkataster

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Vorstandswechsel bei der AOVE-BioEnergie eG

Turnusgemäß fand im Rahmen der Generalversammlung der AOVE-BioEnergie eG die Wahl der Vorstände und des Be-vollmächtigten statt. Für die nächsten drei Jahre agieren Hermann Falk, Marcus Eichenmüller und Katja Stiegler als Vorstände. Bevollmächtigter wurde Uwe König. Alle vier wurden einstimmig vom Gremium gewählt. Scheidender Vorstandsvorsitzender Josef Reindl zog ein kurzes Resümee über seine langjährige Amtszeit.

Er blickte auf sitzungsintensive Jahre zurück. „Finanzielle Probleme im Zu-sammenhang mit den Fernwärmenetzen haben über einen längeren Zeitraum hinweg Unmengen von Sitzungen notwendig gemacht“, sagte Reindl. Die Rekommunalisierung der Netze Hirschau und Vilseck sowie die erfolgreiche Optimierung des Wärmenetzes Freihung waren Grundlage der erfolgreichen Konsolidierung der Genossenschaft, so dass man jetzt ruhigeren Zeiten entgegensehen kann, meinte er. Damit gehe die AOVE-BioEnergie eG, die Geburtshelfer für vier Wärmenetze war und weiterhin an zwei Windkraftanlagen beteiligt ist, im zehnten Jahr ihres Bestehens geordnet in die Zukunft. Den zukünftigen Verantwortlichen rät Reindl, bei neuen Projekten nicht auf Euphorie und Laienrat zu vertrauen, sondern fachliche Expertise einzuholen. Bei der sich anschließenden Neuwahl wurden Hermann Falk, Erster Bürgermeister Stadt Hirschau, Marcus Eichenmüller, Erster Bürgermeister Stadt Schnaittenbach, und Katja Stiegler, AOVE GmbH, einstimmig als Vorstandsmitglieder gewählt. Ebenso einstimmig wurde Erster Bürgermeister Uwe König, Markt Freihung, zum Bevollmächtigten berufen. Abschließend dankte Falk im Namen des neuen Vorstands den ausgeschiedenen Vorständen und dem Bevollmächtigten für deren geleistete Arbeit und für die gute Zusammenarbeit. „Nach manch schlaflosen Nächten und überstandenen Wogen kann ein wohl bestelltes Feld übergeben werden“, resümierte er.

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Verabschiedung AOVE-Bürgermeister

Mit dem gebührenden Abstand, aber nicht weniger herzlich hat die AOVE die Verabschiedung der ehemaligen Bürger-meister Franz Birkl, Norbert Bücherl und Josef Reindl begangen. AOVE-Sprecher Bürgermeister Bernhard Lindner dankte in seiner Laudatio den Ausscheidenden für ihr langjähriges großes Engagement. In der Turnhalle der Edelsfelder Grundschule kamen im Rahmen der Gesellschafterversammlung der AOVE GmbH alle Bürgermeister sowie Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer zusammen, um die weichenstellende Arbeit der drei ausgeschiedenen Bürgermeister zu würdigen.

Alle drei traten ihr Bürgermeisteramt 2002 an und waren fast zwei Jahrzehnte aktive Mitstreiter in der interkommunalen Zu-sammenarbeit. „Ihr habt das Gesicht der AOVE stark mitge-prägt“, so Lindner. Franz Birkl, der sein Amt schon im März 2019 an seinen Nachfolger übergeben hat, war außerdem von 2011 bis 2017 als Aufsichtsratsvorsitzender der AOVE-BürgerEnergie eG tätig. Von 2011 bis 2014 stand Josef Reindl als Vorstandsvorsitzender an der Spitze der AOVE-BürgerEnergie eG und wechselte danach in gleicher Position an die Spitze der AOVE-BioEnergie eG. Ununterbrochen seit 2011 war Norbert Bücherl als Bevollmächtigter in der AOVE-BioEnergie eG tätig. All diese Ämter, so Lindner, waren oftmals nicht ver-gnügungssteuerpflichtig. Insbesondere die ehrenamtliche Tätigkeit bei den Energiegenossenschaften hat dem Dreige-stirn sehr viel Zeit und Geduld abverlangt, würdigte der AOVE-Sprecher deren Engagement. Bürgermeister Lindner schloss seine Dankansprache mit der Hoffnung, die scheidenden Bürgermeister mögen der AOVE im Herzen und im Geiste verbunden bleiben, und wünschte ihnen im Namen aller Anwesenden für die hoffentlich vielen Jahre des (Un-)Ruhestandes gute Gesundheit sowie viel Freude an den schönen Dingen des Lebens, für die bisher die Muße fehlte.

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FOS-Praktikanten für alle Ausbildungsrichtungen gesucht!

Die AOVE-Geschäftsstelle ist immer offen für Praktikanten der Fachoberschule Amberg aus der Fachrichtung Gesundheit, Wirtschaft und Verwaltung. Bei Interesse einfach anrufen.

Download Stellenausschreibung

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Tagung der Steuerungsgruppe ILEK

Neues Entwicklungskonzept der AOVE so aktuell wie nie: Resilienz als Leitthema der Regionalentwicklung

Die Integrierte Ländliche Entwicklung AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach) arbeitet momentan an der Erstellung ihres Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK), also an den konzeptionellen Grundlagen für die Regionalentwicklung in den kommenden Jahren. Dabei wird sie fachlich von einer Steuerungsgruppe begleitet. Bei ihrer Tagung im Hirschauer Josefshaus waren sich Bürgermeister und Fachleute aus den Bereichen Siedlungsentwicklung, Soziales und Integration, Wirtschaft, Ökologie und Energie einig, dass der Weg, den die AOVE bereits im vergangenen Jahr eingeschlagen hat, der richtige ist: die Ausrichtung der Regionalentwicklung auf Resilienz. Damit ist gemeint, die Krisenanfälligkeit zu verkleinern und die Widerstandskraft der Allianz zu stärken.

Seit der Corona-Pandemie ist Resilienz ein Schlagwort, das in aller Munde ist. Die Krise zeigt unter anderem auf, wie anfällig die medizinische Versorgung ist und wie wichtig es ist, die Lebensmittelversorgung in der Region zu sichern sowie die Wertschöpfungsketten der Wirtschaft wieder verstärkt regional zu organisieren. Die AOVE hat sich, um resilienter zu werden, ein ehrgeiziges Programm vorgenommen: Umweltschutz, Stärkung der Biodiversität, Flächensparen, Beitragen zur Ökologisierung der Landwirtschaft und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in Feld und Flur stehen ebenso auf der Agenda wie der Aufbau erreichbarer und gerechter Strukturen der Alltagsversorgung. Dabei setzt die AOVE auch auf Bürgerbeteiligung und Digitalisierung.

Die TeilnehmerInnen der Steuerungsgruppe diskutierten intensiv diese neue Ausrichtung der AOVE. Auch wurden viele konkrete Maßnahmen entwickelt, die diese allgemeinen Ziele umsetzen: Bio in der Gemeinschaftsverpflegung, Analysen und Maßnahmen zur Wasserrückhaltefähigkeit der Landschaft, ökologisches und faires Beschaffungswesen, Bauen mit Holz, Angebote für Jugendliche, Senioren-Treffs, Car-Sharing, Patenschaften zur Pflege von Obstbäumen, ökologische Heckenpflegeprogramme, Strategien zur Nutzung von PV-Strom nach Beendigung der Einspeisevergütung und die Nutzung von digitalen Vernetzungsmöglichkeiten. Neben den Ergebnissen aus der Steuerungsgruppe werden auch die Rückmeldungen der Fragebogen-Aktion, zu der die AOVE aufgerufen hatte, für die Ausrichtung in den kommenden Jahren berücksichtigt.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Erarbeitung eines ILEKs unter Resilienz-Gesichtspunkten auf die drängenden Herausforderungen unserer Zeit eingehen können und eine Vorreiterrolle spielen. In der Krise haben wir gesehen, wie attraktiv der ländliche Raum ist. Dies wollen wir ausbauen.“, so der Sprecher der AOVE, 1. Bürgermeister Bernhard Lindner aus Hahnbach. Das ILEK wird im Sommer fertig gestellt und im Herbst verabschiedet. Die Erstellung des ILEKs wird gefördert über das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz.

Bildunterschrift (Bild: Katja Stiegler). Die TeilnehmerInnen der Steuerungsgruppe machen sich Gedanken zur zukünftigen Ausrichtung der Integrierten Ländlichen Entwicklung AOVE.

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Erstes Projekt Regionalbudget AOVE umgesetzt

Die Freudenberger Kinder können sich freuen nach wochenlanger Corona bedingter Abstinenz ihren Spielplatz wieder zu besuchen und sich an neuen Geräten austoben zu können. Der Spielplatz am Heiligbergsteig, einer der meist genutzten Spielplätze in der Gemeinde, bedurfte in den letzten Wochen neben einer erforderlichen Geländeanpassung, die Erneuerung des beschädigten Asphalts und Neueinfassung bei den Sandkästen. Rechtzeitig zum Beginn der Ferienzeit konnte durch Daniel Ostmann von der Firma Sauerland-Spielgeräte nach der sicherheitstechnischen Überprüfung die Übergabe der Anlage an Bürgermeister Alwin Märkl erfolgen. Dem Anliegen der Eltern eine neue Spielkombination im oberen Bereich des Platzes, mit Kletternetz, Boulderwand sowie Rutschgelegenheit für ältere Kinder ( links im Bild) zu beschaffen hatte der Gemeinderat zugestimmt, zudem wurde die Beschaffung einer kleinen „Sandbaustelle“ ( rechts im Bild) genehmigt. Die vom Gremium beauftragte ausführende Firma plant bundesweit Spielplätze und hat hier hohe Kompetenz, so Märkl.

AOVE Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer konnte die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Gemeinde aus dem Regionalbudget AOVE für diese Investition eine maximale Förderung von 90 Prozent erhalten werde. Mit dem Regionalbudget erhalten Kommunen und Organisationen erstmals die Möglichkeit, im Rahmen der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) Förderung für Kleinprojekte zu erhalten, so Lobenhofer. Je ILE stehen maximal 100.000 Euro zur Verfügung, wobei 90 % der Fördermittel über das Amt für Ländliche Entwicklung bereitgestellt werden, jeweils 10 % Eigenanteil tragen die kommunalen Allianzen. Gemeinderat Andreas Koch (SPD) zeigte sich erfreut, dass der Antrag des SPD-Ortsvereins Freudenberg auf Modernisierung des Kinderspielplatzes beim Bürgermeister und dem Gemeinderat Zustimmung fand und verwirklicht werden konnte. Mit einer vom Ortsverein ins Leben gerufenen Spendenaktion konnten rund 1000 Euro zur Errichtung einer Sitzgruppe für die Eltern der spielenden Kinder beigesteuert werden.

Text und Bild: Alfred Schorner

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Jahresbericht 2019 - Integrierte Ländliche Entwicklung AOVE

Etwas länger als normal hat die Erstellung des Jahresberichtes der ILE AOVE für das Jahr 2019 gedauert. Aber nun ist er fertig und steht als Download zur Verfügung.

Jahresbericht AOVE 2019

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AOVE-Bürgermeister tagen in Erbendorf

Die Erstellung eines Zeitplans für die Projekte, die in den nächsten drei Jahren umgesetzt werden sollen, war Schwerpunkt der AOVE Klausurtagung, die in Erben-dorf stattfand. Den Rahmen für die Umsetzung bildet das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) AOVE Resilienz. Als Ergebnis wurden die Projekte thematisch gegliedert und im Aktionsplan 2023 zusammengefasst. Die AOVE-Geschäftsstelle wird die Entwicklungen auch zukünftig begleiten und sieht sich dabei mit neuen Aufgaben konfrontiert.

Stolz sind die Beteiligten, dass das ILEK AOVE Resilienz bayernweit das erste ILEK ist, das unter Resilienz-Gesichtspunkten erstellt wird. Nicht einfach war die Aufgabe für die Anwesenden, aus den über 70 vorliegenden Projekten eine Auswahl für den Aktionsplan 2023 zu treffen. Die Projekte stammten aus der Bürgerumfrage, der AOVE-Steuerungsgruppe, den Ideen der Bürgermeister und der AOVE-Geschäftsstelle sowie von ver-schiedenen Fachstellen. Diese wurden von Dr. Sabine Hafner und Dr. Elisabeth Appel-Kummer (KlimaKom eG) vorgestellt, von allen ausführlich diskutiert und anschließend bepunktet. Ein Schwerpunkt in den nächsten Jahren wird das Thema Digitalisierung sein, ergab die Bewertung.

Für die digitalen Projekte wurden folgende Grundsätze festgelegt: Digitalisierung soll kein Selbstzweck sein, sondern muss der Umsetzung des ILEKs dienen sowie auf bestehende Tools oder Software-Lösungen zurückgreifen. Ziel ist es, soweit wie möglich und sinnvoll alle Lebensbereiche online zugänglich machen. Im Mittelpunkt werden aber auch Themen wie interkommunaler Glasfaserausbau, Klärschlammentsorgung, Ausbau der Wege-Infrastruktur und Naherholung sein, so der Wunsch der Bürgermeister. Auf dem Plan stehen außerdem Projektcluster wie Energie-, Mobilitäts-, Konsum-, Ressourcen- und Erholungswende sowie die Themen Wirtschaftsumbau und Kommune als Vorreiter mit verschiedensten Teilprojekten. „Wir freuen uns, dass wir mit der Erarbeitung eines ILEKs unter Resilienz-Gesichtspunkten auf die drängenden Heraus-forderungen unserer Zeit eingehen können und eine Vorrei-terrolle spielen. In der Krise haben wir gesehen, wie attraktiv der ländliche Raum ist. Dies wollen wir ausbauen.“, betonte der Sprecher der AOVE, 1. Bürgermeister Bernhard Lindner aus Hahnbach. Das ILEK wird im Sommer fertig gestellt und im Herbst verabschiedet.

Die Erstellung des ILEKs wird gefördert über das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. Am zweiten Tag der Klausurtagung stellte Leitender Baudirektor Hans-Peter Schmucker vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz Struktur, Organisation und Aufga-ben des ALE Oberpfalz vor und ging auf den Fördermittelbedarf sowie geplante Dorferneuerungsverfahren in der AOVE ein. Insbesondere erläuterte er die aktuellen Förderinitiativen Land.belebt, FlurNatur, Innen statt Außen und boden:ständig. Einig waren sich die Bürgermeister, dass im Rahmen der Umsetzung des ILEKs AOVE Resilienz auf diese Förderungen zurückgegriffen werden soll.

Abschließend präsentierte Schmucker eine Übersicht bereits ausbezahlter sowie noch offener Fördermittel an die AOVE. Aufgaben der AOVE-Geschäftsstelle: - Impulsgeber für einen solidarisch-ökologischen Wandel - Anregen von sozialen Innovationen und kulturellem Wandel - Unterstützung von Bürger*innen mit „gschpinnerten“ Ideen - Bindeglied zwischen Bürgerschaft – Kommunen – Landkreis - Öffentlichkeitsarbeit - Abschaffung dessen, was überholt oder nicht mehr wirksam ist Was ist Resilienz? Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, Krisen ohne große Schäden bewältigen zu können. Projek-tumsetzung unter Resilienz-Gesichtspunkten bedeutet für die AOVE, die Krisenanfälligkeit der Region zu verkleinern und deren Widerstandskraft zu stärken.

Bildunterschrift: Bürgermeister und Geschäftsstelle der AOVE besprechen im Rahmen ihrer Klausurtagung Projekte für den Aktionsplan 2023.

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Geheimnisvolle Wald- und Märchenwelt

„Wie sehen die Zähne von einem Biber aus?“ Solche und ähnliche Fragen begegneten Jäger Franz Erras beim AOVE-Ferienprogramm „Geheimnisvolle Wald- und Märchenwelt“. Mit seinen Antworten und mit Erzählungen vom Leben in Wald und Wiese konnte er den wissbegierigen Kindern einiges beibringen und zeigte ihnen unterwegs die „Wohnungen“ von Biber, Dachs, Fuchs und Ameisen. Märchenerzählerin Gretl Mildner bereicherte die Wanderung mit zauberhaften und tiefgründigen Geschichten wie der vom schlauen Eichhörnchen, vom Fuchs der fliegen wollte, von der wunderschönen Maus oder vom Stein, der lieber ein Schmetterling sein wollte.

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AOVE-Ferienprogramm „Tiere am Bach“

Die Arbeitsgemeinschaft Oberes Vilstal (AOVE) hat sich Corona zum Trotz für das diesjährige Ferienprogramm wieder eine Menge einfallen lassen, um Kindern und Jugendlichen interessante, spannende und vergnügliche Stunden in ihrer schönen Heimat mit einer faszinierenden Natur zu garantieren. Ein Angebot aus dem vielfältigen Ferienprogramm war die Expedition „Tiere am Bach“ in Schnaittenbach, für die der Vorsitzende vom hiesige Bund Naturschutz Bebbo Schuller als Leiter gewonnen werden konnte.

Er erwies sich bei der Corona konformen Führung als Heimatliebhaber und Naturfreund mit einem großen Wissensschatz über die heimische Fauna und Flora. Schuller verstand es bestens, den Kindern und Erwachsenen bei der Wald- und Wiesentour die Augen für die faszinierende Natur zu öffnen und diese den Expeditionsteilnehmern näher zu bringen. Die Expedition ging entlang des Gebiets, in dem sich der Mühlbach aus Hirschau und der Ehenbach aus Ehenfeld treffen, das reich an heimischen Pflanzen und Tieren ist. Dass der Ehenbach einen guten Lebensraum für Fische bietet, was für seine Sauberkeit spricht, davon konnten sich die kleinen Forscher zuallererst überzeugen, bevor die Expedition zunächst ein Stück durch den Bürgerwald ging, wo Bebbo Schuler die heimischen Baumarten erklärte.

Die Vogelwelt machte sich an diesem Tag allerdings rar. Naturkenner Heinz Steinkohl, der ebenfalls an der Expedition teilnahm, hatte allerdings ein großes Plakat mit den heimischen Vogelarten im Gepäck, sodass die Kids eine Vorstellung von der reichen Vogelwelt ihrer Heimat bekamen. Allerdings bekamen die Teilnehmer eine Blindschleich zu sehen, zu der Schuller erklärte, dass es keine Schlange, sondern eine Echse ohne Beine sei. Nach dem kurzen Abstecher durch den Wald ging es in den Bachwiesengrund mit seiner reichen Pflanzen- und Tierwelt. Die kleinen Forscher bekamen hier beispielsweise Blutampfer und Zinnkraut zu sehen, aber auch Heuschrecken, Heupferd und Zebraspinne.

Text und Bild: Adele Schütz

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Umsetzungsbegleitung AOVE Energiekonzepte trägt schon Früchte

 Drei Jahre wurden die neun AOVE-Kommunen hinsichtlich der Umsetzung ihrer kommunalen Energiekonzepte vom Institut für Energietechnik (IfE) Amberg begleitet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Mit den bisher umgesetzten Projekten können jährlich ca. 260 Tonnen CO2 eingespart werden, dies entspricht einer Heizöleinsparung von ca. 90.000 Litern pro Jahr. Die Maßnahme wurde über das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz im Rahmen einer Umsetzungsbegleitung gefördert.

Bei der Abschlusspräsentation begrüßte Prof. Dr. Markus Brautsch neben den anwesenden Bürgermeistern und den Vertretern der AOVE Geschäftsstelle vor allem den Behör-denleiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, Thomas Gollwitzer. Brautsch hob dabei insbesondere die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit aller Kommunen und der AOVE GmbH hervor. Anschließend ging Gollwitzer auf die Notwendigkeit einer erfolgreichen Energiewende im ländlichen Raum ein. Den AOVE-Kommunen bestätigte er, dass diese sich schon frühzeitig des Themas Erneuerbare Energien annahmen und stetig daran arbeiten. Im Anschluss stellte Patrick Dirr (IfE) Zahlen und Statistiken zum aktuellen Umsetzungsstatus sowie zur Energiebilanz der Region vor. Von den zahlreichen durch das IfE bearbeiteten Projekten sind in den Kommunen bereits 63% umgesetzt oder in Planung. Durch die Umsetzung kann eine erhebliche Men-ge an CO2-Emissionen jährlich vermieden werden, so Dirr. Bei den Energiebilanzen zeigte sich, dass die gesamte Region sich bilanziell zu 108% mit regenerativ und lokal erzeugtem Strom versorgen kann. Einzelne Kommunen schaffen hierbei sogar das Zweifache und mehr des eigenen Bedarfs, erläuterte er.

In der sich anschließenden Diskussion wurde von Prof. Dr. Brautsch jedoch darauf hingewiesen, dass man sich auf den Erfolgen nicht ausruhen dürfe, da kurz- und mittelfristig bei-spielsweise durch die weitere Elektrifizierung des Verkehrs der Stromverbrauch zunehmen und gleichzeitig durch das Auslaufen der EEG-Umlage einzelner regenerativer Energien im schlimmsten Fall ein Rückbau stattfinden kann. Aufgrund dieser und weiterer Herausforderungen in der Zukunft wird seitens der beteiligten Akteure die weitere Zusammenarbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien und des Klimaschut-zes im Rahmen eines geförderten Energieeffizienz- oder Kli-maschutznetzwerkes geprüft. Die beteiligten Kommunen des AOVE-Konzeptes: Edelsfeld, Freihung, Freudenberg, Gebenbach, Hahnbach, Hirschau, Poppenricht, Schnaittenbach und Vilseck.

Bildquelle: Ronja Bielesch, IfE GmbH

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Szenische Führung am Frohnberg - Utensilien gesucht!

Auf Initiative der AOVE sollen szenische Führungen auf dem Frohnberg nächstes Jahr die Angebote des Hahnbacher Jubiläumsjahres ergänzen. Unter der Leitung der Heimatpflegerin Marianne Moosburger und der Mitarbeit ihrer Tochter Elisa Romfeld, welche Schulspielerfahrung mitbringt, entstehen dazu zurzeit die Dialoge. Schon haben Silvia Wainio, Gretl Mildner, Richard Engelhardt, Renate Werner und Josef Moosburger zugesagt, verschiedene Rollen zu übernehmen.

In dem ca. 90minütigen Rundgang auf dem Frohnberger Tafelberg wird man ab 2021 jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst in „Meilenschritten“ durch die wechselvolle Geschichte des Bergs geführt. Mit dem Beginn einer dortigen Fliehburg im 8.Jahrhundert geht es im Abstand von jeweils zwei Jahrhunderten weiter zur einstigen Petruskapelle der Vilsfischer, dann zum Besuch des Kaisers Barbarossa, der Goldenen Straße unter Karl IV, hin zum ersten wundertätigen Gnadenbild im 16. Jahrhundert. Gute und schwere Zeiten werden vor Augen geführt wie das Auf und Ab der Wallfahrt, die Reformationszeit, der Pesttod der Frohnbergbäuerin, mancher Brand der Eremitenklause oder Streitigkeiten mit dem Maler in der Kirche. Auch die neuere Geschichte wird anklingen und manche Anekdote. Um die Szenen realistischer werden zu lassen sind dazu verschiedene Utensilien nötig.

Es werden unter anderem Bekleidungssachen für bäuerliche Frauen und eine Malerin gesucht. Gebraucht werden auch eine Mönchskutte, Handelswaren wie silberne Kannen, alte Stoffe oder ähnliches Gut. Auch lederne Geldbeutel, - Schuhe oder ein Boller- und ein Planwagen. Es wäre sehr hilfreich, wenn sich im Sinn der Nachhaltigkeit dafür manches bis zum 20.9.2020 finden würde. Nach kurzer telefonsicherer Absprache nimmt dies Familie Moosburger gerne in Empfang. Telnr. 09664-1634.

Text und Bild: Marianne Moosburger

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Wenn der Biber mit der Bisamratte baut

AOVE-Tour bietet in Hahnbach Wissenswertes über Flora und Fauna–Von Eisvögeln, Rotmilanen und indischem Springkraut

Gut angenommen wurde das „VilsErleben“ der AOVE auf der Gockelwiese. Kulturführer Gerd Ponkratz wusste gekonnt als Förster, Jäger und Angler Jung und Alt zu faszinieren. Äste verschiedener Bäume der Hahnbacher Weich- und Hartholzauen erklärte er und anhand von Präparaten von sieben heimischen Tieren stieg er nach der Flora amüsant und kenntnisreich in die örtliche Fauna ein. Gleich zu Beginn konnte man ein großes, schweres Präparat eines ausgewachsenen Bibers aus nächster Nähe bewundern.

An einem Verbissschaden zeigte Ponkratz auch die Wirkung seiner starken Zähne. Schon galt er für lange Zeit als ausgestorben, erklärte er, da er als delikater Wasserbewohner in den Fastenzeiten nicht nur in den Klöstern gegessen werden durfte. Wieder angesiedelt, würde er heute nicht zu vernachlässigende Schäden an Bäumen, Flussperlmuscheln, Zuckerrüben, Weizen und Hafer anrichten. Dafür, so Pongratz, gebe es aber Entschädigungen aus einem Fonds des Staates. Insgesamt sei er dennoch durch seine Wasser stauenden Bauten „eigentlich ein Naturschützer“ in den Feuchtbiotopen. Nicht selten lebe er sogar in einer effektiven Koexistenz mit Bisamratten, von denen ebenfalls ein Präparat bestaunt werden konnte. Diese würden sogar mithelfen, den Biberbau immer wieder abzudichten. Wolle er alle vor Eindringlingen warnen, schlage der Biber unüberhörbar lautstark und mit einem Knall „wie ein Gewehrschuss“ mit seinem Schwanz aufs Wasser, um sich dann durch das unter Wasser liegende Einschwimmloch in Sicherheit zu bringen, lernte man.

Ein ausgestopfter schillernder Eisvogel wurde gleich erkannt. Er baue lange, nach oben gebogene Neströhren und sei ein „lustiger Geselle“, so der langjährige Förster. Ganzjährig lebe er auch in Hahnbach und an offenen Gewässern. Das disziplinierte Anstehen des Nachwuchses bei der Fütterung und die umgehende Entsorgung deren Kotnetze beschrieb der passionierte Angler gewitzt und im Detail. Auch eine Wasseramsel zeigte er und erklärte, dass diese auf Nahrungssuche unter Wasser scheinbar „fliege“. So listig der Kuckuck mit seinen sprichwörtlichen Kuckuckseiern auch sei, große Probleme mache ihm nun die Klimaerwärmung, da die Vögel immer früher brüten würden und er mit seinen 20 Eiern schlichtweg zu spät komme. Beeindruckend war auch das Präparat eines großen Rotmilans mit seinem gegabelten Schwanz. Er verschmähe auch nicht verendete Fische und sei dadurch sehr wohl ein Umweltschützer. Für alle neu war wohl das Brüten der Schellente in ehemaligen Spechthöhlen. Diese sind oft in neun oder gar zehn Meter Höhe und in Wäldern, nicht selten bis zu zwei Kilometern von Gewässern entfernt. Sind die Jungen flügge, locke sie die Mutter und die Winzlinge kommen dann halb segelnd, halb fallend vom hohen Baum herab, um im „Gänsemarsch“ hinter ihrer Mutter zum nächsten Gewässer zu watscheln.

Gemeinsam ging man noch zu einem vom Biber gebauten Staudamm beim nahen Spielplatz. Dort verwies Gerd Pongratz auch auf das wuchernde indische Springkraut. Dieses müsse unbedingt vor seiner Blüte geschnitten werden, da es ansonsten schnell die örtlichen Gewächse verdränge und nur noch schwer zu kontrollieren sei, riet er den Hahnbachern.

Bild und Text: Marianne Moosburger

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Pumptrack in Elbart über Regionalbudget AOVE gefördert!

„Ein echtes Schmuckstück ist es geworden, ein wichtiger Meilenstein ist erreicht“ sagte Bürgermeister Uwe König am Montag bei der Übergabe des Pumptrack auf dem herrlich gelegenen Bolzplatz am Mergelweg in Elbart. Im Beisein seiner Stellvertreter Klaus Siegert und Johannes Ott sowie der Markträte Oliver Schmidt und Christian Wiesneth dankte König Letzterem als Initiator und „Motor“ des Projekts sowie AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und Geschäftsleiter Max Heindl für die Unterstützung.

„Innerhalb von drei Monaten haben wir den Pumptrack aus dem Boden gestampft. Die Ausgaben betrugen rund 15000 Euro“ betonte Wiesneth, der Vorsitzende des Radfahrvereins „Eintracht Elbart“. Er erinnerte dabei an rund 200 Stunden an erbrachten Eigenleistungen. Auch der Unterhalt werde viel Zeit erfordern. Wiesneth lobte Baggerführer Patrick Schwemmer für sein fachliches Können in 75 Stunden und überreichte ihm für Fleiß und Knowhow einen Minibagger. „Ihr könnt stolz darauf sein.

Der Radfahrverein ist einer der wenigen Vereine, die einen Förderantrag gestellt haben“ bemerkte AOVE-Geschäftsführerin Lobenhofer. Mit dem Regionalbudget hätten die Kommunen erstmals im Rahmen der ILE die Möglichkeit, die Förderung der Kleinprojekte in ihrer Region selbst zu steuern. Dabei wählt ein speziell gebildetes Gremium innerhalb der ILE die Projekte aus, die unterstützt werden sollen. Je ILE stünden maximal 100 000 Euro zur Verfügung, wobei 90 Prozent der Fördermittel über das Amt für Ländliche Entwicklung bereit gestellt würden. Jeweils 10 Prozent tragen die kommunalen Allianzen. In der AOVE hätten 18 Anträge vorgelegen. 13 Projekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von über 160 000 Euro seien von einem Entscheidungsgremium, das aus Politik sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern bestehe, nach einer festgelegten Checkliste ausgewählt worden. „Der Radfahrverein „Eintracht“ Elbart erhält seitens der AOVE 10 000 Euro Förderung, gut angelegtes Geld“ sagte Lobenhofer. Davon kämen 9000 Euro vom Land Bayern.

Der Fahrrad-Parcour ist 500 Quadratmeter groß. Die Strecke umfasst 110 Meter. Sie diene der Förderung der Koordination und dem Techniktraining fürs Radfahren im Gelände, informierte Wiesneth. Er verwies auf die Beachtung der Tafel mit den Verhaltensregeln. Der Pumptrack ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Es besteht Helmpflicht. Bürgermeister Uwe König (Dritter von links) sprach bei der „Einweihung“ des Pumptrack von einem „wunderbaren Ergebnis“. Mit im Bild von links Jürgen Götz, Christian Wiesneth, Johannes Ott, Waltraud Lobenhofer, Patrick Schwemmer, Klaus Siegert, Max Heindl. Zehn Verhaltensregeln stehen auf der Tafel, die, so „Eintracht“-Chef Christian Wiesneth, wegen der Unfallverhütung unbedingt zu beachten seien.

Text und Bilder: Siggi Bock

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AOVE zufrieden mit Ferienprogramm 2020

Die Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE) hatte auch in Zeiten von Corona wie in den vergangenen Jahren ein Ferienprogramm für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren auf die Beine gestellt.
Während der Sommerferien wurden vier Termine angeboten: Von der geheimnisvollen Märchenwanderung bis hin zu Tierexpeditionen für kleine und große Forscher und Entdecker war für alle etwas dabei. Die Angebote waren vermutlich aufgrund der aktuellen Situation dieses Jahr zum Teil weniger stark besucht als in der Vergangenheit. Trotzdem konnten über 60 Kinder und deren Begleiter abwechslungsreiche Stunden in der Natur mit den engagierten AOVE-Kulturführern Gretl Mildner, Franz Errras, Gerd Ponkratz, Albert Rösch und Bebbo Schuller verbringen, an die an dieser Stelle herzlicher Dank ergeht.
Über 90% der Teilnehmer stammen aus der AOVE-Region oder aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach. Das Sommerferienprogramm fand in Gebenbach, im Gemeindegebiet Hahnbach und in Schnaittenbach statt.

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Erstes Arbeitstreffen der Oberpfälzer Integrierten Ländlichen Entwicklungen in Hahnbach

Zum ersten gemeinsamen Arbeitstreffen der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) in der Oberpfalz trafen sich deren Umsetzungsbegleiter. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz hatte dazu auf den Hahnbacher Frohnberg eingeladen. Gastgeberin war die ILE AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach). Michael Neft vom ALE führte durch den Tag.

In der Vorstellungsrunde präsentierten die Anwesenden zunächst ihre Mitgliedskommunen, die Besonderheiten der Regionen, ihre Aufgaben, die Organisationsstrukturen und laufende Projekte. Dabei wurde eines schnell klar: Die ILE-Regionen in der Oberpfalz unterscheiden sich und haben dennoch viele Gemeinsamkeiten. Sie haben verschiedene Rechtsformen, sind personell unterschiedlich stark besetzt, arbeiten teilweise schon seit vielen Jahren zusammen oder sind erst vor kurzem neu gegründet worden. Viele durchlaufen ähnliche Prozesse und alle verfolgen das gleiche Ziel: den ländlichen Raum durch gemeinsame Projekte stärken.

Innerhalb der ILE-Regionen wurde viel fachspezifisches Wissen angehäuft. Dieses in einem Netzwerk regelmäßig auszutauschen drängt sich förmlich auf und die Zielsetzung liegt klar auf der Hand: voneinander lernen, das Rad nicht immer neu erfinden müssen – bei dem, was gut funktioniert, aber auch da, wo es in der Praxis Probleme gibt. Das Arbeitstreffen war allerdings nicht nur eine Runde zum Kennenlernen. Es wurde auch über aktuelle Themen der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung, beispielsweise über das neue Regionalbudget, diskutiert. Diese Form des Austausches soll künftig regelmäßig stattfinden.

Das Instrument der Integrierten Ländlichen Entwicklungen gibt es in Bayern bereits seit 2005. In den vergangenen 15 Jahren schlossen sich bayernweit bereits 892 Kommunen in solchen Allianzen zusammen. Ohne die eigene Identität einzelner Gemeinden aufzugeben, erarbeiten die interkommunalen Verbünde gemeinsame Lösungen zu aktuellen ökonomischen, ökologischen oder sozialen Herausforderungen. Vielfach werden Einsparmöglichkeiten für zukunftsweisende Synergiemaßnahmen erschlossen, die wirtschaftlich und nachhaltig nur gemeinsam geplant und ausgeführt werden können. Wichtige Aufgabenfelder sind beispielsweise die Orts- und Innenentwicklung im ländlichen Raum oder die Themen Biodiversität, Digitalisierung und Alltagsversorgung.

Bildunterschrift (Bildautor Martin Schmid):
Vertreter von nahezu allen Oberpfälzer Integrierten Ländlichen Entwicklungen nahmen unter Leitung von Michael Neft (links) vom ALE Oberpfalz am ersten Arbeitstreffen teil.

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Materlwanderung mit Bebbo Schuller

Nach Führungen in Schnaittenbach, Kemnath, Mertenberg, Holzhammer und Neuersdorf war nunmehr die Seblasmühle und der Ortsteil Forst im Rahmen der fünften Materlwanderung an der Reihe. Kulturführer „Bebbo“ Schuller, der erneut als Marterlbeauftragter der Stadt Schnaittenbach die kundige Führung durchführte erkläre zu Beginn derselben den Sinn und Zwecks von Flurkreuzen, Bildstöcken und Erinnerungstafeln, in katholischen Gegenden alles als „Marterln“ bezeichnet. Sie sind Zeichen des christlichen Glaubens und sollen die vorbeigehenden Menschen einladen zu Besinnung und Gebet. Anlässe zur Errichtung waren die verschiedensten, angefangen von Gedenkkreuzen, die an Orten von Unfällen und Verbrechen aufgestellt sind. Darüber hinaus wurden Martern erreichtet aus Dankbarkeit, weil Menschen von Seuchen, Krieg und Krankheit verschont wurden.

Außerdem gibt es Votivkreuze, wenn diese aufgrund eines Gelübdes aus Dank zur Errettung aus einer Notlage gestiftet und errichtet wurden. Pest-, Florianikreuze wurden in früheren Jahrhunderten aufgestellt, um an Pestepedemien oder Brandkatastrophen zu erinnern. Die 20-köpfige Teilnehmerschar startete ihren Rundgang beim Hochkreuz bei der ehemaligen Tankstelle Rosner. Der Kreuzbildstock bei der Seblasmühle war sogar den meisten Teilnehmern aus Schnaittenbach nicht bekannt. Weitere Stationen waren u.a. die Hans-Busch-Gedenkkreuz, das Siedlerkreuz, Holzbildsäule beim Anwesen Wendl (Gungbauer). Höhepunkt besonders für die auswärtigen Gäste war die „Faschterer Dorfkapelle“, ein wirkliches Kleinod am Kapellensteig. Letzte Station war die Statue des Hl. Vitus, beim Festplatz. Die Teilnehmer erfuhren viel Wissenswertes über die besuchten Marterl, „Bebbo“ Schuller erhielt für seine Führung sehr viel Beifall..

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Skateranlage Sorghof über Regionalbudget AOVE gefördert!

 

Die Kinder und Jugendlichen in Sorghof haben Grund zur Freude: Die örtliche Skateranlage ist um eine Attraktion reicher geworden. Seit der Eröffnung der anlage im Jahr 2002 werden die verschiedenen Halfpipes und Rampen mit großer Begeisterung genutzt. Seit Anfang 2020 gibt es ein neues Förderprogramm seitens des Bayerisches Staatsministeri-um für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das sogenannte Regionalbudget, das verschiedene Kleinprojekte mit sozialem Hintergrund fördert. Solche Projekte sollen die Lebens-qualität oder Infrastruktur verbessern, beispielsweise attraktive und lebendige Ortskerne, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz oder auch Digitalisierung. Seitens der Stadtverwaltung wurde ein Förderantrag eingereicht: der Skaterpark in Sorghof soll um eine Minirampe ergänzt wer-den. Die Förderhöhe beträgt 80 Prozent, maximal jedoch 10.000 Euro. Die Fördermittel wer-den vom Amt für ländliche Entwicklung zur Verfügung gestellt. Zehn Prozent davon trägt die AOVE GmbH. Nach längerer Suche hat man einen Anbieter für eine passende Rampe gefunden und die Firma conterion systembau (Fun Skate) hat diese im August geliefert, so Bürgermeister Hans-Martin Schertl. Errichtet habe die Rampe der städtische Bauhof.

Zusammen mit Bauamtsleiter Stefan Ertl und AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer freute sich Bürgermeis-ter Hans-Martin Schertl, die neue Rampe nun offiziell freigeben zu können. Lobenhofer zeigte sich begeistert: „Genau solche Projekte sind es, die wir mit dem Regionalbudget unterstützen möchten“. Bürgermeister Hans-Martin Schertl freute sich, dass die Geräte so gut angenommen werden und die Anlage jetzt mit einem weiteren Highlight aufgewertet werden konnte. Er dankte Waltraud Lobenhofer für die finanzielle Zuwendung und wünschte den Kindern und Jugendlichen viel Spaßallzeit und allzeit unfallfreies Fahren auf den verschiedenen Attraktio-nen.

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Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Projekt zur Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter

„Der Aufwand für den Förderantrag hat sich gelohnt“, freuen sich die Vertreter der AOVE. Im Rahmen der Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde das AOVE-Projekt „Verbesserung der Koordination und Kommunikation der ehrenamtlichen Alltagsbegleiter“ mit Fördermitteln von fast 8000 Euro bedacht. Mit dieser Sondermaßnahme, so AOVE GmbH Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer, möchte das Bundeslandwirtschaftsministerium konkret dazu beitragen, die Folgen der Corona-Krise zu bewältigen.

„In Absprache mit dem Vorstand des AOVE e.V., der als Projektträger fungiert, war für uns schnell klar“, sagte Lobenhofer, „dass wir uns für diese Sondermaßnahme bewerben werden, um die Chance zu nutzen, durch Digitalisierung eine Unterstützung für das Projekt „Alt werden zu Hause“ zu bekommen.“ Ältere Menschen zählen zu den COVID-19-Risikogruppen und können seit Ausbruch der Pandemie noch weniger als bisher das Haus verlassen. Dadurch hat sich ein erhöhter Bedarf an Hilfe bei der Versorgung ergeben, welcher wiederum einen erhöhten Koordinations- und Kommunikationsaufwand mit sich bringt. Zur Bewältigung der täglichen Aufgaben des Projekts „Alt werden zu Hause“ unterstützt zukünftig verschiedenes technisches Equipment, eine entsprechende Kommunikationssoftware sowie eine kostenlose EDV-Schulung, die in Kooperation mit der VHS Amberg-Sulzbach stattfindet, die Kommunikation mit den Ehrenamtlichen.

Bildunterschrift (Bildautor Richard Zweck): AOVE-Sprecher Bernhard Lindner, Waltraud Lobenhofer und Katja Stiegler von der AOVE-Geschäftsstelle und der Vorsitzende des AOVE e.V., Hans-Martin Schertl, freuen sich über die Förderung für das Projekt „Verbesserung der Koordination und Kommunikation der ehrenamtlichen Alltagsbegleiter“.

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AOVE präsentiert sich bei der ILE Neubürg

AOVE-Sprecher Bernhard Lindner stellte die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) AOVE im Rahmen einer interkommunalen Gemeinderatssitzung bei der ILE Neubürg (Fränkische Schweiz) vor. Als Sprecher der ILE AOVE berichtete Lindner aus einem 25-jährigen Erfahrungsschatz interkommunaler Zusammenarbeit und konnte für die anwesenden Gemeinderäte viele neue Impulse geben.

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Verabschiedung Erika Brönner

Nach über acht Jahren im Dienst der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ wurde Erika Brönner in kleinem Rahmen mit einem Präsentkorb in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und Projektleiterin Monika Hager blickten zurück auf ereignisreiche Jahre, in denen Erika Brönner mit unermüdlichem Einsatz einen großen Beitrag zum Gelingen der umgesetzten Projekte und Seniorenveranstaltungen der Koordinationsstelle leistete. Mit ihrer Kompetenz, Umsicht und Gelassenheit war sie für Kollegen und Ratsuchende von unschätzbarem Wert. Insbesondere Teilnehmern der Angehörigengruppe „Leben mit Demenz“, die sie seit 2017 federführend organisierte und leitete, ist sie als „Seele der Angehörigengruppe“ ans Herz gewachsen.

„Die AOVE verliert mit Erika Brönner eine wichtige Ideengeberin, Visionärin und kreative Querdenkerin. Wir werden Sie sehr vermissen“, fasste Monika Hager die Abschiedsstimmung zusammen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sprachen die Anwesenden Erika Brönner ein herzliches Dankeschön und ihre Verbundenheit aus. Für die Zukunft wünscht ihr das gesamte AOVE-Team beste Gesundheit und einen wunderschönen Ruhestand ganz nach ihren Wünschen.

Bildunterschrift (Bild: Monika Schedl): Monika Hager (links), Projektleiterin der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ und AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer (rechts) verabschiedete Erika Brönner (Mitte), langjährige Ideengeberin und Leiterin der Angehörigengruppe „Leben mit Demenz“ in den Ruhestand.

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Stadtführung für Ehrenamtliche der AOVE in Amberg

Alle Jahre lädt die AOVE-Geschäftsstelle im Herbst ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter zum Besuch einer Ausstellung ein. Coronabedingt wurde in diesem Jahr Kultur im Freien geplant, so dass das Ziel die Stadt Amberg selbst war. Trotz widriger Wetterbedingungen spazierten 20 Kulturinteressierte bei einem abendlichen Rundgang durch das historische Amberg. Gästeführer Dr. Hans-Martin Biehler verstand es mit seinen amüsanten Anekdoten aus der Amberger Vergangenheit, die Teilnehmer in seinen Bann zu ziehen. Beim anschließenden Besuch im Rußwurmhaus kamen sowohl der kulinarische Genuss als auch der Austausch nicht zu kurz.

Bildunterschrift (Bildautor Katja Stiegler): Trotz widriger Wetterbedingungen ließen sich AOVE-Mitarbeiter vom nächtlichen Amberg verzaubern.

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Beschilderung Langlaufloipen „Rund um den Johannisberg“ über Regionalbudget AOVE gefördert

Langlaufloipen „Rund um den Johannisberg“ erhalten eine neue Beschilderung – gefördert durch das Regionalbudget der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) AOVE.

Bis die ersten Schneeflocken fallen, kann es zwar noch etwas dauern, so Bürgermeister Alwin Märkl. Nichtsdestotrotz wurden durch die Gemeinde Freudenberg im Rahmen des Förderprogramms Regionalbudget der ILE AOVE die fünf bestehenden Langlaufloipen mit einer Strecke zwischen zwei und acht Kilometer, die rund um den Johannisberg in Freudenberg verlaufen, mit einer neuen Beschilderung versehen. Weiterhin wurde am Ausgangspunkt der Loipen im Bereich des Stauberhofes eine neue große Übersichtstafel zur Orientierung angebracht.

Die beiden Loipen-Spurer Sepp Bauer und Gerhard Greß standen bei der Umsetzung der Maßnahme mit Rat und Tat zur Seite. Mit dem Regionalbudget, so Lobenhofer, hatten die Kommunen erstmals im Rahmen der ILE die Möglichkeit, die Förderung der Kleinprojekte in ihrer Region selbst zu steuern.

Bildunterschrift (Bildautor Toni Märkl): Bürgermeister Alwin Märkl, AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und Loipen-Spurer Sepp Bauer freuen sich, dass die Optimierung der Loipenschilderung über das Regionalbudget der AOVE gefördert wurde.

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Vortrag bei der AOVE: Räuchern bereichert das Leben

Dass Adolfine Nitschke eine große Anhängerschar hat, zeigte sich beim von der AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach) organisierten Vortrag im Schloss-Keller. Ihr Thema lautete "Räucherpflanzen im Jahreskreis".

Die zertifizierte Wildkräuterführerin stellte fest, dass das Räuchern eine sehr alte, in allen Kulturen übliche Tradition sei. Die Gründe dafür seien ritueller und therapeutischer Art, die Stärkung des Immunsystems sowie die Reinigung und Haltbarmachung von Lebensmitteln. Die Sammelzeit für Pflanzen ist laut Adolfine Nitschke jetzt vorbei, sie hätten keine Kraft mehr. Dies gelte aber nicht für Wurzeln und Harze. Eine Räuchermischung sollte aus höchstens neun verschiedenen Bestandteilen bestehen: einer Wurzel, zwei Harzen und mehreren Kräutern.

Ihren Worten zufolge wurden ab Maria Lichtmess, einer Zeit des Aufbruchs, Haus und Hof ausgeräuchert. Wichtige Pflanzen waren dabei Salbei und Thymian. An Ostern kommen vor allem Harze wie Weihrauch und Myrrhe zum Einsatz, aber auch das heimische Fichten- und Kiefernharz. Im Mai, dem Wonne- und Liebesmonat, werden sinnliche Düfte wie Rose, Lavendel und Myrte verwendet. Zur Sommersonnenwende im Juni sind dies Wetterkräuter wie Johanneskraut, Beifuß, Königskerze und Eisenhut. Mitte August, an Mariä Himmelfahrt, werden die Kräuterbuschen gesegnet, die die Kraft des ganzen Sommers in sich tragen. Sehr heilkräftige Pflanzen sind in diesem Zeitraum Holunder und Weißdorn. Im Herbst kommen oft Minzsorten zum Einsatz, im November Ahnengewürze wie Engelwurz, Wacholder und Misteln. Zur Winter-/Sommerwende im Dezember und den anschließenden Raunächten kommen Bartflechte, Schafgarbe, Lorbeer und Baldrian zum Zug. Adolfine Nitschke warb dafür, die Räucherkultur wieder stärker unters Volk zu bringen und das natürliche Werden und Vergehen im Jahreskreis intensiver wahrzunehmen.

Bildunterschrift (Bild und Text: Fritz Dietl): Die zertifizierte Wildkräuterführerin und Bauchautorin Adolfine Nitschke referiert über das Thema "Räucherpflanzen im Jahreskreis" im Schloss-Keller in Hirschau.

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Vilsanlegestelle in Kümmersbuch aufgewertet

Der Markt Hahnbach wertet mit Fördermitteln des AOVE-Regionalbudgets die Vilsanlegestelle in Kümmersbuch auf. Sitz- und Liegemöglichkeiten aus Holz bieten Benutzern der Vilszille, Kanufahrern und Wanderern einen entspannenden Aufenthaltsbereich direkt an der Vils. Ein neuer Fahrradständer lädt auch Radfahrer zum Verweilen am Flussufer ein.

„Nun bietet der Hafen Kümmersbuch von den Bänken und Liegemöbeln aus einen wunderbaren Blick in die Vilsaue“, schwärmt Erster Bürgermeister Bernhard Lindner. Seit über 20 Jahren stellt der Markt Hahnbach in den Monaten April bis Oktober eine Zille für Gruppenfahrten auf der Vils zur Verfügung. Die Ablegestelle befindet sich im Bereich der Vilsbrücke in Hahnbach. Flussabwärts wird zur neu gestalteten Haltestelle in Kümmersbuch gerudert. Von dort besteht die Möglichkeit zur Einkehr in einem Biergarten in Kümmersbuch oder auf dem Wallfahrtsort Frohnberg.

Das Projekt passt zum Gesamtkonzept der Aufwertung der Vils, in deren Rahmen unter anderem der Mehrgenerationenspielplatz auf der Gocklwiese gestaltet wurde.

Bildunterschrift (Bild Josef Iberer): Erster Bürgermeister Bernhard Lindner und Waltraud Lobenhofer (AOVE) freuen sich über die "Möblierung" der Vilsanlegestelle Kümmersbuch.
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Pfarrvikar Christian Preitschaft segnet ertüchtigten Kinderspielplatz in Atzmannsricht

Nachdem an den bisherigen Spielgeräten der Zahn der Zeit nagte, nutzte die Gemeinde Gebenbach das AOVE-Regionalbudget, eine Förderung für Kleinprojekte, um den Spielplatz wieder aufzufrischen. Bürgermeister Peter Dotzler dankte Ortsvorsteher Werner Kohl, welcher die Auswahl der Spielgeräte zusammen mit der Gemeinde vornahm. Der Gemeinderat Gebenbach beschloss die Ausstattung und der gemeindliche Bauhof konnte die Spielgeräte, Ruhebänke und Blumenkästen installieren, aufstellen und bepflanzen. Die Kosten beliefen sich auf ca. 10.500 €, die Fördermittel betrugen ca. 7.300 €. Der Bürgermeister dankte der AOVE und dem Amt für ländliche Entwicklung für die rasche Abwicklung und Gewährung der Fördermittel.

Wert wurde vor allem auf die Auswahl nachhaltiger Ausstattung und Geräte gelegt, unter Verwendung von Holz als Werkstoff. So konnte für die Kleinsten in Atzmannsricht eine Verbesserung erzielt und für die Eltern ein Treffpunkt erstellt werden. Der kirchliche Segen rundete nun diese kleine Investition ab. Pfarrvikar Preitschaft wünschte den Familien eine unfallfreie Nutzung und schöne Treffen an diesem romantischen Ort. Er gab der Ausstattung die höheren Weihen.

Bilduntertitel: Pfarrvikar Christian Preitschaft (li.), Bürgermeister Peter Dotzler (re.), Ortsvorsteher Werner Kohl (mi.) und die anwesenden Gemeinderäte und Ortsbürger im Hintergrund nach der Segnung des Kinderspielplatzes in Atzmannsricht. Bild: dpe

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Wechsel in der AOVE-Geschäftsführung

Beinahe 20 Jahre hat Waltraud Lobenhofer als Geschäftsführerin die Geschicke der AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach) geleitet und damit die Entwicklung der Region entscheidend mitgestaltet. Zum 1. November trat nun Katja Stiegler, die bereits seit sieben Jahren die Geschäftsstelle unterstützt, ihre Nachfolge an.

„Meine Aufgabe war für mich mehr als nur ein Beruf“, resümiert Lobenhofer, „es war eher eine Leidenschaft.“ Mit genau dieser Leidenschaft hat sie in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten in der und für die AOVE-Region umgesetzt sowie die interkommunale Zusammenarbeit angeschoben. Dabei konnte sie auf ein umfangreiches Netzwerk an Projektpartnern zählen und wurde tatkräftig von den Bürgermeistern und Verwaltungsmitarbeitern der AOVE-Kommunen, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern, dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz und weiteren Wegbegleitern aus verschiedensten Bereichen unterstützt. So ließ es sich auch Thomas Gollwitzer, Behördenleiter des ALE in Tirschenreuth, nicht nehmen, sich persönlich zu verabschieden. „Viele reden von Kooperation, Sie leben sie auch. Ich habe die Arbeit mit Ihnen immer außerordentlich geschätzt.“

Die vergangenen Jahre waren für die scheidende AOVE-Geschäftsführerin Zeiten des Aufbruchs, Gestaltens, Helfens und Organisierens, gepaart mit stets neuen und unterschiedlichen Fragestellungen, so beschreibt es AOVE-Sprecher Bernhard Lindner, Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Hahnbach. Auch im Namen seiner Bürgermeister-Kollegen bedankt er sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Deine Impulse haben stets über die AOVE hinaus gestrahlt.“ Nun freut sich Waltraud Lobenhofer auf einen neuen Lebensabschnitt mit mehr Zeit für Familie, Hobbys und sich selbst – und trennt sich doch noch nicht ganz von der AOVE: Auch weiterhin übernimmt sie die Geschäftsführung der AOVE-Bürgersonnenkraftwerke GmbH, wodurch ihr der Abschied etwas weniger schwer fällt.

Für Katja Stiegler war ihre Vorgängerin das beste Vorbild in Sachen Regionalentwicklung. „Ich habe immer gerne mit Ihnen zusammengearbeitet und sehr viel gelernt.“ Mit dem Erfahrungsschatz aus sieben Jahren Mitarbeit in der Geschäftsstelle fühlt sie sich gut gerüstet für ihre neue Aufgabe und freut sich über das in sie gesetzte Vertrauen. Gemeinsam mit ihrem Team möchte sie in den kommenden Jahren viele Projekte angehen. Die AOVE-Bürgermeister und Thomas Gollwitzer vom Amt für Ländliche Entwicklung werden sie dabei ebenfalls tatkräftig unterstützen und wünschen der neuen Geschäftsführerin viel Freude und Erfolg bei ihrer Tätigkeit.

Bildunterschrift (Bildautor Dominik Höllerer): Die AOVE-Bürgermeister und Thomas Gollwitzer, Behördenleiter ALE Oberpfalz (vorne links), verabschieden Waltraud Lobenhofer (mit Strauß) und wünschen Nachfolgerin Katja Stiegler viel Erfolg für die neue Aufgabe. 

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AOVE-Regionalbudget-Projekte umgesetzt

Vor rund einem Jahr hat die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ein neues Förderinstrument für Regionen der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) vorgestellt. Mit dem Regionalbudget wurde die Förderung von Kleinprojekten in die Eigenverantwortung der ILE-Regionen gelegt. Auch innerhalb der ILE AOVE wurden im Rahmen des Regionalbudgets Projekte umgesetzt.

Ein Kleinprojekt ist dabei ein Vorhaben, das höchstens 20.000 Euro förderfähige Gesamtkosten umfasst, in der ILE umgesetzt wird und zur Erreichung der Ziele des AOVE-Entwicklungskonzepts beiträgt. Für das Regionalbudget standen insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung. 90 Prozent der Kosten werden vom Freistaat Bayern getragen, die restlichen 10 Prozent kommen von der ILE AOVE selbst. Von den 18 eingereichten Projekten wählte die Steuerungsgruppe Anfang des Jahres auf Grundlage einer Checkliste 13 Projekte als förderwürdig aus. Coronabedingt konnten jedoch vier Projekte nicht durchgeführt werden. Fast 62.000 Euro Fördermittel werden nun an die Projektträger seitens der AOVE-Geschäftsstelle ausbezahlt. Mitfahrerbänke, Seniorenspielgeräte, Aufwertung von Spielplätzen, Beschilderung von Langlaufloipen, Einrichtung einer Flussraststelle, Bau einer Pumptrack sowie die Erweiterung eines Skaterparks waren die Projekte, die 2020 gefördert wurden.

Auch für 2021 können bei der AOVE-Geschäftsstelle wieder Projekte für das Regionalbudget eingereicht werden. Detaillierte Infos dazu folgen in Kürze.

Bildunterschrift (Bildautor Richard Zweck): Die AOVE-Bürgermeister und die Mitarbeiter der AOVE-Geschäftsstelle freuen sich, dass neun Projekte über das AOVE-Regionalbudget gefördert werden konnten.

Kriterien Projekte Regionalbudget 2021

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Interkommunaler Segen für das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept der AOVE

Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) AOVE hat ihre neun Mitglieds-Kommunen zu einer interkommunalen Sitzung eingeladen, um das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) AOVE Resilienz 2020 sowie ein Digitales Innenentwicklungsmanagement in der AOVE zu beschließen. Im Rahmen einer Online-Konferenz unter Leitung von AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler wurden die jeweils vor Ort tagenden Gremien miteinander vernetzt und ausführlich informiert.

Dr. Sabine Hafner von der KlimaKom eG unterstützte die Entwicklung des ILEKs in den vergangenen Monaten und erklärte den online zugeschalteten Stadt-, Markt- und Gemeinderäten die wesentlichen Inhalte sowie die Entstehung des Konzepts. Dieses stellt die Grundlage für die Ausrichtung und Arbeit der AOVE in den kommenden Jahren dar. Unter dem Leitbild der Resilienz sind vier Handlungsfelder verankert und Ziele definiert (siehe Grafik). Hinter diesen stehen bereits jetzt etliche kleine und große Projekte, die mit viel Engagement umgesetzt und nachhaltig das Leben in der AOVE-Region bereichern werden. Weitere Ideen können fortwährend einfließen. Das ILEK ist Voraussetzung für die Erlangung der Förderung zur Umsetzungsbegleitung der AOVE-Geschäftsstelle durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz.

Im Anschluss stellte AOVE-Sprecher Bernhard Lindner, Erster Bürgermeister Markt Hahnbach, die Inhalte des geplanten Digitalen Innenentwicklungsmanagements vor. Das Projekt des AOVE e.V. baut auf die im vergangenen Jahr gemeinsam geschlossene Erklärung zur Innenentwicklung „Innen vor Außen“ auf. Ziel ist die Anstellung eines Mitarbeiters, der sowohl Kommunen und Bürger zur Wiedernutzbarmachung von Leerstandsimmobilien berät als auch die Aktivierung ungenutzter Bauplätze forciert. Dazu soll eine digitale Plattform eingerichtet und auch die Thematik der Energiesituation von Leerstandsimmobilien beleuchtet werden. Die ILE AOVE wird die Kofinanzierung des Projekts übernehmen.

Foto Titel: Thomas Wenzl

Grafik (KlimaKom eG): Handlungsfelder und Ziele des „ILEK AOVE Resilienz 2020“

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Neue Mitfahrerbankl in Weißenberg, Sigras, Steinling und Edelsfeld

Selbst während der Corona-Pandemie lässt sich nicht jeder Weg umgehen. Deshalb starten die Mitfahrerbankl in der Gemeinde Edelsfeld mit den gängigen Abstands- und Hygieneregeln.

Mit dem Regionalbudget bekommen Kommunen im Bereich der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE) die Möglichkeit, die Förderung für Kleinprojekte selbst zu steuern. 90 Prozent der Mittel stellt das Amt für Ländliche Entwicklung bereit.

Aus 18 Anträgen wählte das Entscheidungsgremium bei der AOVE 13 Projekte aus, zwei davon in der Gemeinde Edelsfeld. So stehen jetzt nach der Umsetzung eines der Projekte in vier Ortschaften Mitfahrerbankl, nämlich in Weißenberg, Sigras, Steinling und Edelsfeld. Zu finden sind sie jeweils in der Ortsmitte. Hergestellt wurden sie in den Jura-Werkstätten, pulverbeschichtet bei der Firma Bär und aufgestellt von den Gemeindearbeitern.

Gedacht sind die Mitfahrerbankl als Ergänzung der Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs. Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, klappt das gewünschte Richtungsschild über der Bank auf. Dann liegt es an den vorbeikommenden Autofahrern, die den gleichen Weg haben, den Wartenden mitzunehmen und am Ziel abzusetzen. Masken sind dabei momentan natürlich obligatorisch. Wenn jemand auf dem Mitfahrerbankl nur ein paar Minuten verschnaufen möchte, geht das selbstverständlich auch: Für diesen Fall gibt es ein leeres Schild.

Zu weiteren Fragen steht im Informationsblatt der Gemeinde: "Bei einem Verkehrsunfall greift die gewöhnliche Haftpflichtversicherung, im Versicherungsfall kommt sie für Schäden an Personen auf. Für den steuerlichen Aspekt gilt: Solange die Mitnahme eines Wartenden an einer Mitfahrbank nicht planmäßig in Kombination mit einer erzielten Einnahme erfolgt, handelt es sich um keinen kommerziellen Fahrdienst, der steuerlich relevant ist. Hier stehen die private Fahrt und der Gefälligkeitsgedanke im Vordergrund. Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr und wird ab 16 Jahren empfohlen."

Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler, einige Gemeinderäte und Gemeindearbeiter Thomas Luber stellen das Angebot der Mitfahrerbankl exemplarisch in Weißenberg vor (Bild und Text: Rudi Gruber).

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Förderprojekt: Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.

Die AOVE setzt über 20 ehrenamtliche Alltagsbegleiter ein, die älteren, hilfebedürftigen Menschen Unterstützung anbieten, damit diese länger selbstbestimmt und in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Durch COVID-19 hat sich der organisatorische Aufwand für diesen Service massiv erhöht. Daher hat sich die AOVE für das Förderprojekt „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft beworben und auch den Zuschlag erhalten.

Ältere Menschen zählen zu den COVID-19-Risikogruppen und können seit Ausbruch der Pandemie noch weniger als bisher das Haus verlassen. Dadurch hat sich ein erhöhter Bedarf an Hilfe bei der Versorgung ergeben, welcher wiederum einen erhöhten Koordinations- und Kommunikationsaufwand mit sich bringt. Die Dienstleistung durch ehrenamtliche Alltagsbegleiter umfasst neben Begleitung und Beschäftigung vor allem auch Hol-, Bring- und Begleitdienste inklusive der Übernahme von Lebensmittel- und Medikamenteneinkäufen, sowie die Hilfestellung bei der Bewältigung von täglichen Aufgaben der Versorgung und der Haushaltsführung.

Nun wird der Mehraufwand mit digitalen Hilfsmitteln effektiviert und die Kommunikation dadurch deutlich vereinfacht. Um die Ehrenamtlichen bei ihrer Aufgabe zu unterstützen, hat die AOVE sie mit dem nötigen technischen Equipment ausgestattet und im Umgang damit geschult, um schneller und einfacher kommunizieren und sich im Team abstimmen zu können. Im Rahmen der Förderung konnten zehn Tablets angeschafft werden, welche sich die Alltagsbegleiter ausleihen können. Durch entsprechende Software in der Geschäftsstelle wird zusätzlich die Verwaltung, zum Beispiel die Neuaufnahme von Helfern und Hilfebedürftigen, vereinfacht und somit die Umsetzung der Hilfe beschleunigt.  Schließlich profitieren alle Beteiligten von der Maßnahme: Ehrenamtliche durch die vereinfachte Kommunikation und Hilfebedürftige durch die schnellere Hilfe.

Bild: Christa Weny

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Neue Sportgeräte machen Senioren in Edelsfeld Beine

Das Waldgebiet am Hahnenkamm beherbergt nicht nur das Sportgelände des FC Edelsfeld, sondern es dient Jung und Alt als ideales Naherholungsgebiet. Das Regionalbudget der AOVE machte es möglich, seine Attraktivität nochmals aufzuwerten.

So stehen jetzt zwei Seniorensportgeräte am Kneipp-Gärtlein im Wald, die jeder ausprobieren und regelmäßig nutzen darf. Die Beschreibungen für die Handhabung sind an den Geräten zu finden. Ihr Untergrund wird durch Rindenmulch abgefedert. Die „Leg Swing“ - auch Beinschaukel genannt - trainiert die Gesäß- und Hüftmuskulatur mit den Oberschenkeln. Es geht um Kraft, Koordination und Beweglichkeit. Die „Leg Press“ oder Beinpresse dient speziell der Beinmuskulatur.

Ladies first: Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl lässt AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler den Vortritt am neuen Sportgerät. Mit im Bild die Gemeinderäte Horst Kölbel, Gerd Kölbel und Elisabeth Dehling sowie Gemeindearbeiter Thomas Luber (Bild und Text: Rudi Gruber)

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Archivschulung für Ortsheimatpfleger

Die AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach) lud die Ortsheimatpfleger des Landkreises Amberg-Sulzbach ein, ihr Wissen im Bereich Archiv zu erweitern. Im Sitzungssaal des Rathauses Hahnbach wies Archivar David Austermann die Anwesenden in den Umgang mit dem Bayerischen Einheitsaktenplan ein.

Anhand jenes Regelwerkes können Dokumente aus Gemeindeverwaltungen individuellen Aktenzeichen zugeordnet werden, was für das Anlegen von Gemeindearchiven sehr wichtig ist und das spätere Auffinden von Informationen erleichtert. Die Teilnehmerinnen nannten im Zuge der Schulung verschiedene Themen, die in ihren Heimatgemeinden von Belang sind, und ordneten diese anhand eines ersten Überblicks den Aktenzeichen des Bayerischen Einheitsaktenplans zu. An konkreten Beispielen erläuterte David Austermann anschließend den Anwesenden, welche Informationen bei der Verzeichnung von Dokumenten niedergeschrieben werden müssen und wie die eigenen Bestände in einer Tabellenkalkulations-Datei verzeichnet werden können. Langfristiges Ziel ist es, Dokumente zukünftig so zu erfassen, dass die Daten bei Bedarf schnell in eine Archivsoftware übertragen werden können.

Bildunterschrift (Bild Katja Stiegler): AOVE-Archivar David Austermann erläutert die Archivierung von Dokumenten anhand des Bayerischen Einheitsaktenplans.

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AOVE-Internetauftritte mit neuem Gesicht

Für einen Relaunch der in die Jahre gekommenen Internetseiten hat der AOVE e.V. (Verein der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach) über das Regionalbudget finanzielle Unterstützung beantragt. Nun präsentieren sich Informationen über die AOVE sowie Freizeitmöglichkeiten und Veranstaltungen in der Region rundum erneuert und in zeitgemäßer Darstellung.

Die Seite www.aove.de gibt einen Überblick über Aufgaben und Zusammensetzung der AOVE, Entwicklungen und Projekte des interkommunalen Zusammenschlusses sowie Aktivitäten der AOVE-EnergieRegion. Stets aktuell finden sich auf der Startseite Neuigkeiten, Presseartikel und Veranstaltungen.

Tipps, um die Region zu entdecken, erhalten Interessierte auf der Seite www.die-goldene-strasse.de – von Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt über Sehenswürdigkeiten bis zu Gaststätten und Unterkünften. Wissenswertes über die AOVE-Kommunen in Form eines „Ausflugs für die Ohren“, Informationen über die Goldene Straße zwischen den Metropolen Prag und Nürnberg sowie Erlebnisse und Berichte runden das Angebot ab.

Das Regionalbudget unterstützt die Umsetzung von Kleinprojekte im Bereich der Integrierten Ländlichen Entwicklung AOVE. Auch für 2021 können Projektanträge eingereicht werden (nähere Informationen unter www.aove.de).

Bildunterschrift (Bild Stefanie Ringer): AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler und der Vorsitzende des AOVE e.V., Hans-Martin Schertl (rechts), freuen sich über die von Ralph Moser (Mitte) und seinem Team von Moser Media+Informatik neu gestalteten AOVE-Internetseiten.

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Anleger der Bürgersonnenkraftwerke freuen sich über zehnprozentige Verzinsung

Über eine zehnprozentige Verzinsung können sich heuer alle Bürger freuen, die einen oder mehrere der 995 Solarbausteine (gezeichnete Anteilsscheine) der AOVE-Bürgersonnenkraftwerke GmbH gezeichnet haben. Einstimmig wurde dazu in der vergangenen Gesellschafterversammlung der Beschluss gefasst. Die erzielte Rentabilität schlägt damit den Kapitalmarkt um Längen.

In ihrem Geschäftsbericht zeigten Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und Prokurist Jürgen Stauber die Entwicklung der zehn Anlagen seit 2003 auf. Insgesamt wurden bisher fast 500.000 Euro an Zinsen (inklusive 2020) an die Anteilseigner der Solarbausteine ausbezahlt. Alle Darlehen für die PV-Anlagen seien zum Ende des Jahres 2020 getilgt, so die Verantwortlichen. Aber nicht nur auf die finanzielle Entwicklung der Bürgeranlagen könne man stolz sein, freuten sich die beiden, sondern auch auf die bisherige Kohlendioxid-Einsparung in Höhe von etwa 3,2 Tonnen und die nahezu 6,2 Millionen Kilowattstunden an erzeugtem Sonnenstrom. Das entspricht rechnerisch dem jährlichen Energiebedarf von etwa 90 Einfamilienhäusern.

Jürgen Stauber, der für die technische Aufsicht der Anlagen zuständig ist, berichtete von einigen kleineren technischen Problemen, die aber ohne größeren Aufwand behoben werden konnten. Des Weiteren waren sich die Gesellschafter einig, dass man sich rechtzeitig Gedanken über das weitere Vorgehen machen muss, wenn die PV-Anlagen nach der 20-jährigen Vertragslaufzeit aus der EEG-Vergütung fallen.

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Gemeinsam sind wir stärker

2020 – was für ein Jahr! Viele Veränderungen und Einschränkungen mussten wir sowohl privat als auch beruflich hinnehmen. Immer wieder müssen viele von uns an ihre Grenzen gehen. Umso mehr freuen uns positive Nachrichten und Erfolge. Wir sind dankbar für neue Erfahrungen und schätzen den persönlichen Kontakt noch mehr als zuvor.

Besonders stolz sind wir auf unsere Ehrenamtlichen, dass sie auch in diesen Zeiten für andere da sind. Unser Dank gilt auch allen Unterstützern, Partnern und Wegbegleitern, die uns immer wieder aufs Neue zur Seite stehen. Gemeinsam haben wir dieses Jahr vieles erreicht.

Eine einschneidende persönliche Veränderung war für mich in diesem Jahr die Übernahme der AOVE-Geschäftsführung – eine Aufgabe, die mich täglich mit Freude erfüllt, wie auch bereits die Mitarbeit in der Geschäftsstelle in den vergangenen Jahren. Als Quereinsteigerin und Hahnbacherin hat mich vor einigen Jahren die Möglichkeit fasziniert, Gutes zu bewirken, unmittelbar in meiner Heimat. Dass die Ergebnisse unserer Arbeit in der Region sichtbar sind und von vielen genutzt werden können, z.B. die Dienstleistungen unserer Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“, die erfolgreichen PV-Anlagen der AOVE-Bürgersonnenkraftwerke, unsere touristischen Angebote inkl. Ferienprogramm oder durch das Regionalbudget geförderte Projekte wie Mitfahrerbänke und aufgewertete Spiel- sowie Sportangebote, ist für mich ein immerwährender Anreiz, sich weiter zu engagieren. Positive Rückmeldungen dazu aus der Bevölkerung freuen mich und das ganze AOVE-Team sehr und zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

All diese kleinen und großen Projekte und Erfolge sind aber nur GEMEINSAM möglich. In meiner Arbeit darf ich immer wieder erleben, dass dieses GEMEINSAM und gegenseitige Wertschätzung ungeheuer bereichernd sind. Dafür ein riesiges Dankeschön an alle Partner, Wegbegleiter und ganz besonders an meine Kolleginnen und Kollegen!

In Anbetracht der momentanen Lage mit all ihren Einschränkungen und Unsicherheiten wünsche ich mir mehr Respekt, Wertschätzung und Achtsamkeit auf der Welt. Versuchen wir, höflich miteinander umzugehen, andere Meinungen zu respektieren, zu schätzen was wir haben, das Augenmerk auch auf positive Ereignisse zu legen und uns auf das zu besinnen, was wir GEMEINSAM erreichen können.

Im Namen des gesamten AOVE-Teams wünsche ich einen guten und gesunden Start in ein hoffentlich etwas weniger aufregendes neues Jahr mit vielen bereichernden GEMEINSAMEN Momenten!

Katja Stiegler

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AOVE nimmt CO2-Herausforderung an

40 tolle CO2-Challenges hat sich der Initiativkreis der Klimaschutzmanager*innen in der Europäischen Metropolregion Nürnberg einfallen lassen, um während der Fastenzeit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Beinahe täglich zeigen Herausforderungen in den Bereichen Ernährung, Konsum, Energie und Mobilität, wie jeder im Alltag einen kleinen Teil dazu beitragen kann, das Klima zu schützen.

Auch wir wollen uns den Aufgaben stellen und nutzen die Gelegenheit, unser Verhalten rund um Konsum und Energie eine Weile genauer unter die Lupe zu nehmen. Berechne deinen CO2-Fußabdruck – Challenge 1 war relativ leicht erledigt, stimmte aber gleich zu Beginn nachdenklich, weil sich trotz ordentlicher Ergebnisse noch viel Einsparpotenzial zeigt. Konkreter wurde es am nächsten Tag: das Fahrrad frühlingsfit machen. Eine Kollegin hat die Aufgabe sofort angepackt, tatkräftig unterstützt von der Familie, eine andere hat dies am Wochenende mit mehr Zeit und bei strahlendem Sonnenschein erledigt. Nur eine von uns hat es geschafft, einen ganzen Tag aufs Smartphone zu verzichten. Eigentlich schade, wie sehr dieses kleine Gerät zu unserem täglichen Leben gehört... zumindest haben wir uns alle bemüht, den Konsum geringer zu halten und bewusster wahrzunehmen. Bei frühlingshaften Temperaturen fiel es uns dagegen leicht, die Heizung ein bisschen runterzudrehen. Aber man merkt wieder, oft braucht es erst einen Gedankenanstoß, um zu einfachen Maßnahmen angeregt zu werden.

Zufrieden stellen wir immer wieder bei einigen Aufgaben fest: „Das machen wir sowieso“. Reifendruck überprüfen, Heizung entlüften oder flicken passiert mindestens jährlich oder immer dann, wenns erforderlich wird. Trotzdem war es eine passende Gelegenheit, den Kindern zu zeigen, wie das mit dem Entlüften geht. Schön, fanden diese, dass so schnell ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet ist und sie noch dazu was Neues gelernt haben.

Schwieriger war die Sache mit der fremden Wurzel, wenn man auf dem Land wohnt. Keine von uns wollte sich extra ins Auto setzen, um auf dem Markt oder beim Gemüsehändler ein bisher unbekanntes, regionales Gemüse einkaufen zu können. Diese Challenge wird nachgeholt, wenn der Weg sowieso wieder dorthin führt. Höhepunkt war auch mit dem Sortiment vor Ort eindeutig „Fleischlos glücklich“. Es ist niemandem schwer gefallen, denn Gemüse kommt bei uns oft auf den Tisch, ob roh oder gekocht. Und der gemeinsame Genuss macht sämtliche Menüs, in unserem Fall Champignon-Lauch-Nudeln, Grünkernbratlinge mit Käsesoße und Salatbuffet zum Selbermixen (in Anlehnung an das Rezept der Woche unter anderem mit Roter Bete und Walnüssen) zum Erlebnis. Gemeinsam macht eben auch der Klimaschutz noch mehr Spaß.

Die Aktion läuft noch bis zum 3. April 2021. Alle Infos und Aufgaben unter co2challenge.net.

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Im Interview mit Schülern aus Kiew

Im Rahmen eines Geographie-Projekts hat sich die 10. Klasse der Deutschen Schule Kiew unter Leitung von Matthias Siegert mit dem Thema „Demographischer Wandel“ auseinandergesetzt. Mithilfe von Internetrecherche und Interviews haben die Schüler Aspekte der Schwerpunktbereiche Arbeiten, Freizeit und Wohnen in einer älter und vielfältiger werdenden Gesellschaft näher beleuchtet. Die AOVE stand dabei als Interviewpartner zur Verfügung.

„Wie sieht die Lebenssituation der älteren Menschen in Deutschland aus?“, lautete die erste Frage einer Schülergruppe in der digitalen Konferenz. Josef Hirsch, der ehrenamtlich als zertifizierter Wohnraumberater für die AOVE tätig ist, erzählte von Bedürfnissen und Sorgen, die sich in Beratungssituationen immer wieder zeigen und auch aus der vor einigen Jahren durchgeführten Seniorenumfrage bekannt sind. So sei ein großes Problem, dass ältere Menschen oft alleine leben, sich manchmal auch alleine gelassen fühlen, Kinder weiter weg wohnen und der Alltag zunehmend schwerer zu bewältigen ist. Aus diesem Grund biete die AOVE Hilfestellung in Form von Beratung, Informationen zur Wohnraumanpassung, Vermittlung von Dienstleistungen, Besuchsdiensten, Unterstützung beim Einkaufen und im Haushalt oder Veranstaltungsangeboten. Ingrid Götz von der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ ergänzte mit Informationen zur Sozialversicherung und zur Altersvorsorge.

Gefragt nach Bildungsmöglichkeiten für ältere Menschen berichtete Renate Scherer-Mende, ebenfalls AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“, dass generell ein vielfältiges Angebot bestehe, aber vor allem die zunehmende Digitalisierung ein Problem für Senioren sei. Deswegen lege die AOVE Wert darauf, der älteren Generation den Umgang mit Computer, Smartphone, Internet und digitalen Anwendungen näher zu bringen. Dies könne z.B. über Kurse oder über Projekte wie „Jung hilft Alt“ geschehen. Sehr interessant fanden die Schüler den Aspekt, dass andersherum auch die Jugend von älteren Menschen und deren Erfahrungsschatz lernen kann.

Eine weitere Schülergruppe beschäftigte sich mit der Wohnsituation älterer Menschen. AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler erläuterte, dass der demographische Wandel ein Umdenken erforderlich mache. Zunehmend sind Häuser nur noch von alleinstehenden älteren Personen bewohnt, denen die Arbeit in Haus und Garten allmählich zu viel werde, während andererseits Wohnraum knapp wird. Umzugsketten wären eine mögliche Lösung. Dazu benötige es allerdings attraktiven, seniorengerechten Wohnraum in zentraler Lage mit guter Erreichbarkeit von Einrichtungen des täglichen Bedarfs und des ÖPNV. Auch Konzepte wie Mehrgenerationenwohnen würden von älteren Menschen begrüßt, wie unter anderem die Auswertung der Seniorenumfrage zeigt. Neben bedarfsgerechtem Wohnraum könnten hier die Bewohner auch durch Gesellschaft und gegenseitige Unterstützung profitieren, denn gemeinsam geht vieles einfacher. Durch Information, Sensibilisierung und tatkräftiges Engagement möchte die AOVE die Umsetzung solcher Ideen vorantreiben.

Die Schüler zeigten sich beeindruckt von den Angeboten der AOVE und bedankten sich, dass im Interview Einblicke in deren Arbeit gewährt wurden. Die aufbereiteten Projektergebnisse stehen im Internet zur Verfügung.

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CO2-Challenge 2021 - wir sind weiterhin dabei!

Bei den vergangenen zehn Challenges haben wir uns häufig gedacht (und gefreut): „Ging ganz einfach“ oder „Machen wir schon!“ Deswegen lassen sich etliche Aufgaben in kurze Worte fassen:
Saisonkalender herunterladen – check
Regelmäßig und sinnvoll lüften – check
Wasserhärtegrad erfragen – check
Gefrierschrank abtauen – erledigen wir in der kalten Jahreszeit
Leitungswasser – ist uns sowieso das Liebste

An Kleidung, Büchern und Co verschenken wir gerne das, was nicht mehr benötigt wird, aber noch gut erhalten ist, sei es an Bekannte oder an wohltätige Organisationen. Daneben werden Basare oder momentan vor allem entsprechende Online-Angebote genutzt, um gegen kleines Geld Gebrauchtes einer sinnvollen Weiternutzung zuzuführen. Auch öffentliche Bücherschränke wie z.B. in Freihung sind eine tolle Einrichtung, um mit selbst nicht mehr Benötigtem anderen eine kleine Freude zu bereiten. Ein guter Anreiz, um mal wieder auszumisten, war die Tageschallenge allemal! Upcycling ist auch ein Thema, das uns alle beschäftigt. Die einen handwerken und nähen lieber, andere bevorzugen das Basteln. Einig sind wir uns: Man muss nicht alles wegwerfen. Was manchmal dazu führt, dass zu viel aufgehoben wird… aber manches findet tatsächlich unerwartet wieder seine Verwendung ;-)

Der erste Gedanke zu den selbsthergestellten Putzmitteln war: Das ist mal eine größere Herausforderung. Beim genaueren Durchlesen haben wir dann festgestellt, dass wir einige der Rezepte schon längst nutzen. Hausmittel eben. Daneben verwenden wir hauptsächlich Reiniger mit Umweltzeichen oder aus dem Unverpackt-Laden. Die „eco-istisch unterwegs“-Challenge ist vor allem wieder Anregung. Unnötigen Ballast aus dem Auto entfernen ist schnell geschehen. Aber auf ein klimafreundliches Fahrverhalten zu achten ist eine Aufgabe, die langfristig gesehen werden sollte. Am besten ist es sowieso, das Auto so oft wie möglich daheim stehen zu lassen – dank wohnortnahem Arbeiten gelingt uns das zum Teil sehr gut.

Den Klimateller hätten wir ja gerne gemeinsam im Kollegenkreis zubereitet… In Anbetracht der aktuellen Situation verschieben wir allerdings eine solche Kochaktion und haben eben nur mit einer weiteren Person geteilt sowie gemeinsam eingekauft und gekocht, weils so mehr Spaß macht. Das bot auch gleich die Chance, auf vergangene Challenges zurückzugreifen: möglichst regional und saisonal einkaufen, fleischlos essen sowie ein unbekanntes Gemüse ausprobieren. Entstanden sind Topinambur-Pommes mit buntem Salat – lecker!

Eine Gelegenheit für regionalen Einkauf gibt’s übrigens kommenden Samstag Vormittag, wenn der Bauernmarkt in Vilseck eröffnet.

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Märkte in der AOVE-Region suchen Verstärkung

Pünktlich zum Frühlingsanfang hat der Bauernmarkt auf dem Vilsecker Marktplatz seine Pforten geöffnet. Sonnenschein lockte trotz eher winterlicher Temperaturen etliche Besucher auf den Markt, der zukünftig jeden Samstag von 7 bis 13 Uhr regionale Waren anbieten wird. Jedes Mal dabei sind das Hofladl Dammerbauer aus Wickenricht u.a. mit Eiern, Fleischpaketen und Geräuchertem, Honig und frischen Nudeln sowie der Kartoffelhof Graf aus Frohnhof. Am letzten Samstag im Monat bietet zusätzlich der Biohof Pöllinger aus dem Birgland Heumilchkäse und weitere Milchprodukte an. Die Schnapsbrennerei aus Elbart (Edelbrände und Liköre aus heimischem Obst), Nahado aus Ursensollen (Bio-Hanfprodukte), die Heimat-Schmiede aus Ebersbach (Naturkränze und Gestecke) sowie M-Eierkocher aus Vilseck (u.a. Pralinen und Backmischungen) bereichern in unregelmäßigen Abständen das Angebot.

Über weitere Aussteller freuen würden sich Vilsecks Kultur- und Tourismusbeauftragte Adolfine Nitschke, die den Markt organisiert hat, sowie natürlich die Bevölkerung. Noch fehlen vor allem Gemüse und Obst; auch Geflügel, Fisch, Backwaren oder Blumen wären gern gesehen. Händler, die Interesse haben an einer wöchentlichen, monatlichen oder sporadischen Teilnahme, dürfen sich gerne bei Frau Nitschke unter Tel. 09662 9916 oder per E-Mail an kulturamt@vilseck.de melden.

Verstärkung besonders in Sachen Obst wünscht sich auch der Hirschauer Wochenmarkt, der bereits seit vergangenem Herbst jeden Donnerstag von 13.30 bis 17.30 auf dem Marktplatz stattfindet. Bisher bieten dort der Hofladen Schönberger aus Kümmersbruck Fleisch und Wurstwaren, die Bio-Käserei Wohlfahrt aus Edelsfeld Bio-Käse, die Bäckerei Ritz aus Stulln und die Bäckerei Ries aus Wutschdorf verschiedene Backwaren sowie der Zieglbauernhof aus Ammelhofen Milch(produkte) und Brotaufstriche an. Außerdem verkaufen Herr Kleber aus Guteneck frischen und geräucherten Fisch, der Bauernhof Dietrich aus Hirschau Kartoffeln sowie Frau Raab Säfte, Liköre, Tee, Sirup und Äpfel aus dem eigenen Garten. Saisonal finden sich auch Gemüse und Spargel auf dem Markt. Weitere interessierte Händler können sich bei Sandra Hüttner von der Stadt Hirschau unter Tel. 09622 81110 oder per E-Mail an sandra.huettner@hirschau.de melden.

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CO2-Challenge 2021 – auch nach der Halbzeit noch motiviert

Wie in den Vorwochen gab es im dritten Viertel der Klimaschutz-Aktion wieder eine gute Mischung an Challenges, die leichter und die schwerer fallen. Ohne Butter auskommen und Kochen möglichst mit Deckel auf Topf und Pfanne gelingen wie nebenbei. Angepflanzt ist auch schnell, ob Beete und Gewächshaus, Kresse und Kräuter auf dem Fensterbrett (inkl. Upcycling!) oder die Blühwiese für Insekten. Schwieriger dagegen ist ein Tag ohne Internet… ganz haben wir es nicht geschafft, aber gerade am Wochenende ist es doch möglich, den Konsum stark einzuschränken. Einschränken heißt es auch beim Wasserverbrauch – die Überprüfung wie in der Challenge „Warmduscher*innen“ beschrieben zeigt, in manchen Duschen läuft viel zu viel Wasser durch die Leitung. Mit unseren Wärmepumpen oder alternativen Heizungen können wir dagegen zufrieden sein.

Challenge 24 lädt dazu ein, den Stromverbrauch mal wieder unter die Lupe zu nehmen. Gerade in Zeiten von Homeschooling und gelegentlichem Homeoffice laufen daheim doch ganz schön viele Geräte. Hier vergisst jemand, den Stecker nach Gebrauch zu ziehen, dort bleibt das Licht versehentlich an, und Telefonieren, Chatten oder gemeinsames Spielen vorm PC oder der Konsole sorgen trotz Distanz für Kommunikation. Deswegen achten wir darauf, sämtliche Ladekabel wirklich wieder auszustecken, medienfreie Zeiten einzuplanen und auch dem Standby-Betrieb gelegentlich eine Ruhepause zu gönnen.

Den Kurzurlaub in der Region starten wir gerne vor der eigenen Haustür (oder der von Freunden) – auch in der Heimat gibt es genügend wunderschöne Ecken zu entdecken. Anhaltspunkte und Ideen liefern unter anderem unsere Homepage www.die-goldene-strasse.de sowie die Seiten www.naturparkhirschwald.de und amberg-sulzbacher-land.de.

Die Gelegenheit zum regionalen Einkauf auf dem Markt nutzen wir gerne, wenn sie sich bietet – zum Beispiel auf dem neu eröffneten Vilsecker Bauernmarkt jeden Samstag von 7 bis 13 Uhr oder auf dem Hirschauer Wochenmarkt donnerstags von 13.30 bis 17.30 Uhr. Direktvermarkter im Landkreis finden sich außerdem in der Broschüre „Direkt und gut!“ des Amberg-Sulzbacher Landes. Die Brotzeit aus den regionalen Waren, garniert mit den selbst gepflanzten Kräutern, schmeckt jedes Mal besonders lecker :-)

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Regionalbudget AOVE 2021

Mit dem Regionalbudget hatten Kommunen, Vereine und Gruppen in der AOVE-Region auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, die Förderung für Kleinprojekte zu beantragen. Ein speziell gebildetes Gremium innerhalb der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) AOVE, das aus Politik sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern besteht, wählte die Projekte aus, die mit dem Regionalbudget unterstützt werden sollen. Grundsätzlich sind Kleinprojekte mit maximal 20.000 Euro Gesamtkosten mit bis zu 80% förderfähig, maximal jedoch mit 10.000 Euro. Je ILE stehen bis zu 100.000 Euro für die Förderung der Projekte zur Verfügung; 90 Prozent dieser Fördermittel trägt das Amt für Ländliche Entwicklung.

Die Projekte sollen dazu beitragen, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen. Dabei geht es beispielsweise um die Sicherung einer erreichbaren Grundversorgung, um attraktive und lebendige Ortskerne, um Natur-, Umwelt- und Klimaschutz oder auch um Digitalisierung. Der AOVE lagen nach dem Aufruf insgesamt 17 Anträge vor. Davon wurden 13 Projekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von über 175.000 Euro anhand der Bewertung nach festgelegten Kriterien vom Entscheidungsgremium ausgewählt. Die Bürgerinnen und Bürger der AOVE-Region dürfen sich z.B. über einen Backofen in Etsdorf, eine Sommerstockbahn in Freihung oder zusätzliche Spielgeräte für den Abenteuerspielplatz am Monte Kaolino freuen. Die ausgewählten Projekte gehen nun in die Umsetzung. Die Fördergelder werden bis Ende des Jahres an die jeweiligen Träger ausbezahlt.

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Osterbrunnen bringen Farbe in den Alltag

Auch im Hinblick auf Aktionen rund um Ostern muss auf Vieles verzichtet werden während der Corona-Pandemie. Aktuell sind keine Führungen und Veranstaltungen erlaubt, Vereine können sich nicht treffen, um ihre Osterbrunnen gemeinsam zu schmücken, und auch die beliebten Osterbrunnen-Rundfahrten mit versierter Begleitung können bereits das zweite Jahr in Folge nicht stattfinden.

Einige Institutionen, Dorfgemeinschaften, Vereine und Ehrenamtliche im Amberg-Sulzbacher Land haben es sich trotz der aktuellen Lage nicht nehmen lassen, die Brunnen oder andere Stellen in ihrer Kommune österlich zu dekorieren. Ihr Anliegen ist es, gerade in dieser Zeit Farbe in den Alltag zu bringen und den Besuchern Freude zu bereiten. So haben sie mit reduzierter Personenanzahl, im Schichtbetrieb oder ganz in Eigenregie – also unter Einhaltung sämtlicher Corona-Vorschriften – gearbeitet, um die Brunnen bunt erstrahlen zu lassen. Auch wenn manche nicht ganz so umfangreich wie üblich ausgestattet wurden, so warten doch kunstvolle Schmuckstücke, liebevolle Details und die ein oder andere Besonderheit auf.

Andere sind richtig kreativ geworden und haben versucht, möglichst viele Menschen in das Schmücken mit einzubeziehen: So laden z.B. der Gartenbauverein Hiltersdorf und das Osterbrunnen-Team Seugast ein, selbst Ostereier an einen Strauch jeweils neben dem Brunnen zu hängen. Die Elternbeiräte der Kindertagesstätten in Hahnbach und Süß hatten bereits vorab zum Sammeln aufgerufen und haben viele Ecken in Hahnbach und Süß mit unzähligen bunten Eiern „aufblühen“ lassen. Der Osterhase wird die Mühe auch belohnen, ließen die Verantwortlichen der Aktionen wissen. Viele weitere Initiativen im Landkreis haben Kindern und Senioren mit Mitmachaktionen und kleinen Überraschungen die Osterzeit trotz Lockdown versüßt.

Als Planungshilfe hat die AOVE alle gemeldeten Osterbrunnen und Aktionen auf der Internetseite www.osterbrunnen-online.de zusammengetragen. Brunnen und andere Osterwerke sind heuer nach Auskunft der Verantwortlichen in Amberg, Ammerthal, Ebermannsdorf, Eschenfelden, Hahnbach, Hiltersdorf, Illschwang, Kastl, Lehenhammer, Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg, Pesensricht, Raigering, Schlicht, Schmidmühlen, Schnaittenbach, Seugast, Sulzbach-Rosenberg und Wolfring geschmückt. Auch wenn in diesem Jahr keine Fahrten und Feiern stattfinden, kann jeder für sich die Osterbrunnen besuchen, verweilen, die bunte Pracht wirken lassen und genießen.

(Foto: Gartenbauverein Hiltersdorf)

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Ausbildungskompass wird wieder aufgelegt

Um trotz Corona eine Rückkehr zur Normalität zu unterstützen, erscheint im Landkreis Amberg-Sulzbach die 2. Auflage des Ausbildungskompasses. Ziele sind eine optimale Unterstützung sowie das Zusammenbringen von jungen Menschen und Ausbildungsbetrieb.

Das vom Landkreis Amberg-Sulzbach in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, der Kreishandwerkerschaft Amberg-Sulzbach, dem Naturpark Hirschwald und der AOVE Regionalentwicklung herausgegebene Kompendium bietet einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Damit die Schüler direkt erreicht werden, wird der Ausbildungskompass in allen Schulen des Landkreises verteilt und dort auch aktiv im Unterricht eingesetzt. Außerdem ist die Broschüre in den Rathäusern, im Landratsamt, bei der Agentur für Arbeit sowie bei Unternehmen, Krankenkassen und Banken kostenlos erhältlich.

Der Ausbildungskompass ist unter www.mein-ausbildungskompass.de als digitale Version landkreisübergreifend abzurufen. Online ist auch eine Umkreissuche für Jobs programmiert.

Weitere Informationen zum Ausbildungskompass

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Digitales Arbeitstreffen der ILE-Umsetzungsbegleiter*innen

Auf Einladung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz trafen sich die Umsetzungsbegleiter*innen der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) in der Oberpfalz, darunter auch die ILE AOVE, digital zum gemeinsamen Arbeitstreffen.

Mitorganisiert wurde das Treffen von Umsetzungsbegleiterin Tanja Weinberger von der ILE Schwarzach-Regen, die den Teilnehmern ihre Region und aktuelle Projekte wie das Smarte Gesundheitsnetzwerk Schwarzach-Regen vorstellte. Im Anschluss referierte Dr. Sabine Weizenegger, Beraterin für Regionalentwicklung und Beteiligung, über das zukunftsweisende Thema Coworking auf dem Land.

Coworking ist eine Entwicklung im Bereich neuer Arbeitsformen, in der oftmals Freiberufler, Kleinunternehmer oder Start-Ups in meist größeren, offenen Räumen arbeiten. Dabei können sie sowohl unabhängig agieren oder auch gemeinsam Projekte verwirklichen. In Coworking Spaces werden Arbeitsplätze und die zugehörige Infrastruktur - z.B. Drucker, Scanner, Besprechungsräume - zeitlich befristet zur Verfügung gestellt. Die Nutzung bleibt stets unverbindlich und zeitlich flexibel. Als aktive Nutzerin des seven-work-space in Immenstadt im Allgäu konnte Frau Dr. Weizenegger praxisnah über verschiedene Modelle des Coworkings informieren. Insbesondere die Vorteile einer gemeinsamen Nutzung von Ressourcen und die positiven Einflüsse des breiten Netzwerks sind Aspekte, die stark für ein solches Format sprechen. Daneben wurde die grundsätzliche Frage, ob ein Workspace auch in kleinen Orten im ländlichen Raum funktionieren kann, positiv beantwortet.

Sachgebietsleiter Michael Neft und Daniela Wehner vom Sachgebiet Integrierte Ländliche Entwicklung und Gemeindeentwicklung des ALE Oberpfalz führten durch die Veranstaltung der 14 Oberpfälzer ILE-Zusammenschlüsse und informierten abschließend über Fördermöglichkeiten sowie Initiativen aus dem Bereich der Ländlichen Entwicklung. Unter anderem wiesen sie auf die nun verfügbare FAQ-Sammlung zum Thema Regionalbudget auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hin, die auf Vorschlag des vergangenen Arbeitstreffens ausgearbeitet wurde.

Bildunterschrift (Foto Iva Speranza): Jasmin Grah und Dr. Sabine Weizenegger (v.l.) nutzen den seven-work-space in Immenstadt.

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Das Heimatmobil - jetzt mitmachen! https://heimatmobil.de/start

Tobias Appl hat gemeinsam mit seinen Kollegen von der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz das sogenannte Heimatmobil ins Leben gerufen. Das Mobil soll demnächst auf Tour gehen und Begegnungen mit verschiedenen Menschen ermöglichen, so Appl. "Dabei ganz wichtig: Was ist für mich Heimat. Von der Sprache über Objekte, über Themen, über gemeinsame Geschichten. Vielleicht auch Reibepunkte in der Heimat, unterschiedliche Auffassungen von Heimat."

Auf der Webseite https://heimatmobil.de/ können Interessierte ihre Heimat zeigen. Was ist für dich Heimat? Teile mit anderen deinen Dialekt und die Dinge und Orte, die für dich Heimat bedeuten - gleich reinklicken und mitmachen!

Quelle: Amberger Zeitung 06.07.2021

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Projektantrag Demenz erfolgreich

Menschen mit Demenz mehr Teilhabe am kulturellen Leben zu ermöglichen ist der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ ein großes Anliegen. Deswegen freuen sich die Verantwortlichen sehr, dass der Förderantrag auf Zuwendung durch den Bayerischen Demenzfonds positiv beschieden wurde. Das einjährige Projekt „Kultur und Medien mit Demenz“ hat zum Ziel, Demenzerkrankten den Zugang zu Kultur- und Naturführungen, Theater- und Musikaufführungen oder ähnlichen Aktivitäten zu ermöglichen, Ehrenamtliche für die Begleitung dieser Veranstaltung und somit für die Entlastung von Angehörigen zu gewinnen sowie junge Menschen für das Krankheitsbild zu sensibilisieren.

Zur Umsetzung dieser Aufgaben werden im Rahmen der Förderung 9.955 Euro zur Verfügung gestellt, die auch die Schaffung einer Personalstelle abdecken. Janett Maaß bringt mit einem Abschluss in Kulturjournalismus und in Sozialer Arbeit sowie vielfältigen Vorerfahrungen im sozialen Bereich die besten Voraussetzungen dafür mit, die Koordinationsstelle zu unterstützen. „Ich freue mich darauf, mich in dieses Projekt mit abwechslungsreichen Aufgaben und nah am Menschen einbringen zu können“, berichtet die junge Ambergerin zum Projektstart. Der Bayerische Demenzfonds ist angesiedelt am Bayerischen Landesamt für Pflege und fördert seit dem 1. Januar 2020 Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Zu- und Angehörigen.

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Der Sommer kann kommen im Schnaittenbacher Naturbad

Um auch Menschen mit Handicap mehr Erholungs- und Lebenswert zu bieten, hat die Stadt Schnaittenbach im Rahmen des AOVE-Regionalbudgets vier behindertengerechte Doppelsonnenliegen für ihr Naturerlebnisbad beantragt. Dieses Ansinnen für mehr Inklusion muss gefördert werden, war sich das Entscheidungsgremium einig.

Die neu geschaffenen Liegen aus Holz ermöglichen es, sich auch aus einem Rollstuhl heraus ohne große Anstrengung auf einen angenehmen Liegeplatz zu begeben. Der regionale Gedanke spiegelt sich darin, dass eine örtliche Schreinerei mit der Fertigung beauftragt wurde. Rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien wurden die Doppelsonnenliegen aufgestellt, die sich sehr schön in das Ambiente des Naturbades einfügen und direkt zum Probeliegen einladen. Michael Stangl, Inklusionsbeauftragter der Stadt Schnaittenbach und Initiator der Idee, freut sich schon auf zukünftig noch mehr Badegenuss.

Bildunterschrift (Foto Stadt Schnaittenbach): Inklusionsbeauftragter Michael Stangl, Bürgermeister Marcus Eichenmüller, AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler und Bademeister Norbert Weiß probieren die neuen Liegen aus.

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Klimaschutz-Netzwerk wird gefördert

In den vergangenen Jahren hat die AOVE bereits mehrfach mit dem Institut für Energietechnik (IfE) an der OTH Amberg-Weiden Projekte umgesetzt. Nun wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Gründung eines Kommunalen Klimaschutz-Netzwerks fortgeführt.

Mit großer Freude hat AOVE-Sprecher Bürgermeister Bernhard Lindner den Förderscheck entgegengenommen: Während eines Bewilligungszeitraums von drei Jahren werden 328.145 Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit über seine Nationale Klimaschutzinitiative zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen des Förderprogramms werden jährlich vier moderierte Netzwerktreffen mit Fachvorträgen, Besichtigungen von Praxisbeispielen und einem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Energiethemen stattfinden, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmer orientieren. Daneben können die AOVE-Kommunen auch einzeln fachliche Beratung in Anspruch nehmen, die Unterstützung bei der technischen Betrachtung, der Wirtschaftlichkeit sowie der ökologischen Bilanzierung bietet und Handlungsempfehlungen liefert. Ein Erst-Audit soll dabei jeweils Aufschluss über die klimaschutzrelevanten Projekte der Kommunen geben. Sowohl Beratung als auch das Netzwerkmanagement werden mit 70 Prozent gefördert.

Im Rahmen des Klimaschutz-Netzwerks sollen Themen wie interkommunale Klärschlammverwertung, Nachnutzung erneuerbarer Energien nach Auslauf des EEG, Photovoltaik oder Windkraft behandelt werden. Prof. Markus Brautsch, der das Projekt gemeinsam mit Netzwerkkoordinatorin Julia Tritschler vonseiten des IfE betreut, bekräftigt: „Mit diesem Netzwerk geht die AOVE genau den richtigen Schritt, denn Klimaschutz ist das Zukunftsthema schlechthin“.

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Tier- und Pflanzenwelt hautnah erlebt

Die AOVE startete ihr diesjähriges Ferienprogramm in Schnaittenbach zusammen mit Bund-Naturschutz-Vorsitzendem „Bebbo“ Schuller. Unterstützt von Heinz Steinkohl erklärte dieser bei der „Expedition Tiere am Bach“ den zahlreichen Teilnehmern die Tier- und Pflanzenwelt am Ehenbach.

Da aufgrund des Wetters und der vorangeschrittenen Jahreszeit leider wenig Vögel zu hören und zu sehen waren, wurden diese den Kindern über ein großes Schauplakat nähergebracht: Vom „Nussgackl“ (Eichelhäher) über den Fichtenkreuzschnabel bis zum Kuckuck konnten sogar die begleitenden Erwachsenen noch etwas dazu lernen. Am reich bewachsenen Bachufer entdeckten die unerschrockenen Forscher zahlreiche Bewohner der Wiese wie Warzenbeißer oder ein besonders großes Exemplar der seltenen Zebraspinne.

Unterwegs naschten die kleinen Entdecker von wilden Himbeeren und Heidelbeeren, die dieses Jahr besonders reichlich am Wegesrand zu finden sind. Zum Schluss brachten die beiden Leiter der Expedition den interessierten Zuhörern die heimischen Bäume anschaulich näher. Die AOVE bedankt sich herzlich bei Herrn Schuller und Herrn Steinkohl für das ehrenamtliche Engagement, ohne welches ein Ferienprogramm nicht möglich wäre.

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Motorik-Park Vilseck eröffnet

Die Vilsecker Vilsauen sind um eine zusätzliche Attraktion reicher geworden: Direkt neben den Calisthenic-Geräten wurde ein Motorik-Park errichtet, der vielfältige Bewegungs- und Koordinationsmöglichkeiten für die jüngeren Kinder bietet. Neben einer großen „Zaubernetz-Kombination“ gibt es Geräte wie eine Lauftrommel, Holzstelzen und Balancierbalken, an denen Kinder verschiedener Altersstufen ihre Geschicklichkeit testen und ihre Motorik trainieren können.

Auf Anregung von Stadträten der Wählergemeinschaft „Arbeitnehmer-Eigenheimer“ hat der Stadtrat ein Budget von 20.000 Euro zur Beschaffung der Bewegungsgeräte zur Verfügung gestellt. Der Auftrag zur Lieferung ging an die Firma play team Sport. Die angefallenen Kosten werden über das Regionalbudget der AOVE als Kleinprojekt mit einem Zuschuss von 10.000 Euro gefördert.

Bildunterschrift (Bild und Text Stadt Vilseck): Bürgermeister Hans-Martin Schertl und Heinrich Zinnbauer von der Firma play team Sport gaben die neuen Spielelemente frei.

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Mini-Forscher werden Stein-reich

32 Kinder machten sich im Rahmen des AOVE-Ferienprogramms auf eine Reise in „ein Land vor unserer Zeit“. Unterstützt und angeleitet von Geologin Dr. Angela Wirsing suchten sie in einem für seine reichhaltigen Funde bekannten Gebiet um Aschach nach Versteinerungen. Der Weg dorthin ging von der heutigen Kirche durch einen großen Urzeit-Fluss, der sich in vergangener Zeit durch Aschach gezogen hat und in einem Meer mündete. Jedes Kind wurde fündig und konnte 200 Millionen Jahre alte Muscheln, Teufelsfinger, Ammoniten oder sogar ein versteinertes Stück Strand als „Trophäe“ mit nach Hause nehmen.

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Mit der Kräuterhexe auf magischer Erkundungstour

Märchenhafte Kräuterwanderung in Axtheid-Berg

Die kleine Kräuterhexe machte sich mit 17 Kindern im Zuge des AOVE-Ferienprogramms auf eine Entdeckertour durch die magische Welt der Kräuter und Pflanzen. Andreas und Ramona Träger starteten mit einer Traumreise durch die Fantasie, um danach die Kräuter und Pflanzen rund um die Axtheid-Berg Kirche zu entdecken.

Über die magischen Kräfte z. B. von Frauenmantel, der die „Tautropfen“ an seiner Oberfläche selbst produziert, und so manche Heilwirkung der Pflanzen am Wegesrand staunten auch die begleitenden Erwachsenen. Dass der Holunder bereits in vergangenen Zeiten das Tor zur Welt der Hexen, Kobolde und Geister war, wurde durch das „Erscheinen“ eines echten Zwerges im Hollerbusch bewiesen.

Das Highligt der Wanderung war die Brotzeit mit selbstgemachter Kräuterbutter und Wasser mit Holundersirup, die von den kleinen Kräuterwichteln begeistert angenommen wurde.

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Fingerfertigkeit gefragt beim Ferienprogramm

Hoch konzentriert und trotzdem sehr geräuschvoll war die Atmosphäre im Werkraum der Hahnbacher Schule. Beim AOVE-Ferienprogramm schnupperten zwei Gruppen mit insgesamt 17 Kindern in den Beruf des Goldschmiedens hinein.

Nachdem sie aufmerksam den Erklärungen von Goldschmiedin Michaela Maluche gelauscht und die Werkzeuge kennengelernt hatten, überlegten sich die Mädchen und Jungen passende Motive. Anders als der Name des Berufs es vermuten lässt, war ein Stück Silber die Arbeitsgrundlage. Sägen, Hämmern, Feilen, Bohren und vor allem auch viel Geduld waren erforderlich, um daraus ganz persönliche und individuelle Kettenanhänger zu fertigen.

Stolz nahmen die Kinder anschließend ihre allesamt wunderschönen Schmuckstücke mit nach Hause.

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Märchen, Sagen und Historisches zum Frohnberg

Durch die tausend Jahre alte Geschichte des Tafelbergs führte das AOVE-Ferienprogramm rund um den „geheimnisvollen Frohnberg“.

Mit Gretl Mildner erlebten die Kinder sowie ihre Begleiter in Märchen und Sagen manche Weisheit und vertieften diese in kleinen Spielereien. Josef, der Fischer aus dem 10. Jahrhundert (dargestellt von Josef Moosburger), ließ die Teilnehmer in uralte Fangmethoden und das schwere Leben als Leibeigener eintauchen. Heimatpflegerin Marianne Moosburger berichtete von abgebrochenen Kapellen, großen Tiertransporten, einem Galgenstein, der Fliehburg, dem Besuch des Kaisers Barbarossa und manch anderen Geheimnissen um und auf dem Frohnberg.

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Szenische Führungen erwecken Geschichte auf dem Frohnberg

Auf Initiative der AOVE haben szenische Führungen auf dem Frohnberg die Angebote des Hahnbacher Jubiläumsjahres ergänzt. Konzeption und Kostüme wurden von der Projektförderung „Leitbild Amberg-Sulzbach“ bezuschusst.

Unter Leitung von Heimatpflegerin Marianne Moosburger und Mitarbeit ihrer Tochter Elisa Romfeld, welche Schulspielerfahrung mitbringt, entstanden die Spielszenen, die in passenden Kostümen von Silvia Wainio und ihren Kindern, Gretl Mildner, Dr. Lars Romfeld, Josef Moosburger sowie Organistin Renate Werner präsentiert wurden. In dem ca. 80-minütigen Rundgang auf dem Frohnberger Tafelberg wurden die Teilnehmer in „Sieben-Meilenschritten“ durch die wechselvolle Geschichte des Bergs geführt. Mit dem Beginn einer dortigen Fliehburg im 8.Jahrhundert ging es im Abstand von jeweils zwei Jahrhunderten weiter zur einstigen Petruskapelle der Vilsfischer, dann zum Besuch des Kaisers Barbarossa, dem drohenden Kreuzzug, dem Aufschwung dank der Goldenen Straße unter Karl IV. bis hin zum ersten wundertätigen Gnadenbild im 16. Jahrhundert. Gute und schwere Zeiten wurden vor Augen geführt wie der Besuch des Kaisers Barbarossa, die Zeit der Religionswechsel, der Pesttod der Frohnbergbäuerin und ihrer Kinder, der Streit mit dem Maler und dessen Rache in der Kirche oder die Aufgaben des Eremiten in der Klause. Auch die neuere Geschichte und so manche Anekdote klang an.

Aufgrund der großen Nachfrage und viel positiven Zuspruchs für die ersten Aufführungen werden die passionierten Laiendarsteller am Sonntag, 26. September, noch einmal in die Geschichte auf und um den Berg unterhaltsam und informativ entführen.

Text und Bild: Marianne Moosburger

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Schnippeln, shaken, schmecken (lassen)

Was es für ein gutes AOVE-Ferienprogramm braucht? Neben kreativen Ideen vor allem Menschen, die diese umsetzen. In diesem Fall: einen weitgereisten Wirt mit Früchten, Sirup, Säften und guter Stimmung im Gepäck.

Tom Holler, der das Sportheim in Ursulapoppenricht betreibt, hat gemeinsam mit insgesamt 32 Mädchen und Jungs in zwei Gruppen alkoholfreie Cocktails gemixt. Da wurde mit Feuereifer gelauscht, geschnippelt, geshaket, dekoriert und probiert. Eindeutiger Favorit war der Virgin Caipi (Ginger Ale, Limette, brauner Zucker, Eis). Außerdem mixten die Kinder Drinks wie Fruit Punsch (ausgewählte Säfte und Grenadinesirup), Virgin Pina Colada (Sahne, Ananassaft und Kokossirup) und Virgin Prince (Maracujasaft, Sahne und Mandelsirup).

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Umfangreiches Programm bei der zweiten Bayerischen Demenzwoche

Vom 17. bis 26. September 2021 möchte das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit der zweiten Bayerischen Demenzwoche Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen in den Mittelpunkt stellen. Die Mitglieder und Partner des Netzwerks Gesundheitsregion plus Amberg / Amberg-Sulzbach haben aus diesem Anlass ein buntes Programm mit Vorträgen, Mitmachaktionen, Filmbeiträgen und einem Demenzparcours zusammengestellt. Besucherinnen und Besucher bekommen dadurch die Möglichkeit, sich vielfältig mit dem Thema Demenz und der Bedeutung für Betroffene sowie Angehörige auseinanderzusetzen.

Veranstalter sind die AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“, das Bayerische Landesamt für Pflege, die Fachstelle für Demenz und Pflege Oberpfalz sowie der SEGA e.V., das Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach, die Fachstelle für Pflegende Angehörige beim Malteser Hilfsdienst e.V, das St. Anna Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg und das Ärztenetz UGOM. Alle Beiträge und Aktionen in der Region hat Christine Hecht, Geschäftsstellenleiterin des Netzwerks Gesundheitsregion plus Amberg / Amberg-Sulzbach, koordiniert und in einem Veranstaltungskalender zusammengefasst . Die einzelnen Veranstaltungen finden sich auch hier. Zudem sind ab 20. September über das Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach sowie über SEGA e.V. und Fachstelle für Demenz und Pflege Oberpfalz nach Terminvereinbarung Erlebnistäschchen mit Anregungen und Materialien für Erinnerungsarbeit in Seniorengruppen erhältlich.

Foto: Simon Wiesner

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Was für ein Ferienspaß

Bei der Aussicht auf sechs Wochen Ferien hat schon manchen Eltern der Kopf geraucht: Was tun, damit die große Langeweile ausbleibt? Zum Glück konnte die AOVE mit dem diesjährigen Ferienprogramm einiges zur sinnvollen Beschäftigung in der langen Schulpause beitragen.

Ob in der Gruppe oder mit kreativen Distanz-Beschäftigungen – die große Teilnehmerzahl an den einzelnen Veranstaltungen zeigt, dass dieses Jahr alle Angebote den richtigen Nerv getroffen haben. Auch das teilweise wenig sommerliche Wetter konnte den erlebnishungrigen Ferienkindern den Spaß nicht nehmen.

So startete „Tiere am Bach“ in Schnaittenbach gleich am ersten Ferientag mit 25 Kindern zur Erkundung der Tier- und Pflanzenwelt. Mitte August machten sich 32 Hobby-Archäologen auf die Suche nach Versteinerungen in einem Feld bei Aschach. Die begeisterten Entdecker schleppten die Funde stolz in ihren Rucksäcken nach Hause. Märchenhaft ging es zu bei der Kinder-Kräuterwanderung in Axtheid-Berg, der 17 Kinder zum Teil mit Eltern interessiert folgten. Auch für die „Großen“ gab es dabei allerlei Wissenswertes zu erfahren.

Gleich zwei Kurse im Hobby-Goldschmieden wurden aufgrund der hohen Nachfrage angeboten. Insgesamt 17 Kinder durften im Werkraum der Schule in Hahnbach ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die geheimnisvolle Geschichte des Frohnbergs wurde von 16 Kindern erkundet. Die größte Überraschung war ein „echter“ Fischer aus dem Mittelalter, der anschauliche Einblicke in das Leben zur früheren Zeit gab. Auch zwei Kinder-Cocktailworkshops fanden großen Anklang bei den jungen Nachwuchs-Shakern. Insgesamt 32 Kinder zauberten im Sportheim Ursulapoppenricht gesunde Erfrischungen ins Glas.

Als Alternative zum herkömmlichen Ferienprogramm hatte die AOVE zusätzlich einige Angebote geschaffen, die Kinder auch alleine und zeitlich flexibel durchführen konnten: „Actionbounds“ – eine digitale Schnitzeljagd durch reales Gelände – lockten mit Bewegung, Spaß und Lerneffekt nach Freihung, Hahnbach oder Poppenricht. Beim Fotowettbewerb #Heimat sind zahlreiche tolle Aufnahmen eingegangen. Die von einer Jury prämierten Bilder werden in einem Kalender veröffentlicht werden. Die Spielplätze im AOVE-Gebiet wurden beim Spielplatz-Check von zahlreichen Testern einer harten Prüfung unterzogen. Die Gewinner der Aktion werden mit interessanten Sachpreisen belohnt.

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Rege Diskussion über Demenz

Wie sich eine Demenzerkrankung auf das familiäre Umfeld auswirken kann, zeigte aktuell eine AOVE-Infoveranstaltung im Rahmen der zweiten Bayerischen Demenzwoche.

Zwei Kurzfilme zum Thema waren Ausgangspunkt für eine rege Diskussion über Pflege, die Krankheit Demenz und die Situation der Angehörigen, die sich häufig hilflos und überfordert fühlen. Josef Hirsch, ehrenamtlich für die AOVE tätig und geschult im Umgang mit Demenz, steuerte mit Erzählungen aus seinem Erfahrungsfeld wichtige Impulse für die Zuhörenden bei. Er ermutigte sein Publikum, sich über Unterstützungsmöglichkeiten beraten zu lassen, auch wenn die Hemmschwelle bei dieser unberechenbaren Krankheit oft groß ist.

Als kleines Schmankerl verteilte Janett Maaß, Projektkoordinatorin Demenz bei der AOVE, im Anschluss an die Veranstaltung Notfalldosen an die Teilnehmer, was gerne angenommen wurde. Weitere Filmvorführungen für Menschen mit Demenz oder für deren Angehörige finden in den kommenden Tagen statt (siehe Programm).

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OTV-Bericht über zweite Bayerische Demenzwoche https://www.otv.de/share/516642/

Zweite Bayerische Demenzwoche in Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach – die AOVE rückt das Thema Demenz in den Vordergrund. Zwei Kurzfilme und ein Filmgespräch mit Fachreferenten sollen Betroffene unterstützen.

Heute ist Weltalzheimertag: Nach den jüngsten Schätzungen leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz – so die Info der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Auch andere zahlreiche Akteure wie beispielsweise die AOVE, die Arbeitsgruppe Obere Vils, befasst sich intensiv mit dem Thema Demenz und unterstützen Betroffene. Im Rahmen der zweiten Bayerischen Demenzwoche, wird das Thema Demenz bewusst in den Mittelpunkt gerückt.

Die Aktionen, unter anderem veranstaltet von beispielsweise dem Ärztenetz Unternehmen Gesundheit Oberpfalz Mitte, dem Bayerischen Landesamt für Pflege oder das Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach der , sollen einen Beitrag zum Bewusstseinswandel im Umgang mit Demenz in der Gesellschaft leisten. Betroffene sollen auf den zweiten Bayerischen Demenzwochen die Möglichkeit haben sich über Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Fachvorträge, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen oder Mitmachaktionen binden Demenz-Betroffene und Angehörige mit ein.

Die zweite Bayerische Demenzwoche findet noch bis 26. September statt. Informationen zu den anstehenden Veranstaltungen gibt es unter www.demenzwoche.bayern.de

Text, Bild und Video: OTV

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Neumond im Wald erleben

Zu einer etwas anderen Wanderexkursion in den nächtlichen Wald hatte die AOVE eingeladen. Geführt von Markus Raum ging es ab Etsdorf in die komplette Dunkelheit der Neumondnacht.

Die 13 Teilnehmer besuchten Quellgebiete, erfuhren Wissenswertes aus dem Wald und konnten sogar Feuersalamander bei ihrem Gang über den Waldboden entdecken. Weil das besuchte Gebiet zu den wenigen im Landkreis Amberg-Sulzbach gehört, die kaum Lichtverschmutzung durch angrenzende Städte aufweisen, fanden sich die Wanderer unter dem Sternenzelt der Milchstraße wieder und lauschten Erklärungen zum heimischen Himmel. „Hier kann man die Nacht noch wahrnehmen, wie sie ist“, beschreibt Raum den Zauber seiner Waldexkursionen in der Dunkelheit.

Wer auch bei Tag die heimische Wald- und Weiherwelt rund um Freudenberg besser kennenlernen möchte, kann am 17. Oktober mit Markus Raum auf anspruchsvolle Foto-Exkursion gehen oder ihn am 14. November bei einer morgendlichen Nebelwanderung begleiten (ausführliche Infos hier).

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Sonnige Marterlführung in Schnaittenbach

Auf große Resonanz stieß die von der AOVE organisierte Führung zu den Marterln, Flurkreuzen, Bildstöcken und Kapellen im Stadtgebiet von Schnaittenbach.

Kulturführer „Bebbo“ Schuller zeigte den interessierten Sonntagswanderern etwa ein Viertel der insgesamt ca. 80 Zeichen der Volksfrömmigkeit. Oftmals sind diese Ausdruck von Dank, Sühne oder Fürbitte oder sie wurden zum Gedenken an herausragende kirchliche Würdenträger des Ortes aufgestellt. Über das Warum, Wie und den Anlass der Errichtung dieser Kleindenkmäler wusste „Bebbo“ Schuller Interessantes zu berichten.

Start der Wanderung war das Schramm-Gillitzer-Marterl beim Frühlingsgarten. Sie führte dann über das Vitusheim, wo sich das Rasel-Marterl, das Kriegerdenkmal und der Bischof-Rosner-Gedenkstein befinden. „Bebbo“ Schuller konnte den Anwesenden dort ein besonderes Schmankerl aus seinem Privatarchiv zeigen, nämlich einen original Zeitungsauschnitt aus dem Jahre 1972 mit einem Bericht über den Besuch des Ehrenbürgers Bischof Rosner, auf dem er auch als junger Pfadfinder zu sehen war.

Weiter ging es für die Wanderer über den neuen Schnaittenbacher Kreuzweg zur Gräßmann-Kapelle, die extra für die Gruppe geöffnet werden durfte. Vor dem Ende im Kräutergarten mit der „Maria aus dem Keller“ und der Hildegard-von-Bingen-Statue führte der Weg die Teilnehmer noch zur Kapelle am Forst sowie zur Lourdes-Kapelle an der Kirche.

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AOVE-Ausflug nach Vilseck

Die von der AOVE organisierte Stadtführung durch Vilseck mit dem Nachtwächter „Tschung“ für ihre Mitarbeiter – ob fest angestellt oder ehrenamtlich – fand großen Anklang.

Knapp 20 Personen machten sich trotz der kühlen Temperaturen auf den kurzweiligen Ausflug durch die Vilsecker Stadtgeschichte. Interessant, lustig und auch schockierend waren so manche Details der Vergangenheit.

Verdauen durfte man das Gehörte im Zollhaus bei einem Brotzeitbuffet, bei dem sich auch die Hände und Füße langsam wieder aufwärmen konnten.

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Die Spielplätze der Region kommen gut an

In den Sommerferien hatte die AOVE Kinder bis 12 Jahre dazu eingeladen, sich auf den Spielplätzen in der Region umzuschauen und diese zu bewerten. Über 100 Rückmeldungen sind zur Aktion eingegangen. Neben dieser tollen Resonanz freut die Verantwortlichen besonders, dass sowohl die Kinder als auch deren Eltern größtenteils sehr zufrieden sind mit den heimischen Spielplätzen.

Natürlich gab es auch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag – hier könnte der Rasen häufiger gemäht werden oder dort ein Karussell einen neuen Anstrich vertragen. Manche Spielplätze eignen sich eher für jüngere, andere eher für ältere Kinder. Vorherrschend war aber die Meinung, dass viel Abwechslung und für alle Altersgruppen etwas geboten ist. Dabei haben sich drei Spitzenreiter mit absoluter Empfehlung zum Besuchen und Bespielen herauskristallisiert: Der weitläufige Spielplatz in Lintach spendet mit großen Bäumen ausreichend Schatten und wartet als Besonderheit neben vielen verschiedenen Spielgeräten für kleine und große Kinder mit einer Hütte auf. Die Gockelwiese in Hahnbach lockt mit einer Skateranlage, einem Piratenschiff mit Wasserspritze an der Vils, einem Kletterparadies, einer Nestschaukel sowie Trimm-dich-Geräten Groß und Klein an. In der Schillerstraße in Hirschau befindet sich laut einer 12-jährigen Besucherin „der beste Spielplatz, auf dem ich je war!“. Ihr und ihrer Schwester gefielen besonders die Riesenschaukel, die Drehscheibe und dass sie dort neue Spielgeräte kennenlernen konnten.

Als Dankeschön für ihr Engagement hat die AOVE unter allen Teilnehmern attraktive Preise verlost. Glücksfeen durften die Kinder von AOVE-Mitarbeiterinnen sein, die von der Teilnahme ausgeschlossen waren. Der Hauptpreis, ein hochwertiges Ausflugs-Set mit Kühltasche, Trinkflasche und Lunchbox, ging an Julian Stümpfl. Den zweiten und dritten Platz haben Anne Künzel und Max Mutzbauer belegt. Daneben gab es Gutscheine für Unternehmungen in der Region und weitere Überraschungen zu gewinnen. Die drei Erstplatzierten durften ihre Preise im Rathaus Schnaittenbach persönlich von Bürgermeister Marcus Eichenmüller und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler entgegennehmen. Für die durchschnittlich am besten bewerteten Spielplätze erhielt außerdem Freihungs Bürgermeister Uwe König eine Urkunde. Das einhellige Resümee aller: „Eine tolle Aktion!“

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Shake it – Cocktailworkshop für Erwachsene

Der von der AOVE organisierte Cocktailworkshop in der Sportgaststätte Ursulapoppenricht sorgte für durchweg positive Resonanz der Teilnehmer. Von Cai-Beer-inha über einen klassischen Mai Tai bis Prince im Schraubglas für zu Hause – für jeden Geschmack zeigte Thomas Holler die Tricks und Kniffe des richtigen Cocktail-Mischens. Garniert wurde das Ganze mit viel Witz, Know-How und guter Musik.

Ein Single-Cocktail-Workshop zu Beginn des Jahres 2022 ist bereits in Planung.

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Regionalbudget: Jetzt Projekte für 2022 einreichen

Nachdem in diesem Jahr wieder einige regionale Kleinprojekte erfolgreich umgesetzt werden konnten, freut sich die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) AOVE, dass den ILE-Zusammenschlüssen auch 2022 Förderung für ein Regionalbudget zur Verfügung gestellt wird.

Unter dem Vorbehalt der Bewilligung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz ruft die ILE AOVE dazu auf, bis 31. Januar 2022 Förderanfragen für Kleinprojekte einzureichen. Bisher umgesetzt wurden beispielsweise behindertengerechte Sonnenliegen im Naturerlebnisbad Schnaittenbach (siehe Bild), die Schaffung eines Schönwerth-Märchen-Wanderwegs bei Freudenberg, die Aufwertung der Kanuanlegestellen an der Vils bei Hahnbach und bei Poppenricht, die Gestaltung eines Jugendtreffs in Gebenbach, die Ertüchtigung von mehreren Spielplätzen oder der Bau einer Sommerstockbahn in Freihung.

„Gerade solche kleinen Projekte unterstreichen die Besonderheiten und die Individualität der jeweiligen Region“, so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in einer Pressemitteilung. Mit dem Regionalbudget soll die Attraktivität der ländlichen Räume gesteigert und der Einsatz engagierter Bürgerinnen und Bürger für die Heimat gewürdigt werden. In den vergangenen beiden Jahren konnten mithilfe der Förderung weit über 2.000 Kleinprojekte in den bayerischen ILE-Regionen verwirklicht werden.

Erstmalig wird für 2022 auch ein „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ bereitgestellt. Dieser fördert gezielt Kleinprojekte, die die regionale Bioland- und Ernährungswirtschaft sowie bio-regionale Wirtschaftskreisläufe stärken. Anträge mit entsprechendem Inhalt, auch aus der AOVE-Region, können nicht im Rahmen des Regionalbudgets, sondern demnächst bei der Ökomodellregion Amberg-Sulzbach/Amberg eingereicht werden.

Das Regionalbudget richtet sich sowohl an juristische als auch natürliche Personen und Personengesellschaften – also auch an Vereine. Die Höhe beträgt je ILE-Zusammenschluss höchstens 100.000 Euro jährlich, mit einem Eigenanteil von zehn Prozent. Damit können Kleinprojekte mit Gesamtkosten bis maximal 20.000 Euro unterstützt werden. Bei einem Fördersatz bis zu 80 Prozent beträgt der Zuschuss höchstens 10.000 Euro. „Mit dem Regionalbudget können wir die Entwicklung unserer Region eigenverantwortlicher steuern“, freuen sich AOVE-Sprecher Bernhard Lindner und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler. Über die Förderung der einzelnen Kleinprojekte entscheidet ein Gremium, das sich aus Vertretern regionaler Akteure zusammensetzt.

Nähere Informationen sowie Förderanfragen bei der AOVE-Geschäftsstelle unter 09664 952467 oder info@aove.de.

 

Aufruf Regionalbudget ILE AOVE

Auswahlkriterien Kleinprojekte

Förderanfrage Kleinprojekt Regionalbudget

Merkblatt Durchführung Kleinprojekt Regionalbudget

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Nebelwanderung zu einem Hügelgräberfeld

Mitte November führte der Künstler und Heimatforscher Markus Raum eine Nebelwanderung über ein großes Hügelgräberfeld im Gemeindegebiet Freudenberg.

Die Exkursion für die zehn Teilnehmer erfasste zum Teil die Geologie und das Erdmittelalter in der Zeit der Dinosaurier bis hin zu den Besonderheiten unserer Heimat in Sachen Hügelgräber, deren Kulturen und die Entstehungsgeschichte.

 

Bild: Ina Grosser

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Mit AOVE-Kalender ins Jahr 2022

Als coronakonforme Freizeitbeschäftigung hatte die AOVE in den Sommerferien Mädchen und Jungen von 6 bis 21 Jahren zu einem Fotowettbewerb unter dem Motto #Heimat eingeladen. Die 13 Gewinner-Bilder zieren nun einen Kalender, der anlässlich des 25-jährigen AOVE-Jubiläums entstanden ist.

Mit über 40 eingereichten Beiträgen fand die Aktion regen Anklang. Die Interpretation des Themas reichte dabei von Landschaftsaufnahmen und Sehenswürdigkeiten über Tiere und Pflanzen bis zu Freizeitbeschäftigungen. In vier Altersgruppen hat eine Jury, bestehend aus Adolfine Nitschke, Monika Reindl (Kulturamt Vilseck und Hirschau), Marianne Moosburger und Uli Piehler (Ortsheimatpfleger Hahnbach und Freudenberg), je drei Bilder für die einzelnen Monate sowie zusätzlich ein Titelbild ausgewählt – keine einfache Aufgabe angesichts vieler toller Motive. Deshalb war es der AOVE auch ein Anliegen, allen Teilnehmenden eine kleine Anerkennung zukommen zu lassen.

Strahlende Augen gab es bei den Preisträgern, als sie im Hahnbacher Rathaus den fertigen Kalender von AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler überreicht bekamen. Dank großzügiger Sponsoren konnten außerdem alle Mädchen und Jungen attraktive Gewinne mit nach Hause nehmen. Der jeweils erste Platz in den Kategorien 6-9 Jahre, 10-13 Jahre, 14-17 Jahre und 18-21 Jahre ging an Maxim Schulz, Constantin Schmidt, Christian Berger und Thomas Ratzke. Diese durften sich über einen Baggergutschein, gestiftet von OBM Baumaschinen, einen Goldbarren der Sparkasse Amberg-Sulzbach sowie Bargeldpreise der Raiffeisenbanken Sulzbach-Rosenberg und Auerbach-Freihung, jeweils im Wert von etwa 250 Euro, freuen. Bürgermeister Bernhard Lindner danke als Sprecher der AOVE allen Sponsoren und Gewinnern sowie den Organisatoren für diese tolle Aktion.

Der Kalender ist ab sofort in den Rathäusern der AOVE-Kommunen sowie in der AOVE-Geschäftsstelle in Hahnbach für 5 Euro erhältlich.

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Märchenhafte Familienwanderung https://www.otv.de/mediathek/video/maerchenwanderung-auf-den-spuren-von-schoenwerth/

Zusammen mit dem Heimat- und Kulturverein Freudenberg hatte die AOVE eingeladen, in die Märchenwelt der Vorfahren einzutauchen. Franz Xaver von Schönwerth hat die Geschichten, die an sechs Stationen präsentiert wurden, vor rund 200 Jahren aufgeschrieben. Er berichtet von der "wilden Jagd" und den "Holzhetzern", die die armen Seelen drangsaliert haben, und von verwunschenen Prinzen sowie wundersamen Tieren. Die Familienwanderung führte den etwa 2 km langen Märchenweg entlang und begeisterte Groß und Klein mit schöner Natur und spannenden Geschichten.

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Die Kraft der Nadelbäume https://www.otv.de/mediathek/video/fichtennadeln-fuer-ihre-gesundheit/

Dass auch unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen Interesse an Kultur ist, konnte die rege Teilnahme an der AOVE-Veranstaltung „Fichtenzauber-Kräuterworkshop“ zeigen.

Im Landgasthof Rouherer Süß erklärte die geprüfte Kräuterpädagogin Ellen Frohmader zunächst was alles in der Fichte und anderen Nadelbäumen steckt und wie man diese sicher bestimmen kann. Im Anschluss durften die Teilnehmer auch selbst Hand anlegen und verschiedene Pflegeprodukte mit den wertvollen Eigenschaften der Koniferen herstellen. Wichtig war es der Referentin dabei auch, den achtsamen Umgang mit unserer Natur zu betonen.

Nicht nur viel Wissen, sondern auch die hergestellten Produkte konnten die begeisterten Kursteilnehmer mit nach Hause nehmen. Weitere Kurse und Führungen sind bereits geplant und unter www.aove.de immer aktuell zu finden.

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Urlaub unter dem Hakenkreuz - Kuriositäten im Archiv gefunden

David Austermann hält Vortrag in Hahnbach über Tourismus im Dritten Reich

Der interkommunale Archivar für die Gemeinden Edelsfeld, Freudenberg, Gebenbach, Hahnbach, Poppenricht, Schnaittenbach und Vilseck ist in der Gemeinde Adlholz auf einen kuriosen Brief aus der NS-Zeit gestoßen, der ihn dazu veranlasste, den Tourismus im Dritten Reich im ehemaligen NS-Gau “Bayerische Ostmark” näher zu untersuchen. Der Brief enthielt die Aufforderung von der Regime-Spitze, doch schlechte Ansichtskarten zu vernichten, da diese wie eine unattraktive Visitenkarte wirken würden.

Das diesjährige 900jährige Bestehen des Marktes Hahnbach zum Anlass nehmend lud die AOVE zu dem Vortrag von David Austermann ins Rathaus ein. Dieser erklärte den Anwesenden kurz, dass das NS-Regime vorwiegend aus zwei Gründen den lokalen Tourismus fördern wollte: So wurde eine nichtexistierende Bedrohung durch Polen und Tschechien kultiviert, gegen die man sich kulturell zu wehren habe, und man zum anderen die Gegend von Rhön, Spessart bis hin zum Bayerischen Wald, Frankenwald und Fichtelgebirge zu einem “Reiseland für Einheimische” ausbauen wollte, um eine lokale Identität auszubilden, die für die NS-Ideologie den Boden bildete. Um diese östliche Region erfolgreich zu bewerben, wurden einige Anstrengungen unternommen: So wurde beispielsweise eine eigene Hymne für die Region „Bayerische Ostmark“ verfasst, größere Ausstellungen veranlasst und bebilderte Werbeprospekte gedruckt.

Als weiteres Kuriosum stellte David Austermann ein Emblem vor, sogenannte “Verschlussmarken”, die vom Regime an die Gemeinden sowie Hotels und Gaststätten verteilt wurden. Diese wurden angehalten, ihre Briefe und sämtliche Anschreiben damit zu bestempeln bzw. zu versehen. Des Weiteren wurden davon sogar Aufkleber gedruckt, die an die Touristen ausgegeben wurden, damit diese auf deren Koffern weiterhin werben sollten. All diese Anstrengungen, so betonte Austermann, dienten vor allem dazu, eine innerdeutsche Reisekultur zu etablieren. Die Bevölkerung sollte angehalten werden, Freizeit und Urlaub im Land zu verbringen, damit eine permanente Indoktrination gewährleistet war.
Die Besucher zeigten sich sichtlich interessiert und es kam über den Vortrag hinaus zum regen Austausch mit dem Vortragenden.

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Ausbildungskompass wird neu aufgelegt

Wer sich qualifizierte Fachkräfte für morgen sichern möchte, bildet selber aus. Deshalb präsentiert der Landkreis Amberg-Sulzbach rechtzeitig vor Beginn des Ausbildungsjahres 2023 eine Neuauflage des Ausbildungskompasses. Ziele sind eine optimale Unterstützung sowie das Zusammenbringen von jungen Menschen und Ausbildungsbetrieb.

Das vom Landkreis Amberg-Sulzbach in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, der Kreishandwerkerschaft Amberg-Sulzbach, dem Naturpark Hirschwald und der AOVE Regionalentwicklung herausgegebene Kompendium bietet einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Damit die Schüler direkt erreicht werden, wird der Ausbildungskompass in allen Schulen des Landkreises verteilt und dort auch aktiv im Unterricht eingesetzt. Außerdem ist die Broschüre in den Rathäusern, im Landratsamt, bei der Agentur für Arbeit sowie bei Unternehmen, Krankenkassen und Banken kostenlos erhältlich.

Der Ausbildungskompass ist unter www.ausbildungskompass.de als digitale Version landkreisübergreifend abzurufen. Online ist auch eine Umkreissuche für Jobs programmiert.

Weitere Informationen zum Ausbildungskompass

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AOVE-Personal fit in Erster Hilfe

Zu einem Auffrischungskurs in Erster Hilfe hatte die AOVE ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen.
Ob im Einsatz bei pflegebedürftigen Personen oder im Büro, auf der Straße oder daheim – ein Notfall überrascht überall und jederzeit. Dann zu wissen, wie man reagiert, kann Leben retten.
Sehr praxisnah und anschaulich brachte Romy Küllmer vom BRK Kreisverband Amberg-Sulzbach das angestaubte Wissen der Teilnehmer auf den aktuellsten Stand. Damit fühlen sich nun alle wieder besser gerüstet für Stabile Seitenlage, Widerbelebung und Co.

Bilder: Katja Stiegler
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Gemeinsam shaken ist schöner

Der AOVE-Single-Cocktailkurs erfüllte genau seinen Zweck: In stimmungsvollem Ambiente wurde die ein oder andere neue Bekanntschaft geschlossen, angeregt geplaudert und dabei wie nebenbei das Mixen beliebter Cocktails erlernt. Sportheimwirt Tom Holler verstand es, mit Witz und Charme die Teilnehmer zu unterhalten und gleichzeitig theoretisches sowie praktisches Wissen zu vermitteln.

Bei der großen Auswahl an Spirituosen, Sirups und Säften, frischen Früchten und weiteren Zutaten, verschiedenen Gläsern und Werkzeugen sowie bunter Deko waren die ersten Schritte von vielen Fragen begleitet. Zwar kann man sich an Rezepten orientieren, aber das Schöne am Selbermachen ist ja, dass jedes Getränk individuell an die persönlichen Vorlieben angepasst werden kann – hier darf es ein Löffel Zucker mehr sein, da weniger stark, mal lieber fruchtig und mal sahnig. Es wurde jeweils eine Variante mit und eine ohne Alkohol gezeigt. Dazu gab es Tipps, wie die Drinks mit anderen Zutaten abgewandelt werden können und wie sie optisch besonders viel hermachen. Am Ende durften die Gäste selbst experimentieren und kreierten manch bunte Mixtur. Nach leckeren und lockeren Stunden konnten sie viele neue Eindrücke aus dem Kurs mit nach Hause nehmen.

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Europas tödlichste Grenze - Arte Mediathek https://www.arte.tv/de/videos/098402-000-A/europas-toedlichste-grenze/

Vergessene Opfer des Kalten Krieges

Diktaturen sind wie Gefängnisse. Mit Grenzen sperren sie ihre Bevölkerung ein. Im Kalten Krieg wird die Grenze der Tschechoslowakei zum Westen zu einem dramatischen Schauplatz. Menschen, darunter viele Grenzsoldaten, bezahlten ihren Fluchtversuch mit dem Leben und ihre Hinterbliebenen wissen bis heute nicht, was damals wirklich geschehen ist.

30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sollen die Opfer der Grenze zwischen der Tschechoslowakei auf der einen und der BRD und Österreich auf der anderen Seite späte Gerechtigkeit erfahren und die Todesschützen bestraft werden. Nach intensivem Studium der Akten bringt die NGO Platform of European Memory and Conscience mehrere solcher Fälle bei der tschechischen und der deutschen Staatsanwaltschaft 2019 zur Anzeige. Für die BRD ist die Staatsanwaltschaft Weiden zuständig, auf tschechischer Seite die Staatsanwaltschaft Prag 1. In enger Kooperation ermitteln sie als Joint-Investigation-Team zahlreiche Fälle.

Nach Abschluss der Ermittlungen gegen mittlerweile 41 Personen sollen die Anklagen erhoben werden. Unter ihnen auch drei ranghohe Politbüro-Mitglieder, die an der Spitze der Befehlskette standen. Dabei sind die Erfahrungen, die die deutschen Behörden bei der Aufarbeitung der Mauertoten an der innerdeutschen Grenze gesammelt haben, für die tschechischen Kollegen von unschätzbarem Wert. Einer dieser Fälle ist der des damals 18-jährigen Hartmut Tautz aus der DDR. 1986 wird er in der Nähe von Bratislava bei seinem Fluchtversuch von Wachhunden angefallen und schwer verletzt. Die herbeigeeilten Grenzsoldaten verhören den Verletzten, anstatt ihm zu helfen. So verblutet Hartmut Tautz noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

Seine Schwester Carola Tautz-Bär hofft mit Hilfe der neuen Ermittlungen, dass sich die Täter endlich verantworten müssen. Auch andere Opfer und Angehörige können hoffen, dass die Wahrheit dieser Grenze ans Licht gebracht wird.
Die Flucht in den Westen war für viele der letzte verzweifelte Ausweg. Die Fluchtmittel sind vielfältig: mit Hilfe eines Schleusers über die grüne Grenze, mit der Waffe in der Hand, mit einer selbst gebauten Seilrutsche über das Starkstromkabel oder wie die Maulwürfe unter der Grenze hindurch. Mit dem Mut der Verzweiflung, der Freiheit entgegen.
Der Westen nimmt die CSSR als eher liberale Volksrepublik östlich des Eisernen Vorhangs wahr. Die Grenzanlagen jedoch sprechen eine andere Sprache. All jene, die ideologisch nicht dazugehören und von den Vorgaben der Diktatur abweichen, bekommen ernste Schwierigkeiten. Ein anderes Leben ist und bleibt Wunschdenken. Nur wer die Flucht wagt, kann dem System entkommen.

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Regionalbudget AOVE 2022 - 14 Projekte werden umgesetzt

Vereine und Kommunen in der AOVE-Region haben sich in dieser Förderperiode wieder zahlreich für das Regionalbudget beworben, das bereits zum dritten Mal Kleinprojekte finanziell unterstützt. Nun kann deren Umsetzung beginnen.

Das Entscheidungsgremium, bestehend aus Politik sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern, hat nach Sichtung und Bewertung der 14 vorliegenden Anträge alle Projekte genehmigt. Diese wird die ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) AOVE mit insgesamt 99.871 Euro bezuschussen. Die Projekte sollen dazu beitragen, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen. Dabei geht es beispielsweise um die Sicherung einer erreichbaren Grundversorgung, um attraktive und lebendige Ortskerne, um Natur-, Umwelt- und Klimaschutz oder auch um Digitalisierung. „Viele tolle Ideen werden in diesem Jahr wieder Gestalt annehmen“, stellt AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler in Aussicht.

So werden in der Gemeinde Freudenberg ein Themenrundwanderweg „Als Aschach am Rande eines Meeres lag“ entstehen sowie behindertengerechte Relaxliegen im Freibad errichtet. Über einen öffentlichen Trinkbrunnen am Dorfplatz und einen Artenschutzturm in einer ehemaligen Trafostation kann sich die Gemeinde Poppenricht freuen. In Schnaittenbach wird das Gewächshaus im Kräutergarten unter energetischen Gesichtspunkten ersetzt und das Naherholungsgebiet „Buchberg“ durch Maßnahmen wie Infotafeln, eine öffentliche Toilette sowie einen neuen Bühnenboden aufgewertet. Mehrere Spielplätze sollen entstehen oder ergänzt werden. Hier sind zu nennen:  barrierefreie Spielgeräte auf der Gockelwiese in Hahnbach, Schattenspender im Gemeindebereich Freihung, Schaukel am Sportplatz Edelsfeld, Spielgeräte in Schlicht und Vilseck, neuer Spielplatz in Kainsricht. Die Feuerwehr Edelsfeld sowie der Heimat- und Trachtenverein Hirschau möchten Räumlichkeiten um- oder neugestalten, die für die Vereinsarbeit zwingend erforderlich sind und auch für weitere Zwecke genutzt werden können. Bezuschusst wird auch die geplante Durchführung der Jugendveranstaltungen „Sag wAS“ in mehreren AOVE-Kommunen.

Grundsätzlich sind Kleinprojekte mit maximal 20.000 Euro Gesamtkosten mit bis zu 80% förderfähig, maximal jedoch mit 10.000 Euro. Je ILE stehen bis zu 100.000 Euro für die Förderung der Projekte zur Verfügung; 90 Prozent dieser Fördermittel trägt das Amt für Ländliche Entwicklung. Die Fördergelder werden bis Ende des Jahres an die jeweiligen Träger ausbezahlt.

Bildunterschrift (Foto Katja Stiegler): Sabine Weber von der AOVE-Geschäftsstelle erfasst die eingereichten Projektanträge.

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Kleine Goldschmiede - ganz groß https://www.otv.de/suche/maluche/

Seit letztem Sommer ist Goldschmiedin Michaela Maluche aus Hahnbach mit Goldschmiede-Workshops als Kulturführerin bei der AOVE aktiv.

Ob im Ferienprogramm für Kinder oder kürzlich erst für Erwachsene - die Resonanz ist durchweg positiv. Nun ist auch OTV auf sie aufmerksam geworden. Im angegebenen Link ist der Beitrag zu sehen.

 

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Neustart nach Corona-Pause – Osterbrunnen reloaded

Nach großen Einschränkungen in den vergangenen beiden Jahren, die den Abstandsregeln und Ausgangsbeschränkungen durch Corona geschuldet waren, nimmt das traditionelle Schmücken von Brunnen zur Osterzeit dieses Jahr wieder Fahrt auf. Die beliebten geführten Bustouren können ebenfalls wieder stattfinden.

Auch wenn nicht alle „Altgedienten“ in vollem Umfang teilnehmen, ist es erfreulich, dass immerhin gut drei Viertel der üblichen Vereine, Institutionen und Dorfgemeinschaften in der Region einen Brunnen schmücken und diesen der AOVE gemeldet haben, die jährlich alle Standorte sammelt. Doch nicht nur diejenigen, die aus dem Dornröschen-Schlaf erwachen, sind zu erwähnen, auch zwei Neuerungen sind dieses Jahr zu vermelden:

So hat sich der Standort des Hahnbacher Brunnens, geschmückt von der Mutter-Kind-Gruppe gemeinsam mit dem Elternbeirat des Kindergartens, durch den Neubau der Kinderkrippe an den „Ossi-Weiher“ verlagert. Passenderweise heißt die Straße Osterbrunnen. Zudem haben sich die Theaterfreunde Süß e. V. in Kooperation mit dem Kindergarten „Der Gute Hirte“ Süß zum ersten Mal an die Gestaltung eines Osterbrunnens gewagt.

Zum Auftakt der Saison bietet die AOVE in Kooperation mit der KEB Amberg-Sulzbach am Mittwoch, 13. April 2022, eine Osterbrunnen-Tour an. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Dultplatz in Sulzbach-Rosenberg. Von dort werden einige ausgewählte Brunnen angefahren und besichtigt. Kulturführerin Helen Werner wird unterwegs und an den Brunnen Interessantes über Sehenswürdigkeiten und Geschichte der Region, Wissenswertes rund um das österliche Brauchtum im Allgemeinen sowie das Schmücken der Brunnen im Besonderen erzählen. Auf halber Strecke ist eine Kaffeepause geplant, die nicht in den Fahrtkosten enthalten ist. Die Gebühr beträgt 13,50 Euro. Die Rückkehr erfolgt um ca. 18 Uhr. Anmeldung ist erforderlich während der Geschäftszeiten Mo. bis Fr. bei AOVE, Tel. 09664 9539720, info@aove.de oder direkt online www.aove.de/veranstaltungen.

Wer die Brunnen auf eigene Faust erkunden möchte, findet eine Übersicht der aktuellen Standorte sowie weitere Infos unter www.osterbrunnen-online.de.

Bildunterschrift (Foto Sabine Weber): Das Ei liegt bereits im Nest des Osterbrunnens in Süß.

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Austausch der Oberpfälzer ILE-Umsetzungsbegleiter

Gemeinsam geht vieles leichter – aus diesem Grund treffen sich die Verantwortlichen der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) aus dem gesamten Regierungsbezirk regelmäßig zum Themen-Austausch, moderiert von Daniela Wehner und Michael Neft (oben 1.v.l.) vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. In Oberviechtach stellten Bürgermeister und Vorsitzender Rudolf J. Teplitzky (unten 2.v.l.) sowie Umsetzungsbegleiter Christian Karl (unten ganz rechts) zu Beginn der Veranstaltung die gastgebende ILE Brückenland Bayern-Böhmen vor. Zum Hauptthema „Touristische Entwicklung“ referierte mit Veronika Perschl vom Tourismusverband Ostbayern (oben 5.v.l.) eine ausgewiesene Expertin.

Sie ging in ihrer Präsentation u.a. auf die Herausforderungen und Potentiale der touristischen Ziele in der Oberpfalz ein. Auf Aspekte wie den Ausbau von hochwertigen Angeboten in den Schwerpunktbereichen Wandern und Radfahren, die Zukunftsaufgabe „Nachhaltiger Tourismus“ und die zunehmende Digitalisierung der Tourismuswirtschaft folgte ein reger Austausch. Die Rolle der ILE-Zusammenschlüsse im Netzwerk touristischer Akteure wurde ebenso diskutiert wie bereits bestehende touristische Vertriebswege oder gemeinsame ILE-übergreifende Strukturen und Projekte, z.B. das Grüne Band entlang der bayerisch-tschechischen Grenze, die Fernwanderwege Gold- und Jurasteig oder die geplanten sogenannten Eric-Frenzel-Trails in der nördlichen Oberpfalz.

Beim anschließenden Workshop besprachen die Teilnehmer in Gruppenarbeit die eigenen Erfahrungen und Eindrücke in den Bereichen „Touristische Mobilität im ländlichen Raum“, „Weiterentwicklung bestehender touristischer Infrastrukturen“ und „Besucherlenkung“. Hierbei wurde allen deutlich, dass es keine Pauschalrezepte gibt, denn jede Region hat ihre Eigenheiten. Nichtsdestotrotz nahmen die ILE-Umsetzungsbegleiter, unter ihnen Verena Frauenknecht von der ILE FrankenPfalz und Katja Stiegler von der ILE AOVE (unten 3. und 4.v.l.) viele interessante Erkenntnisse und Anregungen aus Oberviechtach mit zurück in die Oberpfälzer ILE-Regionen.

Bild: Daniela Wehner, Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz

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Sag wAS - Auftakt lockt viele Hahnbacher Jugendliche an

„Sag was!“ und „Gestalte die Zukunft deiner Heimat!“ forderten AOVE, Kreisjugendring und Kommunale Jugendarbeit des Landkreises sowie die Marktgemeinde alle ortsansässigen Jugendlichen zwischen 12 und 18 auf. Bereits 2019 hatte die Evaluierung der AOVE ergeben, dass diese gerade die Jugend wieder mehr in den Fokus nehmen sollte. Mit diesem Bürgerbeteiligungsprojekt und den passenden Kooperationspartnern kam man diesem Wunsch sehr gerne nach. Zahlreiche junge Leute von Hahnbach und Umgebung waren nun zur „Zukunftskonferenz“ in die Schulaula gekommen. Diese erzielten dort auch beachtliche Zusagen für manche Realisierung ihrer Wünsche. „Billiger als ein Freibad!“ war schließlich das Schlagwort bei der (Aus)Wertung der gemachten Vorschläge durch Bürgermeister Bernhard Lindner.

Moderator Michael Schröter vom OTV begann mit Abraham Lincoln und „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist sie selber zu gestalten!“. Er teilte drei Gruppen ein und im 15-minütigen Wechsel galt es dann einmal, hoheitsvoll auf einem Thron fotografiert, in der „Königsecke“ mit „Du hat es in der Hand“ Träume auszusprechen und zeitliche Wunschtermine einzutragen. „Was ist in und was ist out?“ und „Was wünscht du dir von den Vereinen?“ war „Ecke Nummer zwei“. Bei der dritten Staffel ging es um eine gegliederte, konkrete Suche nach realisierbaren Wünschen und Vorschlägen für passende Örtlichkeiten. Dabei kam auch zum Vorschein, was die jungen Menschen im Gemeindegebiet Hahnbach toll finden: Besonders häufig wurden das neu gestaltete Areal der Gockelwiese mit Spielplatz und Skateranlage sowie die schöne Bücherei genannt, aber auch die Turnhalle, der Kindergarten, der Dönerimbiss sowie das neue Restaurant wurden positiv bewertet.

In den Pausen wurden die Jugendlichen vom geschürzten Gemeinderat samt Bürgermeister bestens unter anderem mit Pizzen verpflegt. Diese hatten schließlich auch die Ergebnisse zu sichten und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten anzubieten. Den Wunsch nach einem Freibad musste Bürgermeister Bernhard Lindner mit „viel, viel, viel zu teuer“ kontern. Doch er versprach, im Rahmen der zukünftigen Vilspromenade eine Begehbarkeit mit Liegewiese an der Vils mitzuplanen. Gut möglich hielt er auch ein eingegrenztes Soccerfeld, das ebenfalls „billiger als ein Freibad“ sei. Der Basketballplatz im Westen Hahnbachs soll mit Hilfe der Jugendlichen erweitert und der Bodenbelag erneuert werden. Für einen Dirt-Park für Zweiräder werde man nach einem geeigneten Ort suchen, ebenfalls für einen Zeltplatz und einen Jugendtreff. Auch seien die gewünschten Fahrradwege schon in Planung und mehr Mülleimer auf der Gockelwiese wird es ebenso geben.

Ob es mit einem Dorf- oder Second-Hand-Laden oder gar einer Eisdiele klappen wird, hängt von möglichen Pächtern ab. Echte Realisierungschancen habe ein Mannschaftsbus für den Sportverein, Kinoabende im Rahmen des Ferienprogramms, wetterfeste Tischtennisplatten, eine Blühwiese, mehr Bänke, eine weitere Laterne im „finsteren Eck bei der Gockelwiese“ und mehr Vogelhäuser. Interessant war auch, dass den Jugendlichen der optische Eindruck des Marktes am Herzen lag. Da wurden leer stehende, langsam verfallende Häuser und immer wieder auch die alte Tankstelle am Oberen Tor als „Schandfleck“ moniert. Das Problem der mangelnden Busanbindungen versprach der Bürgermeister dem Zweckverband vorzulegen.

Florian Weiß aus Kümmersbuch stellte sich als Jugendbeauftragter des Gemeinderats vor. Er zeigte sich „immer offen für gute Ideen und Anregungen“ und lud zu den zahlreichen Angeboten der vielen Vereine ein. Noch einmal spannend wurde es bei der Verlosung von Preisen wie einer Sofortbildkamera, Bluetoothboxen und vielen Gutscheinen. „War echt cool“ und „Super“ hörte man von allen Seiten als zufriedenes Resümee der drei gelungenen Stunden.

Text: Marianne Moosburger
Bilder: AOVE

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Förderung für AOVE-Innenentwicklungsmanagement

Themen wie Flächensparen, Stärkung der Ortskerne und Klimawandel gewinnen zunehmend an Dringlichkeit. In ihrem Projekt „Digitales Innenentwicklungsmanagement“ möchte sich die AOVE diesen Herausforderungen stellen und kann dabei auf personelle sowie finanzielle Unterstützung zählen.

Mit Stephan Gruber konnte ein Projektmanager gewonnen werden, der in der AOVE-Region lebt und sie daher gut kennt. Als Umweltingenieur (FH) mit langjähriger Erfahrung im Vertrieb bringt er die idealen Voraussetzungen mit, um mit den Menschen in Kontakt zu treten, Netzwerke aufzubauen, vorhandene Ressourcen zu nutzen und die passenden Projektpartner für die Umsetzung seiner Ziele zusammenzubringen. Darüber hinaus ist es ihm ein Anliegen, sich für eine nachhaltige Entwicklung der Region einzusetzen. AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler, AOVE-Sprecher Bürgermeister Bernhard Lindner und der Vorstandsvorsitzende des AOVE e.V., Bürgermeister Hans-Martin Schertl, freuen sich über die personelle Verstärkung und sind überzeugt davon, dass gemeinsam einiges für die Innenentwicklung in den neun AOVE-Kommunen erreicht werden kann. „Damit wenden wir zielführend den Resilienz-Ansatz in der künftigen Gemeindeentwicklung an“, unterstreicht Bürgermeister Bernhard Lindner.

Weil auch das Bayerische Heimatministerium diese Ansicht teilt, gibt es für das Projekt eine satte Förderung. Anlässlich des ersten „Tags der bayerischen Regionen“ vergangenen Freitag in Nürnberg überreichte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker dem AOVE e.V. einen Bescheid über eine Zuwendung in Höhe von 300.000 Euro. Fünf weitere Initiativen und Vereine konnten sich ebenfalls über Zuwendungen freuen. „Es ist wichtig und richtig, tolle Ideen mit Förderungen zu unterstützen“, betonte Füracker in seiner Laudatio. Rund 9,7 Millionen Euro wurden seit 2019 in die Umsetzung innovativer Heimatprojekte mit Schwerpunkt Digitalisierung sowie zur Stärkung regionaler Identität investiert. „Um diese regionale Identität zu bewahren, zu stärken und lebendig zu halten, braucht es Engagement und Einsatz auf vielen Ebenen“, so der Minister weiter. „Wir wollen Bayerns Vielfalt sichtbar machen.“

Im Vordergrund des ersten „Tags der bayerischen Regionen“ standen neben der Überreichung der Förderbescheide der Austausch und die bayernweite Vernetzung aller Beteiligten aus dem Bereich der Regionalentwicklung. Neben zwei Fachvorträgen aus Wissenschaft und Praxis rund um das Thema „Aktuelle Ansätze für eine digitale Regionalentwicklung“ boten drei Fachpanels zu laufenden Projekten Einblicke in ihre Umsetzung. Über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Bayern konnten so neue Inspiration und Ideen für die Gestaltung ihrer Heimat sammeln.

Die Förderung nach der Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie richtet sich an alle bayerischen Bezirke, Landkreise und kreisfreien Städte sowie an Vereine und Stiftungen. Für die Umsetzung der Projekte können über einen Zeitraum von maximal drei Jahren bis zu 300.000 Euro pro Zuwendungsempfänger zur Verfügung gestellt werden.

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Pflege bewegt – Kinaesthetics-Grundkurs erfolgreich abgeschlossen

Nach langer Pause konnte die AOVE wieder einen Kinaesthetics-Kurs durchführen. Trainerin Margret Hirsch zeigte theoretisch und praktisch auf, wie Angehörige bei der Pflege die eigenen Kräfte schonen und gleichzeitig den zu Pflegenden Gutes tun können.

Der Begriff Kinaesthetics lässt sich mit „Kunst oder Wissenschaft der Bewegungswahrnehmung“ übersetzen. Dementsprechend lernten die Teilnehmerinnen, auf ihre eigenen Bewegungen zu achten und wahrzunehmen, was sich gut und weniger gut anfühlt. Dies ist die Voraussetzung dafür, sich selbst gesünder und schonender zu bewegen. Außerdem wurden Kniffe und Hilfsmittel vorgestellt, welche erforderliche Bewegungen und Umlagerungen bei der Pflege erleichtern und bei den Pflegebedürftigen die eigene Bewegungskompetenz anregen sollen. Die erlernten Fähigkeiten können allen Beteiligten helfen, neue Möglichkeiten zu entdecken, körperliche Beschwerden zu lindern sowie beweglich und selbstständig zu bleiben. Sanfte Berührungen leisten dabei einen positiven Nebeneffekt.

Kinaesthetics-Fachfrau Hirsch verstand es, die Inhalte praxisnah und mit viel Begeisterungsfähigkeit zu vermitteln. Unter anderem wurde geübt, wie man ganz ohne Heben und Tragen, dafür mit Geduld, sanften Bewegungen und über Gewichtsverlagerung eine Person umlagern kann. Das Sanitätshaus Lange hat dazu für die gesamte Kursdauer ein Pflegebett zur Verfügung gestellt. AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler, die sich das Gelernte gern demonstrieren ließ, war angenehm überrascht: „Das fühlt sich beinah an wie eine Massage.“ Die Teilnehmerinnen stellten abschließend fest, dass sie sich besser in die zu Pflegenden hineinversetzen können und auf die eigenen Bewegungen einen anderen Blickwinkel haben. „Auch wenn ich hoffe, dass ich nicht alles anwenden muss, hat mir der Kurs sehr viel gebracht“, lautete das Resümee.

Für Herbst bzw. Winter sind ein weiterer Grundkurs für pflegende Angehörige sowie ein Auffrischungstreffen für ehemalige TeilnehmerInnen geplant. Nähere Infos dazu unter 09664 9539720 oder info@aove.de. Im Juli bietet die KEB in Kooperation mit dem Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald und der AOVE eine Vorstellung einiger Pflegekonzepte, darunter auch Kinaesthetics, an: Vorstellung Pflegekonzepte KEB

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Heimat- und Kulturführer gesucht https://www.vhs-as.de/kurssuche/kurs/Ausbildung+zum+Heimat-+und+Kulturfuehrer+mwd+im+Landkreis+Amberg-Sulzbach/nr/L42100S/bereich/details/?Fsize=350#inhalt

Heimische Kultur, Schönheiten der Natur und Geschichte weitergeben

Sie lieben Ihre Heimat? Sie möchten möglichst viel davon weitergeben an Einheimische und Touristen? Durchlaufen Sie mit uns eine Ausbildung mit insgesamt 76 Unterrichtseinheiten, verteilt auf ein Jahr mit ca. 25 Einzelveranstaltungen! Wir schulen Sie zu Kultur-, Natur- und Umweltthemen. Die Inhalte werden durch Vorträge, Seminare, Führungen und Übungsführungen vermittelt. Sie sind danach in der Lage, eine Gästeführung durchzuführen und helfen dabei, das Wissen und die Geschichte unserer Heimat zu bewahren.

Ausbildungsinhalte:
1 Kulturelle Grundlagen
2 Amberg-Sulzbacher Land
3 Unterwegs im Landkreis
4 Praxis - hilfreiche Tipps
5 Praxis - das Gelernte umsetzen

Beginn: 29.09.2022
Ende: September 2023
Kosten: 150 Euro / Teilnehmer

Anmeldung und Informationen: ab sofort per E-Mail an info@vhs-as.de
Anmeldeschluss: 26.08.2022
Details zu den Einheiten online unter www.vhs-as.de!

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Haushaltshilfe gesucht - Bereich Freudenberg, Hirschau, Schnaittenbach https://www.aove.de/karriere/

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Haushaltshilfe mit Herz und Hand für haushaltsnahe Dienstleistungen

in Teilzeit im Rahmen der Betreuungsangebote im Projekt "Alt werden zu Hause".

Unterstützung benötigen wir für die Gebiete Freudenberg, Hirschau, Schnaittenbach.


Ihre Aufgaben:

Hilfestellung im Haushalt: Badhygiene, Staubsaugen, Staubwischen, Fenster putzen, Schränke innen und außen, Betten machen und beziehen, Gardinen abhängen, waschen und aufhängen; Wäsche waschen, trocknen, bügeln und schrankfertig machen; Keller, Treppe, Speicher und kleine Gartenarbeiten entsprechend der Hausordnung.

Ihre Qualifikation:

• Den Aufgaben entsprechende Qualifikation als Hauswirtschafter*in und Betreuungskraft, mindestens jedoch Qualifikation Schulungskonzept zur Erbringung von Leistungen gemäß § 45a SGB XI. Diese Qualifikation umfasst folgende Themenbereiche: Betreuung Pflegebedürftiger (15 UE), Kommunikation und Begleitung (15 UE), Unterstützung bei der Haushaltsführung (10 UE). Sollte die entsprechende Qualifikation nicht vorliegen, wird die Bereitschaft zur Schulung vorab erwartet.
• Nachweis eines aktuellen Erste-Hilfe-Kurses
• Führerscheinklasse B, Bereitschaft zu Dienstfahrten mit eigenem PKW (gegen Kostenerstattung)
• Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit
• Achtung vor fremdem Eigentum
• Hohes Maß an persönlicher und zeitlicher Flexibilität
• Bereitschaft, in einem Einzelhaushalt zu arbeiten
• Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen

Beschäftigungsumfang:

Auf Minijobbasis oder Teilzeit; auch Interessierte für eine Tätigkeit als regelmäßige Vertretung sind eingeladen, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt (§ 2 SGB IX). Die Vergütung erfolgt nach TVöD.

Besetzungszeitpunkt:

Baldmöglichst; das Beschäftigungsverhältnis ist zunächst auf zwei Jahre befristet.

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bei uns! Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung, bevorzugt per E-Mail (pdf-Datei bis max. 5 MB), an:

AOVE GmbH
Herbert-Falk-Straße 2
92256 Hahnbach
Telefon: 09664 952467
info@aove.de

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Unterstützung!

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Innenentwicklungsmanager auf Fortbildungs-Pfaden

Um bestmöglich für die Belange der Bevölkerung gerüstet zu sein, nutzt AOVE-Innenentwicklungsmanager Stephan Gruber verschiedene Fortbildungsangebote.

Auf dem 30. C.A.R.M.E.N.-Symposium in Straubing unter dem Motto „Drei Jahrzehnte – nachhaltig, effizient, erneuerbar!“ hat er u.a. die Fachblöcke „Zukunftsfähige Energieversorgung im Quartier“ sowie „Gebäude sanieren & Leerstände aktivieren“ besucht. Über mehrere Monate hinweg nimmt er berufsbegleitend am Zertifikatskurs „Flächensparende Gemeindeentwicklung“ der Universität Bayreuth teil. Mit hochrangigen Dozenten wie Prof. Dr. Manfred Miosga werden dabei konkrete Maßnahmen für die Umsetzung im Praxisalltag erarbeitet.

Daneben steht er in engem Austausch mit weiteren Umsetzungsmanagern verschiedener Innenentwicklungsmaßnahmen in Bayern und hat sich z.B. das Konversionsmanagement Donau-Ries, betreut von Barbara Wunder, vor Ort angesehen oder von Bürgermeister Hanngörg Zimmermann aus Gößweinstein zeigen lassen, welche Software dort zum Umgang mit Leerständen eingesetzt wird.

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AOVE-Ferienprogramm 2022 - jetzt anmelden

Ab sofort können sich interessierte Kinder zum beliebten Ferienprogramm der AOVE anmelden.

Ob bei einer bewährten Veranstaltung wie „Expedition Tiere am Bach“ in Schnaittenbach, bei der sich die Kinder als Forscher betätigen und interessante Tiere beobachten können, oder bei einer der neuen Veranstaltungen: Unterhaltung und neue Erfahrungen sind garantiert.

Im Vordergrund stehen bei „Spiel und Spaß im Wald“ in Altmannshof oder "Spielen wie zu Großelterns Zeiten" in Freihung Bewegung und Spaß miteinander. Die kleine Kräuterhexe entführt bei einer „Märchenhaften Kräuterwanderung“ in die magische Pflanzenwelt um Axtheid-Berg. Faszinierend geht es bei der "Wanderung am Märchenweg" in Hainstetten sowohl für Kinder (tagsüber) als auch für Jugendliche (im Rahmen einer abendlichen Wanderung) zu. Auch der „Geheimnisvolle Frohnberg“ bei Hahnbach möchte während einer sagenhaften Wanderung entdeckt werden. Die "Zeitreise am Goglhof" zeigt in Eberhardsbühl auf, wie das Leben auf dem Bauernhof vor 100 Jahren war. Als besonderes Schmankerl können die Kinder auch dieses Jahr beim „Cocktail-Workshop“ in Ursulapoppenricht Leckeres schmecken und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Eine Übersicht aller Angebote sowie die Möglichkeit zur Anmeldung findet sich HIER.

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ZEN Förderprogramm - Balkonkraftwerke für die Steckdose

Heute startet das Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e.V. in Ensdorf (ZEN) ein Förderprogramm für Balkonkraftwerke.

Ziel dieses Förderprogramms ist, für Bürgerinnen und Bürger Anreize zu setzen, ihren Solarstromanteil zu erhöhen damit der Energieverbrauch, insbesondere aus fossilen Energieträgern im Landkreis Amberg-Sulzbach gesenkt sowie den Schadstoffausstoß verringert werden kann. Mit Balkonmodulen können auch Mieter/innen oder Kleingärtner/innen die dezentrale, erneuerbare Energieproduktion unterstützen, denen kein eigenes Dach zur Nutzung der Sonnenenergie zur Verfügung steht. Diese Möglichkeit fördert das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e.V. (ZEN mit einem pauschalen Zuschuss.

Gefördert werden können im Rahmen der verfügbaren Mittel, Maßnahmen innerhalb des Landkreisgebietes Amberg-Sulzbach. Das Förderprogramm ist auf 80 Anlagen begrenzt und gilt für private Haushalte (Eigenverbrauch). Gefördert werden Balkonanlagen mit max. 600 Wp Leistung. Pauschaler Zuschuss pro Anlage und Haushalt: max. 100 €. Wer in nächster Zeit ein Balkonkraftwerk installieren möchte, der kann eine Förderung beim Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e. V., Hauptstraße 5, 92266 Ensdorf oder digital per E-Mail balkon-pv@zen-ensdorf.de beantragen.

Weitere Informationen können auch auf der ZEN Homepage eingesehen werden.

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Erzählungen aus dem Beratungs-Alltag

Nach längerer Zurückhaltung seit Beginn der Corona-Pandemie sind Projektvorstellungen der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ wieder gefragt.

Renate Scherer-Mende (im Foto rechts), Projektleiterin der Koordinationsstelle, richtet sich bei entsprechenden Anfragen von Vereinen, Verbänden und Gruppen – wie zuletzt vom VdK Ortsverband Hahnbach – ganz nach deren Wünschen. So berichtet sie über Aufgaben und Organisation des Projekts „Alt werden zu Hause“, Unterstützungsmöglichkeiten für Bürger sowie Hilfeangebote innerhalb und außerhalb der AOVE.

Besonders interessiert zeigen sich die Zuhörer dabei an den praktischen Erfahrungen: Welche Themen kommen häufig auf Frau Scherer-Mende und ihre Kolleginnen zu? Wie läuft eine Beratung ab? Was bedeutet Alltagsbegleitung? Welche Leistungen stehen mir zu? Wie geht es weiter, wenn konkret Hilfe benötigt wird? An wen kann ich mich in diesem oder jenem Fall wenden?

Wer ebenfalls Interesse an einer Vorstellung der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ hat oder sich über deren Angebote informieren möchte, kann sich an die Geschäftsstelle unter Tel. 09664 952467 oder info@aove.de wenden.

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Regionalbudget: Jetzt Projektanträge für 2023 einreichen

Nachdem in diesem Jahr wieder einige regionale Kleinprojekte erfolgreich umgesetzt werden, freut sich die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) AOVE, dass den ILE-Zusammenschlüssen auch 2023 Förderung für ein Regionalbudget zur Verfügung gestellt wird.

Unter dem Vorbehalt der Bewilligung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz ruft die ILE AOVE Vereine, Kommunen und Gruppen dazu auf, bis 30. November 2022 Förderanfragen für Kleinprojekte einzureichen.

Als Beispiel für eine gelungene Umsetzung 2022 steht der Heimat- und Volkstumsverein Ehenbachtaler Schnaittenbach e.V., der sich der Sicherung, Weiterentwicklung und Steigerung der Attraktivität des Naherholungsgebietes „Buchberg“ verschrieben hat. So werden hier Toiletten mit Außenzugang an der Buchberghütte entstehen. Ein Taferl-Sehenswürdigkeiten-Baum ist bereits aufgestellt – Geschichtstafeln mit Informationen rund um den Buchberg werden in Kürze folgen. Auch die Renovierung des Bühnenbodens konnte bereits abgeschlossen werden. Alle diese Arbeiten werden über das diesjährige Regionalbudget gefördert. Dank und Anerkennung spricht zweiter Vorstand Hans Grieger den AOVE-Mitarbeiterinnen aus: „Sie standen uns bei der Antragstellung mit Rat und Tat zur Seite.“ Jetzt ist zwar erst mal das Buchbergfest am ersten Augustwochenende auszurichten, doch auch für das nächste Jahr stehen schon Ideen an, bei denen man über einen weiteren Förderantrag nachdenkt.

Mit dem Regionalbudget soll die Attraktivität der ländlichen Räume gesteigert und der Einsatz engagierter Bürgerinnen und Bürger für die Heimat gewürdigt werden. In den vergangenen beiden Jahren konnten mithilfe der Förderung mehrere 1.000 Kleinprojekte in den bayerischen ILE-Regionen verwirklicht werden. „Gerade solche kleinen Projekte unterstreichen die Besonderheiten und die Individualität der jeweiligen Region“, so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in einer Pressemitteilung.

Das Regionalbudget richtet sich sowohl an juristische als auch natürliche Personen und Personengesellschaften. Die Höhe beträgt je ILE-Zusammenschluss höchstens 100.000 Euro jährlich, mit einem Eigenanteil von zehn Prozent. Damit können Kleinprojekte mit Gesamtkosten bis maximal 20.000 Euro unterstützt werden. Bei einem Fördersatz bis zu 80 Prozent beträgt der Zuschuss höchstens 10.000 Euro. „Mit dem Regionalbudget können wir die Entwicklung unserer Region eigenverantwortlicher steuern“, freuen sich AOVE-Sprecher Bernhard Lindner und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler. Über die Förderung der einzelnen Kleinprojekte entscheidet ein Gremium, das sich aus Vertretern regionaler Akteure zusammensetzt. Nähere Informationen sowie Förderanfragen bei der AOVE-Geschäftsstelle unter 09664 952467 oder info@aove.de.

 

Aufruf Regionalbudget ILE AOVE

Auswahlkriterien Kleinprojekte

Förderanfrage Kleinprojekt Regionalbudget

Merkblatt Durchführung Kleinprojekt Regionalbudget

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Etsdorf hat wieder einen Dorf-Backofen

Bei der 750-Jahr-Feier in Etsdorf erhielt der vor einigen Monaten neu errichtete Holzbackofen seinen Segen und versorgte bei den Feierlichkeiten die Dorfgemeinschaft sowie Gäste mit leckeren Zwiebel- und Flammkuchen.

In den 70er Jahren wurde der letzte bestehende Backofen in Etsdorf abgerissen. Der Neubau auf dem Dorfplatz geht auf die Anregung mehrerer Vereine und vor allem das Engagement von Ortsheimatpfleger Rudolf Preitschaft zurück. „Wir wollten zum Jubiläum etwas anschaffen, das der gesamten Dorfgemeinschaft zur Verfügung steht“, machte er in seiner Rede deutlich. Finanzielle Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro erhielt der Bau durch das Regionalbudget der AOVE. Alle Organisatoren, Ehrengäste und Helfer des Jubiläums sowie Unterstützer des Projekts freuen sich über die Bereicherung für Etsdorf.

V.l.n.r. (Foto Hans Schorner): Altbürgermeister Norbert Probst, Landrat Richard Reisinger, Ortsheimatpfleger Rudi Preitschaft, AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler, 2. Bürgermeister Franz Weiß, Künstler Willi Koch, 3. Bürgermeister Christian Drexler und Gemeinderatsmitglied Barbara Gerl.

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Märchenhafter Start für Ausbildung zum Heimat- und Kulturführer im Landkreis Amberg-Sulzbach

Text und Bilder: gri

Der Landkreis Amberg-Sulzbach braucht Botschafter - Leute, die anderen Menschen über ihre Heimat erzählen. Dazu startet eine Ausbildung zum Heimat- und Kulturführer. In Hainstetten war jetzt zu sehen, wie die ausschauen könnte.

Die Volkshochschule (VHS) Amberg-Sulzbach bietet gemeinsam mit der AOVE und der Tourismusabteilung des Landkreises eine Ausbildung zum Heimat- und Kulturführer im Landkreis an. Die Ausbildung startet am Donnerstag, 29. September, mit einem Einführungsabend. Der Auftakt ist zunächst kostenlos. Eine Kursgebühr in Höhe von 150 Euro pro Teilnehmer wird erst im Laufe des ersten Moduls fällig. Die Ausbildung umfasst 25 Termine mit insgesamt 76 Unterrichtseinheiten. Das Wissen, um später zu einem ausgewählten Natur-, Kultur- oder Umweltthema eine Gästeführung abhalten zu können, wird in Vorträgen, Seminaren, Führungen und Übungsführungen vermittelt.

Wie das Ergebnis aussehen kann, war am Samstag in Hainstetten (Gemeinde Freudenberg) zu verfolgen: Uli Piehler und Manuela Nübler führten den bayerischen Heimat- und Finanzminister Albert Füracker auf den Märchenweg, der Motive aus der Sammlung von Franz Xaver von Schönwerth aufgreift. "Wir haben hier die Möglichkeit, ganz viele Themen der Heimatkunde darzustellen", sagte Piehler. Dazu gehören das Netz von Altstraßen, das den Höhenzug um den Rotbühl (673 Meter) durchzieht, genauso wie Schönwerths Märchen und Sagen, der Panorama-Blick zum Großen Arber, Themen zu Landwirtschaft, Naturschutz und Erneuerbaren Energien. Denn die Freudenberger Bürgerwindräder stehen gleich nebenan.

„Im Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es eine Vielzahl an regionalen Besonderheiten. Keine zweite Gegend in Deutschland hat derart interessante und häufig wechselnden Bodenformationen, die es wert sind, besucht und erklärt zu werden", sagte die Leiterin der VHS, Claudia Mai. Die neu ausgebildeten Heimat- und Kulturführer sollen solche und viele andere Themen aufgreifen und interessierten Einheimischen und Gästen nahebringen. Jede Gemeinde hat da auch einen eigenen Schwerpunkt und eigene Besonderheiten. "Das ist eine ganz wichtige Aufgabe", unterstrich Minister Füracker. Viel Wissen um die geologischen, geschichtlichen und kulturellen Schätze in der direkten Umgebung gehe verloren. "Wir sollten diese Schätze heben und pflegen." Das stifte Identität und trage auch zur regionalen Wertschöpfung bei. Letztendlich sei diese Arbeit auch wichtig für den Klimaschutz, weil ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und kurze Wege entstehe.

Die Geschäftsführerin der AOVE, Katja Stiegler, stellte den Märchenweg als ein Beispiel vor, bei dem Bürger durch Eigeninitiative und viel Einsatz selbst etwas für ihre Heimat geschaffen haben. Die AOVE habe das Projekt aus dem Regionalbudget unterstützt. Die Gemeinde hat öffentlichen Grund zur Verfügung gestellt, Nachbarn, Handwerker, Land- und Forstwirte haben mit angepackt. der Heimat- und Kulturverein Freudenberg kümmert sich um den Unterhalt und bildet in Zusammenarbeit mit der Schönwerth-Gesellschaft jetzt sogar Märchenführer aus. "Hier sieht man, wie mit relativ geringen Mitteln etwas großartiges geschaffen wurde", sagte Landrat Richard Reisinger. Denn seit Januar waren hier schon rund 500 Gäste auf geführten Wanderungen unterwegs, darunter sehr viele Kinder. "Man glaubt es kaum, aber die Kinder sind richtig froh, wenn sie wegkommen von Handy und Tablet", berichtet Manuela Nübler. Die alten Märchen aus der Oberpfalz haben noch immer eine starke Anziehungskraft. "Die Kinder machen immer große Augen, wenn sie von der wilden Jagd und anderen Märchengestalten hören." Der Rundweg und seine Heimatführer sind Botschafter für den Landkreis Amberg-Sulzbach geworden.

Wer in ähnlichen Bereichen der Heimatgeschichte aktiv sein und andere Menschen dafür begeistern will, kann sich zur Ausbildung der Heimat- und Kulturführer anmelden. Die Einschreibung ist bereits möglich unter www.vhs-as.de. Der Höhenrücken am Rotbühl bei Hainstetten entwickelt sich unterdessen immer mehr zu einem beliebten Ausflugsziel. Neben den Wanderwegen zur Buchberghütte locken hier das im Winter beschneite Langlaufzentrum am Rotbühl-Sender, der Schönwerth-Märchenweg und jetzt auch der neu eröffnete Naturhof Landfreude mit dem Café Oma Gerti.

Bild 1: Der bayerische Heimat- und Finanzminister Albert Füracker auf der Himmelslaterne am Freudenberger Märchenweg in Hainstetten.
Bild 2: Sie alle tragen dazu bei, die Schätze der Heimat sichtbar zu machen - von rechts Claudia Mai, VHS, und Katja Stiegler, AOVE, sowie vorne die beiden Märchenführer Manuela Nübler und Uli Piehler.

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Jahrestagung Kompetenznetzwerk Bayern Regional e.V.

In diesem Jahr konnten sich die Mitglieder des Kompetenznetzwerks wieder persönlich zum Erfahrungsaustausch treffen. Zu Beginn des ersten Tages stellten Landrat Peter Berek sowie Thomas Edelmann, Leiter Kreisentwicklung, in Bad Alexandersbad die gastgebende Region Wunsiedel im Fichtelgebirge vor. Außerdem erhielten die Teilnehmer Einblick in das Projekt „Smartes Fichtelgebirge“ im Rahmen des Smart-City-Modellprojekts für den ländlichen Raum. Nach einer Analyse der Bedürfnisse und Herausforderungen hat die Projektgruppe Handlungsfelder definiert und ist u.a. mit der FichtelApp in die Umsetzung gestartet.

Was kreative Köpfe für die Region leisten und wie sie wiederum von dieser profitieren, veranschaulichte Finn Regenhold vom Forum Kreativwirtschaft Fichtelgebirge in seiner Präsentation. Anschließend durften die Akteure der Regionalentwicklung selbst kreativ werden beim Workshop mit Astrid Köppel von resonanzOrganisationen. Zur Fragestellung „Wie können wir die Kreativwirtschaft aktiv in die Regionalentwicklung einbinden?“ machten sich die Anwesenden anhand von Zeichnungen zuerst in Einzelarbeit Gedanken und tauschten sich dann darüber aus. Auch wenn diese Herangehensweise für einige erstmal befremdlich wirkte, entstanden interessante Schlussfolgerungen und erste Schritte für konkrete Maßnahmen, die in die eigene Arbeit einfließen können. Als sehr wichtig erachtet wurden u.a. Kommunikation, Netzwerken, Akzeptanz und das Vorhandensein einer zentralen Anlaufstelle bzw. eines „Machers“, um Projekte voranbringen zu können.

Der zweite Tag war dem Austausch über Netzwerkthemen sowie innerhalb der Fachgruppen (ILE, Leader, Europa, Regionalmanagement) gewidmet. Turnusgemäß wurde während der Mitgliederversammlung der Vorstand für die kommenden drei Jahre neu gewählt (v.l.n.r., Foto Simone Göbel): 1. Vorsitzender Markus Lemberger, Kassier Alexander Popp, 2. Vorsitzender Axel Egermann sowie Kassenprüferinnen Barbara Wunder und Jennifer Werner. Nicht auf dem Foto ist Schriftführerin Daniela Wehner.

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Mit der AOVE bei Spiel und Spaß durch den Wald

Im Rahmen des diesjährigen Ferienprogramms der AOVE erkundeten 16 kleine Waldforscher ein Waldstück in der Nähe von Altmannshof. Mit den beiden Wildnispädagoginnen Miriam Herbst und Kathrin Altmann wurden dabei nicht nur Naturschätze entdeckt, sondern auch mit vollem Körpereinsatz kreative Spiele gespielt.

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Workshop: Kunst tut der Seele gut - Ventile für Pflegende https://stadtmuseum-amberg.de/de/aktuell/veranstaltungen

Um pflegenden Angehörigen sowie ehrenamtlich Tätigen eine Auszeit bieten zu können, hat die Gesundheitsregion plus AM/AS gemeinsam mit dem Stadtmuseum Amberg die Workshop-Reihe "Kunst tut der Seele gut – Ventile für Pflegende" konzipiert. Die Teilnehmer erwartet unter Anleitung von Kunsttherapeutin Evi Hefter ein breites Portfolio an künstlerischen Techniken und Methoden wie das Malen auf Leinwand oder Formen mit Ton. Grundlage ist die Dauerausstellung "A Tribute to Michael Mathias Prechtl" im Stadtmuseum Amberg.

Das Projekt richtet sich an pflegende Angehörige und Personen aus Helferkreisen, die bei den fünf Treffen die eigene Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit erleben sowie Stressbewältigung erfahren sollen. Die Betreuung von zu Pflegenden kann während des Workshops von Ehrenamtlichen aus Helferkreisen des "Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald", des "SEGA e.V.", der "Fachstelle für Pflegende Angehörige des Malteser Hilfsdienst e.V." und der AOVE-Koordinationsstelle "Alt werden zu Hause" übernommen werden. Sowohl eine Betreuung zu Hause im gewohnten Umfeld als auch im Stadtmuseum ist kostenfrei möglich.

Termine: 21. und 28.09., 19. und 26.10 sowie 09.11.2022, jeweils 18.30 bis 20.30 Uhr

Anmeldung: bis 14. September beim Stadtmuseum (Tel. 09621 101284, stadtmuseum@amberg.de) oder der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus AM/AS (Tel. 09621 102029, gesundheitsregionplus@amberg.de)

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Details im Flyer.

Foto: Wolfgang Steinbacher

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Auf Zeitreise im Freilandmuseum Goglhof

Wie haben die Menschen gelebt ohne fließend Wasser im Haus und ohne Strom aus der Steckdose? Eine Vorstellung davon gewinnen gut 30 Kinder bei einer Premiere im AOVE-Ferienprogramm.

Das Freilandmuseum Goglhof fand zum ersten Mal Aufnahme ins Ferienprogramm der AOVE. Rund 30 Kinder ließen sich in die Zeit vor 100 Jahren zurückversetzen, als die Menschen am Bauernhof in direktem Kontakt mit ihren Tieren und der Natur lebten, aber auch schwere körperliche Arbeit zu leisten hatten. Anschaulich wird das durch die noch erhaltenen Gerätschaften. Erläuterungen dazu gab Jakob List aus Irlbach (im Bild links), der mit seiner Frau Resi die Besitzerin des Goglhofs, Margarete Jäkel, seit drei Jahren beim Unterhalt des vorbildlich restaurierten Wohnstallhauses mit Nebengebäuden und bei der artgerechten Haltung ihrer Tiere unterstützt. Die drei Ziegen waren dann auch einer der Hauptattraktionen bei der Hofführung für die Kinder. Jakob List berichtete, dass Margarete Jäkel täglich frühmorgens ihre Ziegen melkt und sich aus der Milch ein Müsli zubereitet. Diesem gesunden Frühstück verdanke die Hausherrin ihre geistige und körperliche Fitness im hohen Alter. Dann zeigte Jakob List, wie man Sensen dengelt oder mit dem Schleifstein umgeht. Dass Wasser früher nicht aus dem Hahn sprudelte, sondern mit Körpereinsatz an einem Brunnen hochgepumpt werden musste, erfuhren die Kinder ebenfalls.

Durch das Haus führte dann Hermann Gnahn. Der Kachelofen im einzigen beheizten Raum im Haus, die schwarze Küche mit Kamin, in der auf offenem Feuer gekocht wurde, oder die Schlafstuben unter dem nicht isoliertem Dach sorgten für Überraschungsmomente bei den Führungsteilnehmern. Zum Abschluss der Führung wurde das Hühnervolk noch aus dem Stall gelassen, das sich angesichts der großen Kinderschar ganz schnell wieder zurück in den Stall verzog.

In der Führungspause wurden die Teilnehmer mit selbst gebackenen Kücheln von Resi List verwöhnt, die reißenden Absatz fanden. Führungen durch das Freilandmuseum Goglhof gibt es jeden zweiten Sonntag im Monat von April bis Oktober von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon 09664/495.

Text und Bild: Adele Schütz

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Kinder erleben geheimnisvollen Frohnberg

Im Rahmen des Ferienprogramms der AOVE führten Gretl Mildner sowie Marianne und Josef Moosburger durch tausende von Jahren alte Geschichte(n) um und auf dem Frohnberg.

Mit Märchen und Sagen brachte Gretl Mildner manche Weisheit näher, die in kleinen Spielereien vertieft wurden. Josef, der Fischer aus dem 10. Jahrhundert, tauchte mit den Teilnehmern in uralte Fangmethoden und das schwere Leben damals ein. Von abgebrochenen Kapellen, großen Tiertransporten, einem Galgenstein und manch anderen Geheimnissen berichtete Heimatpflegerin Marianne Moosburger. All die Erzählungen ließen Historisches wieder aufleben. Zum Abschluss wartete ein Frohnbergschatz mit „echten (Schoko)Goldtalern“ auf die Kinder.

Text und Bild: Marianne Moosburger

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Neuer Artenschutzturm farbenfroh und idealer Vogelnistplatz

Poppenrichts Bürgermeister Hermann Böhm zeigt sich angetan über die bunt besprayte ehemalige Trafostation bei der Einfahrt zum Friedhof, die offiziell ihrer Bestimmung übergeben wird: "Der neue Artenschutzturm ist ein echter Blickfänger."

Das leerstehende und damit sinnlos gewordene Gebäude der Trafostation warvon der Bayernwerk AG der Gemeinde Poppenricht überlassen worden. Die Kommune sorgte mit finanzieller Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils/Ehenbach (AOVE) dafür, dass das aufgelassene Bauwerk nach fachlicher Beratung durch den Landesbund für Vogelschutz und den Landschaftspflegeverband in ein Kunstwerk verwandelt wurde. In diesem Zusammenhang lobte Bürgermeister Böhm die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs, die den Außenbereich rund um den Artenschutzturm befestigt und den Innenausbau übernommen haben. Die künstlerische Gestaltung lag bei Markus Ronge von der Agentur art-efx aus Potsdam, der aus wenigen Stichworten einen nahezu perfekten Entwurf mit Bezug zu Poppenricht und der heimischen Tierwelt vorgelegt hatte.

Vielfach arbeite die AOVE im Stillen, sagte deren Geschäftsführerin Katja Stiegler. Dieser Artenschutzturm sei für die AOVE ein Vorzeigeprojekt und ein gutes Beispiel für das Regionalbudget zur Förderung regionaler Kleinprojekte durch die Integrierte Ländliche Entwicklung der AOVE.

Rudolf Leitl vom Landschaftspflegeverband informierte, dass dieser Artenschutzturm heimischen Tierarten, vor allem Vögeln und Fledermäusen, zu sicheren Brutstätten verhelfen solle. Er sei gespannt darauf, wer nächstes Jahr hier einziehe, sagte Leitl. Der Fledermaus-Rudi kann sich auch vorstellen, das Ruhebankerl am Fuß des Artenschutzturms auf die gegenüberliegende Straßenseite zu verlegen: "Dann könnte man den bunten Turm und seine Bewohner leichter beobachten." Wenn sich hier Vögel ansiedeln würden, könne in den umliegenden Eichen auch der Eichenprozessionsspinner auf natürliche Weise "kurzgehalten" werden. Leitl wies auch auf die im Umfeld vorhandene Blütenvielfalt hin, die Insekten und Vögeln einen idealen Lebensraum biete.

"In dem Artenschutzturm haben wir ideale Brutmöglichkeiten für Mauersegler, Mehlschwalben, Meisen und Rotschwänzchen geschaffen", stellte Thilo Wiesent vom Landesbund für Vogelschutz fest. Und auch Fledermäusen werde ein sicheres Zuhause angeboten. Er bewundere den Spray-Künstler, denn naturgetreuer könnten die bunten Bilder nicht sein.

Gerne habe er die Vorstellungen der Gemeinde Poppenricht umgesetzt, betonte Markus Ronge. Er sei nach zahlreichen gleichartigen Projekten, die er verwirklichen habe dürfen, schon als echter Hobby-Ornithologe. Er freue sich, wenn seine Farben bei den Betrachtern seiner Werke ein Lächeln auslösten. Helmut Weidner vom Vogelschutzverein Poppenricht-Traßlberg regte an, am Artenschutzturm eine Info-Tafel anzubringen. Ein Insekten-Hotel in der Nähe könnte für noch mehr Artenvielfalt sorgen.

V.r.n.l.: Bürgermeister Hermann Böhm, AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler, Helmut Weidner (Vogelschutzverein Poppenricht-Traßlberg), Spray-Künstler Markus Ronge, Rudolf Leitl vom Landschaftspflegeverband, Thilo Wiesent (Landesbund für Vogelschutz) sowie Mitarbeiter des Poppenrichter Bauhofs und Verwaltungsleiter Hartmut Gawlik.

Text sowie alle Bilder: Gerhard Franz

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Geschüttelt oder gerührt?

Es liegt ein Geruch von Minze und Früchten in der Luft. Viele Hände schnippeln und gießen und shaken und rühren entlang der farbenfrohen Tafel. Ein fröhlicher Geräuschpegel und viele Fragen begleiten die rege Betriebsamkeit. An die 40 Kinder wollten im Rahmen des AOVE-Ferienprogramms lernen, wie man Cocktails zubereitet. Aufgrund der großen Nachfrage wurden zwei Kurse angeboten.

Bevor es praktisch losgeht, steht ein bisschen Theorie – das Kennenlernen der Utensilien – auf dem Programm. Anschließend bereiten alle gemeinsam einen „Ipanema“ zu, die alkoholfreie Variante des beliebten Caipirinha. Schritt für Schritt und mit viel Charme zeigt Sportheimwirt Thomas Holler den wissbegierigen Teilnehmern, wie sie Limetten schneiden, wann Zucker und Crushed Ice ins Glas sowie der Stößel zum Einsatz kommen und mit welchem Getränk aufgegossen wird. Um dem Ganzen eine individuelle Note zu verleihen, darf jeder seinen Cocktail mit Schirmchen, Obststücken, Minzblättern und Co. aufpeppen. „Mit Deko kann man nicht übertreiben“, ermuntert Holler die Kinder.

Mit den Zutaten allerdings schon. Gerade bei Sirup sei weniger mehr, wenn man keine zuckersüße Überraschung erleben möchte, rät er beim zweiten Durchgang. Diesmal dürfen die Nachwuchs-Barkeeper nämlich experimentieren. Eiswürfel, Säfte, Obst und sparsam dosierter Sirup nach Wahl finden ihren Weg in den Shaker, dessen Handhabung gar nicht so einfach ist, wie es oft aussieht. Besonders begehrt sind dabei Grenadine-Sirup und Blue Curacao, die für unterschiedlichste farbliche Facetten sorgen. Am Ende stehen viele wunderschöne, bunte „Fruit Punsch“ vor strahlenden Kindern.

Für das Mixen daheim benötigt es gar nicht viele Zutaten, gibt der Kursleiter abschließend mit auf den Weg. Die einfachste und noch dazu sehr gesunde Variante ist Wasser (oder Limonade), das mit Eiswürfeln und z.B. mit Orangenscheiben, Ingwerstückchen und Minze oder mit gefrorenen Beeren zur leckeren „Sommerlichen Erfrischung“ wird. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

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3. Bayerische Demenzwoche - Veranstaltungsprogramm https://demenzwoche.bizfactory.tech/

Zum ersten Mal fanden im Herbst 2010 die AOVE-Demenzwochen mit einem informativen und interessanten Programm statt. Es ist gelungen, das Thema "Demenz" in das öffentliche Bewusstsein zu stellen und Angehörigen neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen.

Aufgrund der großen Resonanz wurden die Demenzwochen ab 2012 unter der Federführung des SEGA e. V. in Zusammenarbeit mit der AOVE GmbH, der LAG Regionalentwicklung Amberg-Sulzbach und dem Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald e. V. als landkreisweite Veranstaltung im zweijährigen Rhythmus weitergeführt.

Seit 2019 finden die Demenzwochen landesweit statt, koordiniert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

Auch in diesem Jahr ist die AOVE mit vielen abwechslungsreichen Veranstaltungen vertreten. Kommen Sie vorbei um zu erleben, was verbindet.

Die genauen Termine entnehmen Sie gerne dem Flyer oder unserer Rubrik "Veranstaltungen".

Flyer Demenzwoche

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Wohin mit Apfel, Birne und Co.?

Für viele Gartenbesitzer stellt sich heuer die Frage: Wohin mit dem ganzen Obst? Ein Teil wird zu Apfelkompott oder leckerem Obstkuchen verarbeitet, ein weiterer Teil für den Winter in kühlen, frostfreien Kellern, Garagen oder Gartenhäusern gelagert. Und wenn der Baum trotzdem noch voller Früchte hängt? Dann nichts wie hin zur nächstgelegenen Obstpresse und die Früchte zu leckerem Apfelsaft pressen lassen! Unser Obst ist viel zu wertvoll und kostbar, als dass es an den Bäumen verfaulen sollte. Gepresster Saft ist regional, gesund, ohne künstliche Zusatzstoffe und schmeckt bei guter Lagerung bis weit ins nächste Jahr hinein.

Wer sein Obst lieber hochprozentig „anlegen“ möchte, kann sich an die Schnapsbrennerei Elbart (92271 Freihung) wenden. Diese destilliert Obstbrände ausschließlich aus heimischem Obst und ist deshalb immer auf der Suche nach appetitlichen Früchten wie Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Wildobst u.v.m. Wichtig dabei: Das angebotene Obst muss reif sein. Die Früchte werden vor Ort gesammelt und der Garten wird wieder sauber hinterlassen.

Schnapsbrennerei Elbart:
Günther Preuß, Tel. 09646 809117
schnapsbrennerei-elbart@gpreuss.de

Nachfolgend die Adressen von Obstpressen in unserem Landkreis, die von Obst- und Gartenbauvereinen betrieben werden. Vor der Anlieferung der Früchte ist eine telefonische Anmeldung notwendig.
Obst- und Gartenbauverein Haselmühl:
• Kontakt: Hans-Werner Obendorfer, Tel. 09628 929898 bzw. 0170 2637614
• Früchte: Äpfel
• Saft: Mischsaft, klar
• Abfüllung: in Flaschen (nur Milchflaschen mit Schraubdeckel) und Bag-in-box
• Anlieferung: ist schon möglich, Annahme immer montags

Obst- und Gartenbauverein Hirschau:
• Kontakt: Roland Maier, Tel. 09622 4948
• Früchte: Äpfel
• Saft: Mischsaft, klar
• Abfüllung: in Flaschen und Bag-in-box
• Anlieferung: ab Freitag, 23. September 2022, von 15.30 bis 17.00 Uhr möglich

Obst- und Gartenbauverein Sigl:
• Kontakt: Alfons Trummer, Tel. 09662 1030
• Früchte: Äpfel + harte! Birnen + enthaarte Quitten + Weintrauben nach Vereinbarung
• Saft: eigener Saft, naturtrüb
• Abfüllung: in Flaschen und Bag-in-box (10 Liter, 5 Liter und 3 Liter)
• Anlieferung: ist schon möglich

Obst- und Gartenbauverein Ursensollen:
• Kontakt: Maria Hummel, Tel. 09628 639
• Früchte: Äpfel + harte! Birnen
• Saft: eigener Saft, naturtrüb
• Abfüllung: in Flaschen und Bag-in-box
• Anlieferung: ist schon möglich

Daneben gibt es im Landkreis noch einige gewerbliche Anbieter, die Sie gerne beim Landratsamt Amberg-Sulzbach, Kreisfachberatung für Gartenbau und Landschaftspflege (gartenbau@amberg-sulzbach.de oder 09621 39-239) erfragen können.

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Barrierefreie Spielgeräte bereichern Hahnbacher Gockelwiese

Sehr viel Lob hat der etwas versteckte Spielplatz auf der Gockelwiese an der Vils schon bekommen. Nun ist er um zwei weitere Besonderheiten reicher, welche die Freizeitanlage ideal ergänzen.

Auf Wünsche und Anregungen aus der Bevölkerung hin hat der Hahnbacher Bauhof unter Michael Stümpfl und Josef Wismeth dort zwei barrierefreie und für alle nutzbare Spielgeräte aufgebaut: ein Karussell auf einer Betonplatte und eine kommode Sitzschaukel. Die Marktgemeinde stellte für die fast 18 000 Euro teure Anlage bei der AOVE, der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach, einen Förderantrag, den diese gerne bearbeitete und aus ihrem Regionalbudget mit 10 000 Euro bezuschusste. Dankbar ist das Team um Katja Stiegler, der Leiterin der AOVE, besonders dem Amt für ländliche Entwicklung Oberpfalz, das 90 Prozent der Mittel zur Verfügung stellt, mit welchen die AOVE solche gut begründeten und durchdachten Projekte unterstützen kann.

Bild: AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler, Bürgermeister Bernhard Lindner, Jürgen Weiß, Inklusionbeauftrager der Marktgemeinde, sowie Michael Stümpfl und Josef Wismeth vom Hahnbacher Bauhof freuen sich über die gelungenen Spielgeräte für alle.

Text und Bild: Marianne Moosburger

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Marterlführung bei Sonnenschein in Schnaittenbach

Die AOVE führte vergangenen Sonntag die bereits siebte Marterlwanderung im Stadtgebiet von Schnaittenbach durch.

Nach Führungen in Schnaittenbach, Kemnath, Mertenberg, Holzhammer und Neuersdorf waren nunmehr die Seblasmühle und der Ortsteil Forst an der Reihe. Kulturführer „Bebbo“ Schuller, der erneut als Marterlbeauftragter der Stadt Schnaittenbach die kundige Führung durchführte, erkläre zu Beginn derselben den Sinn und Zwecks von Flurkreuzen, Bildstöcken und Erinnerungstafeln in katholischen Gegenden, die allesamt als „Marterln“ bezeichnet werden. Sie sind Zeichen des christlichen Glaubens und sollen die vorbeigehenden Menschen einladen zu Besinnung und Gebet. Anlässe zur Errichtung waren die verschiedensten: Manche sind Gedenkkreuze, die an Orten von Unfällen und Verbrechen aufgestellt sind. Andere Marterln wurden aus Dankbarkeit errichtet, weil Menschen von Seuchen, Krieg und Krankheit verschont wurden. Zudem gibt es Votivkreuze, die aufgrund eines Gelübdes aus Dank zur Errettung aus einer Notlage gestiftet und errichtet wurden. Pest- und Florianikreuze wurden in früheren Jahrhunderten aufgestellt, um an Pestepidemien oder Brandkatastrophen zu erinnern.

Die 22-köpfige Teilnehmerschar startete ihren Rundgang beim Hochkreuz bei der ehemaligen Tankstelle Rosner. Der Kreuzbildstock bei der Seblasmühle war sogar den meisten Teilnehmern aus Schnaittenbach nicht bekannt. Weitere Stationen waren u.a. das Hans-Busch-Gedenkkreuz, das Siedlerkreuz und die Holzbildsäule beim Anwesen Wendl (Gungbauer). Besonders für die auswärtigen Gäste ein Höhepunkt war die „Faschterer Dorfkapelle“, ein wirkliches Kleinod am Kapellensteig. Letzte Station war die Statue des Hl. Vitus, beim Festplatz. Die Teilnehmer erfuhren viel Wissenswertes über die besuchten Marterl und „Bebbo“ Schuller erhielt für seine Führung sehr viel Beifall.

 

Text und Bild: Josef "Bebbo" Schuller

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Schattenspender für Freihunger Spielplätze

Damit Eltern und Kinder gerne auch an wärmeren Tagen länger auf den Spielplätzen verweilen, hat die Marktgemeinde Freihung beschlossen, Sitzgelegenheiten mit Beschattungen zu versehen. Dabei fiel die Wahl auf die Spielplätze in Elbart, Großschönbrunn, Seugast und Thansüß. Auf anderen Spielpätzen in Freihung, Kleinschönbrunn und Weickenricht gibt es bereits schattige Plätze.

Gemeinsam mit Bürgern aus den jeweiligen Ortsteilen stimmte Moritz Lobenhofer von der ortsansässigen Zimmerei Holzbau Michlhansl die Ausführung in einheimischen Hölzern und die genaue Lage auf den Spielplätzen ab. Die Umsetzung erfolgte Ende August bis Anfang September. Der markteigene Bauhof rundete die Maßnahme mit dazugehörigen Pflasterarbeiten ab.

Dank eines Förderantrages der Marktgemeinde bei der AOVE wurde die Maßnahme mit 10.000 € aus dem Regionalbudget unterstützt.
Erster Bürgermeister Uwe König freute sich mit dem gesamten Marktgemeinderat sehr über den Zuschuss sowie über die nachhaltige Aufwertung der Spielplätze gerade in Zeiten des Klimawandels. Gemeinsam hoffen sie, dass insbesondere die einheimischen Familien die Neuanschaffungen rege nutzen und der Mehrwert bei der Freizeitgestaltung in der "Heimat mit Herz" sehr gerne angenommen wird.

 

Text und Bild: Stefanie Ringer

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Trinkwasserspender für Poppenricht

Die Ampel-Koalition in Berlin fordere die Kommunen auf, öffentliche Trinkwasserspender zu installieren, da die Anzahl extrem heißer Tage vermutlich zunehme, sagte Bürgermeister Hermann Böhm bei der offiziellen Vorstellung des neuen Trinkwasserspenders am Poppenrichter Dorfplatz. „Wir haben das frische Wasser bereits jetzt umgesetzt“, ergänzte er nicht ohne Stolz.

Im Frühjahr 2021 hatten Jugendliche, die regelmäßig einen Teil ihrer Freizeit auf der Skater-Bahn verbringen, angeregt, das Skater-Gelände zu ertüchtigen und dort auch frisches Trinkwasser vorzuhalten. Tobias Luft hatte zusammen mit seinen Skaterfreunden diesen Wunsch auch dem Gemeinderat vorgetragen. Grundsätzlich ein guter Gedanke, so die Gemeindeverwaltung, aber es müsste extra eine Wasserleitung verlegt werden. Besser wäre doch ein Trinkwasserspender am Dorfplatz. Der ließe sich mit geringem Aufwand realisieren, der Weg sei nicht weit und die Finanzierung könnte über das Regional-Budget für Kleinprojekte von der Integrierten Ländlichen Entwicklung der AOVE erfolgen.

Wie AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler erklärte, unterstütze die AOVE gern derartige Projekte und freue sich vor allem auch über Anregungen von der Jugend. Bürgermeister Hermann Böhm wies darauf hin, dass der Wasserzweckverband Illschwang-Gruppe eingebunden gewesen sei. Die Bauhofmitarbeiter hätten die Wasserleitung verlegt und die Trinkwasserspender-Stele aufgestellt. Den Sommer über sei schon häufig Trinkwasser abgezapft worden. Bei Wanderern, Radlern und natürlich den Skatern sei das frische kühle Trinkwasser sehr beliebt, sagte Böhm.

Auf Knopfdruck sprudelt frisches, kühles Wasser aus dem Trinkwasserspender am Poppenrichter Dorfplatz (von links): Bürgermeister Hermann Böhm, Tobias Luft und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler.

Text und Bild: Gerhard Franz

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Innenentwicklungsmanager hat klares Ziel vor Augen

Dringenden Handlungsbedarf in Sachen Flächensparen sieht Stephan Gruber, der neue Innenentwicklungsmanager bei der AOVE. Er setzt dort seit April 2022 das vom Bayerischen Heimatministerium geförderte Projekt „Digitales Innenentwicklungsmanagement in der Kommunalallianz AOVE“ um. Hinter dem recht sperrigen Titel verbirgt sich das Ziel, durch die vorrangige Bebauung von Baulücken in Ortsinnenbereichen und die Reaktivierung von Gebäudeleerständen auf die Neuausweisung von Baugebieten an Ortsrändern weitgehend verzichten zu können.

Nach 16 Jahren im technischen Vertrieb sieht der Diplomingenieur (FH) für Umwelttechnik in dem Projekt die Chance, sich „mit Leidenschaft“ für „eine wirklich sinnvolle Sache und für die Zukunft unserer Heimat“ einzusetzen. „Die AOVE-Region ist mit ihrem integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) sehr gut aufgestellt. Dennoch gibt es in den AOVE-Kommunen eine große Zahl an Baulücken und Leerständen, die konsequent bearbeitet werden müssen, um die Region lebenswert und widerstandsfähig zu machen. Die Innenentwicklung ist also ein wichtiger Baustein auf dem Weg in Richtung Resilienz“, so der Süßer. Die Nutzung digitaler Werkzeuge werden helfen, die große Zahl an Innenentwicklungspotenzialen zu bearbeiten.

Das von der bayerischen Staatsregierung ausgegebene Ziel, den Flächenverbrauch in Bayern bis 2030 von derzeit ca. 12 Hektar pro Tag auf 5 Hektar zu reduzieren, hält der zweifache Familienvater für „absolut richtig und wichtig, denn wir brauchen unsere Böden dringend für Klimaschutz, einen funktionierenden Wasserhaushalt, den Erhalt der Biodiversität, die Erzeugung nachhaltiger Energie und nicht zuletzt für den Anbau hochwertiger Lebensmittel.“ Er will deshalb ganz konkret Flächen- und Wohnraumpotenziale im Innenbereich der Ortschaften aufdecken und nutzbar machen, so wie es alle AOVE-Kommunen in ihren Innenentwicklungsbeschlüssen vereinbart haben, und hofft dabei auf die Unterstützung der Grundstückseigentümer. Auch die Aktivierung von Leerständen oder die Umnutzung ehemals landwirtschaftlich genutzter Gebäude könnten einen wichtigen Beitrag leisten, so Gruber. Gerade hier böten sich tolle Möglichkeiten, den dringend benötigten altersgerechten Wohnraum oder auch Wohnungen für junge Menschen im Ortskern zu schaffen. Daraus würden dann attraktive und lebenswerte Ortsinnenbereiche entstehen, die seelenlose Schlafvorortsiedlungen ohne Charakter überflüssig machen können, ist er sich sicher.

Noch gibt es einiges an Vorarbeit zu leisten, doch schon Anfang 2023 soll die aktive Phase mit mehreren Infoveranstaltungen in allen AOVE-Kommunen starten. Er werde mit „ganzer Kraft“ gegen manche Trostlosigkeit gerade in den Zentren, welche doch die Herzen der Ortschaften seien und aus denen kleinere Gewerbe und Läden weiter ausziehen, kämpfen, verspricht Gruber, „selbst wenn es ein langer Weg wird“. Dazu kann man ihm nur „eine glückliche Hand“ wünschen und dabei auf den schon so oft gezeigten echten Gemeinschaftssinn der AOVE-Gemeinden vertrauen.

 Text: Marianne Moosburger; Bild: Sabine Weber

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AOVE feiert ihre Erfolgsgeschichte mit gleich zwei Jubiläen

Hier gehts zum OTV-Talk mit Katja Stiegler und zum OTV-Kurzbeitrag

Text und Bilder: Marianne Moosburger

Vor 26 Jahren schlossen sich sieben Kommunen im Bereich der Oberen Vils und des Ehenbachs – Edelsfeld, Freihung, Gebenbach, Hahnbach, Hirschau, Schnaittenbach und Vilseck – zur AOVE zusammen, um bei der Projektumsetzung interkommunaler Aufgaben von Synergieeffekten zu profitieren. Wenige Jahre später folgten die Gemeinden Freudenberg und Poppenricht und machten die heutige AOVE komplett. Diese langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit war jetzt Grund zum Feiern. Der Geburtstag, der vergangenes Jahr im Stillen vollzogen wurde, wurde nun nachgeholt. Dabei stand gleich ein weiterer Anlass an: Seit 15 Jahren unterstützt die AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ Menschen dabei, möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können, berät Angehörige, vermittelt Dienstleistungen, bietet Veranstaltungen und Schulungen an.

Christine Schwendner vom Ministerium für Gesundheit und Pflege hat das Projekt „Alt werden zu Hause“ von Anfang an unterstützend begleitet und lobte dessen „herausragendes Engagement dank ansteckender Begeisterung“. Dies sei nur durch den Einsatz von vielen leidenschaftlichen Umsetzern möglich – Projektleitung und Angestellte genauso wie Ehrenamtliche. Stellvertretender Landrat Franz Mädler gestand in seinen Grußworten, dass die AOVE für ihn schon von jeher ein nachahmenswertes Vorbild gewesen sei.

Kurt Hillinger, Behördenleiter des Amts für ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz, war ebenfalls ein Begleiter von Beginn an. Sein Start am ALE fiel zusammen mit den Anfängen der Zusammenarbeit einiger Kommunen als Arbeitsgemeinschaft und reicht bis in die heutige Zeit, in der sein Amt die AOVE ideell sowie finanziell unterstützt. Er bezeichnete die Hahnbacher Geschäftsstelle als „die am besten funktionierende“ Integrierte Ländliche Entwicklung. Von diesen interkommunalen Zusammenschlüssen gibt es inzwischen 118 in Bayern.

Hahnbachs Bürgermeister Bernhard Lindner berichtete als Sprecher der AOVE von großen Lernerfolgen bei Themen wie Resilienz, Gemeinwohlökonomie, solidarische Landwirtschaft oder Innenentwicklungsmanagement, die anfangs Skepsis hervorriefen, nun aber voll „integriert“ sind. Der in allen Kommunen durchgeführte „Vitalitätscheck“ und neue Gedanken wie Regionalwerk, "HeimatUnternehmen", Caring Community, faire Beschaffung oder Biodiversität lassen der demographischen Entwicklung und dem Kommenden zuversichtlich entgegenblicken. Auch Geschäftsführerin Katja Stiegler sprach große Wertschätzung für so viel Engagement und Unterstützung aus, freut sich aber auch über die Wertschätzung der Anwesenden und vieler weiterer Wegbegleiter der AOVE gegenüber: Nur gemeinsam, mit Akzeptanz, Verständnis und Kommunikation, könne man Gutes umsetzen.

Renate Scherer-Mende, seit August 2021 Projektleiterin der Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“, würdigte mit humorvollem Lob Christina Schneidemesser, Monika Kugler-Fleischmann und Anni Baierlein für über zehn Jahre sowie Carola Krös, Regina Schowalter, Marlies Rumpler und Anneliese Pilarski für über fünf Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als „einfühlsame Alltagsengel“. Auch den Alltagsbegleiterinnen, die in den vergangenen Jahren neu dazugekommen sind, sowie denjenigen, die in früheren Jahren engagiert mitgeholfen haben, sprach sie großen Dank aus, genauso wie Margret Hirsch und Roswitha Hubmann für langjährige Unterstützung mit Kinaesthetics- bzw. Koch-Kursen. Besonders hob sie Josef Hirsch hervor, der die Koordinationsstelle mit aufgebaut hat und seitdem auf vielfältige Weise ehrenamtlich unterstützt, zum Beispiel als Wohnraumberater.

Über ein kleines „Vergelt’s Gott“ durften sich auch Jürgen Stauber und Kerstin Kilp freuen, die schon über zehn Jahre bei der AOVE tätig sind, sowie Waltraud Lobenhofer. Ganze 21 Jahre verbinden sie mit dem Unternehmen. Nach ihrem Abschied als Geschäftsführerin vor zwei Jahren kümmert sie sich noch um die Belange der AOVE-Bürgersonnenkraftwerke GmbH. Langjährige treue Begleiterinnen waren, allen voran, Monika Hager, die von Anfang an bis zu ihrem Ruhestand das Projekt „Alt werden zu Hause“ betreut hat, sowie ihre Kolleginnen in der Koordinationsstelle, Ingrid Götz und Erika Brönner.

Schließlich holte Katja Stiegler alle Kollegen zu sich und vergaß auch nicht, momentan Erkrankte zu würdigen: Claudia Aures und alle Frauen der haushaltsnahen Dienstleistungen, Renate Scherer-Mende als Projektleitung „Alt werden zu Hause“, Seniorenfee Christa Pulsfuß sowie Unterstützer in den Bereichen Photovoltaik und Fernwärme. Ganz besonders dankte sie Doris Beer und Sabine Weber für ein „angenehmes, sehr schönes und konstruktives Zusammenarbeiten“ in der Geschäftsstelle. Auch hoffe sie, dass Innenentwicklungsmanager Stephan Gruber und Archivar David Austermann noch lange im Team bleiben mögen. Gute Gespräche an den langen Tischreihen begleiteten das warm-kalte Büfett.

Bild 1: Sie sind die tragenden Säulen der AOVE: Die Bürgermeister der neun Kommunen mit Geschäftsführerin Katja Stiegler. Behördenleiter Kurt Hillinger vom ALE, Christine Schwendner vom Gesundheitsministerium und stellvertretender Landrat Franz Mädler (7., 6. und 4. v.l.) hielten die Festansprachen und Grußworte.

Bild 2: Die „guten Geister“ der AOVE: Katja Stiegler dankt ihren Kolleginnen, Kollegen und langjährigen Wegbegleitern für sehr gute Zusammenarbeit.

Bild 3: Die Engel der Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ wurden für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und ihren unermüdlichen Einsatz von Katja Stiegler und Christine Schwendner geehrt.

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Kräutergarten bekommt neues Gewächshaus

Text und Bild: Adele Schütz

Eine Aufwertung hat der städtische Kräutergarten in Schnaittenbach in Form eines neuen, geräumigen Gewächshauses erfahren. Als AOVE-Kommune erhielt die Stadt Schnaittenbach für dieses Projekt eine finanzielle Förderung aus dem Regionalbudget in Höhe von 10.000 Euro.

Bürgermeister Marcus Eichenmüller und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler machten sich in Begleitung der Stadtratsfraktionsvorsitzenden ein Bild vom neuen Gewächshaus. Trotz stattlicher Größe mit einem Ausmaß von acht Metern Länge, 4,5 Metern Breite und drei Metern Höhe fügt es sich prima in den Kräutergarten mit Naturcharakter ein. Nötig geworden war die Neuanschaffung zum Erhalt der Pflanzenvielfalt sowie zum Schutz der mediterranen und teils tropischen Pflanzen in der kalten Jahreszeit. Laut Tanja Götz, die für die Gestaltung und Pflege des Gartens verantwortlich ist, musste das alte Gewächshaus im Winter mit dicker Luftpolsterfolie eingepackt werden. Nun sorgen dickere Doppelstegplatten und damit eine bessere Isolierung für weniger Arbeit und „zu Zeiten der explodierenden Energiepreise für eine enorme Heizkosteneinsparung“, erklärt die Gärtnermeisterin.

Vorteile hat auch die Dachlüftung des neuen Gewächshauses, die sich automatisch bei einer Innentemperatur von 20 Grad öffne. Vorher sei es im Winter und Frühjahr aufgrund von Stauwärme durch nicht ausreichende Belüftungsmöglichkeiten zu Schädlingsbefall an den Pflanzen gekommen. Für Tanja Götz bringe das neue Gewächshaus noch eine weitere Arbeitserleichterung mit sich, da sie jetzt die Pflanzen bequem mit der Sackkarre ebenerdig in das Haus fahren könne, das zudem noch mehr Platz als zuvor biete.

Bürgermeister Eichenmüller betonte, der Kräutergarten sei ein Aushängeschild der Stadt, deshalb wäre diese auch bereit gewesen, zur Aufwertung des botanischen Kleinods und zur Arbeitserleichterung Geld in die Hand zu nehmen. Die Gesamtkosten für die Anschaffung würden sich auf knapp 16.000 Euro belaufen. Das Stadtoberhaupt machte bewusst, dass Tanja Götz und die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs 226 Stunden Eigenleistung für die Realisierung des neuen Gewächshauses erbracht hätten, um Kosten einzusparen.

Katja Stiegler drückte ihre Freude über die Realisierung dieses gelungenen Projekts aus und bezeichnet das Regionalbudget, das gut angenommen wird, als Erfolgsmodell: „Damit unterstützen wir den Einsatz vor Ort. Bürgern, Vereinen und Kommunen hilft der finanzielle Zuschuss dabei, ihr unmittelbares Lebensumfeld zu gestalten, wodurch auch die Lebensqualität im ländlichen Raum steigt.“ Grundsätzlich werden Kleinprojekte mit maximal 20.000 Euro Gesamtkosten mit bis zu 80 Prozent gefördert, maximal jedoch mit 10.000 Euro. Jährlich stehen in der AOVE dafür Mittel in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung, die zu 90 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz bereitgestellt werden.

Bis 30. November können noch Projekteinträge für 2023 eingereicht werden.

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In Poppenricht wird Zukunft gemacht

Über 60 Teilnehmer im Alter von 12 bis 18 Jahren waren der Einladung der Gemeinde Poppenricht gefolgt, durch ihre Beiträge an der Veranstaltung „Sag wAS“ die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dementsprechend vielfältig und umfangreich waren auch die Anregungen, Wünsche und Bedürfnisse, die der Abend zutage brachte.

Ganz weit vorne: ein Bäcker in Poppenricht. „Den würden auch wir Erwachsenen gerne im Ort sehen und das Thema beschäftigt den Gemeinderat“, bestärkte Bürgermeister Hermann Böhm die Jugendlichen, allerdings hänge das von vielen Faktoren ab und bleibe wohl erstmal Zukunftsmusik. Besser sehe es mit einem Soccercourt im Gemeindegebiet aus, der ebenso auf der Wunschliste steht: „Das kriegen wir hin!“ Spontane Zusagen erteilt Böhm auch einer Verbesserung der Beleuchtung in der Schillerstraße sowie einer Prüfung des Bayern-WLAN-Signals im Gemeindegebiet. Vor allem bei Treffpunkten der Vereine soll dieses gegebenenfalls verstärkt werden.

Ein weiteres Bedürfnis der Jugendlichen: Second-Hand-Läden und Flohmärkte, und zwar „nicht nur für Babies“. Da wusste der Gemeinderat Hilfe, ein Garagen-Flohmarkt sei für das nächste Frühjahr schon in Planung. Auch mehr jugendgerechte Veranstaltungen, z.B. ein Freiluftkino mit Filmen ab 12 Jahre, und Dorffeste sind ein Anliegen, die die Gemeinde Poppenricht gern auf ihre Agenda nimmt. Mit-Initiatorin Katja Stiegler von der AOVE appellierte an die vielen Anwesenden: „Gerade bei diesen Themen könnt ihr euch sehr gut einbringen, z.B. beim Organisieren helfen, und habt es in der Hand, dass eure Wünsche tatsächlich wahr werden.“

Wie viele Angebote die Poppenrichter Sportvereine bereithalten, war manchen Teilnehmern gar nicht bewusst, die sich z.B. einen Tennisplatz oder einen Kampfsportverein zusätzlich wünschten. Deshalb erging die Bitte an die Verantwortlichen, als ersten Schritt die vorhandenen Möglichkeiten übersichtlich und jugendgerecht aufzubereiten. Diese und viele weitere Themen werden den Gemeinderat Poppenricht in den nächsten Jahren begleiten. Wie wichtig die Meinung der jungen Gemeindebewohner ist, ist auch dem Aufruf zu vernehmen, sich aktiv durch Wahl von Jugendsprechern und die Gründung eines Jugendparlaments an der Zukunft von Poppenricht zu beteiligen.

Besonders zu erwähnen ist das Engagement des Jugendleiters der FFW Traßlberg, der die Jugendlichen persönlich zur Veranstaltung und wieder nach Hause gefahren hat, um möglichst vielen die Teilnahme zu ermöglichen. Alles in allem waren sowohl die Organisatoren – neben der Gemeinde Poppenricht die Kommunale Jugendarbeit Amberg-Sulzbach, der Kreisjugendring Amberg-Sulzbach sowie die AOVE – als auch die Teilnehmer begeistert von der positiven Resonanz auf die Veranstaltung.

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5. Austauschtreffen der Oberpfälzer ILE-Umsetzungsbegleiter

Regelmäßig treffen sich die Umsetzungsbegleiter der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) in der Oberpfalz zum Austausch. Diesmal luden das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz sowie die gastgebende ILE Aktionsbündnis Čerchov plus nach Waldmünchen ein.

Nach Begrüßung durch den ILE-Vorsitzenden Markus Ackermann (Erster Bürgermeister Stadt Waldmünchen) stellte Ines Niedziella die Gastgeber-ILE vor. Ergänzend zu den örtlichen Handlungsfeldern legte sie einen Schwerpunkt auf das Thema deutsch-tschechische Zusammenarbeit im Rahmen des grenzüberschreitenden Aktionsbündnisses Čerchov plus in der EU-Förderschiene INTERREG. Thematisch anknüpfend an den diesjährigen „Oberpfälzer ILE-Tag“, der im September ökonomische und gesellschaftliche Aspekte einer nachhaltigen Kommunalentwicklung in den Fokus genommen hatte, präsentierte sich die staatliche Technikerschule Waldmünchen als Bayerns erste Technikerschule für Umweltschutz und regenerative Energien mit einer Ausbildung am „Puls der Zeit“.

Exemplarisch für die gemeinsame Entwicklung der grenzüberschreitenden Natur-Aktiv-Region rund um den Čerchov/Gibacht folgte am Nachmittag eine Exkursion auf den Čerchov-Gipfel. Jan Benda (ehemaliger Leiter der Städtischen Wälder Domažlice) und Zuzana Langpaulová (Bündnis Domažlicko) übernahmen hier kompetent die Führung. Am Ende des Tages zogen die Moderatoren der Veranstaltung, Michael Neft und Daniela Wehner vom ALE Oberpfalz, eine positive Bilanz des Austauschtreffens.

Der nächste Austausch wird im Frühjahr 2023 in Auerbach in der ILE AG FrankenPfalz e.V. stattfinden, wo sich das Thema Klettern als Schwerpunkt anbietet. Das erste gemeinsame Austauschtreffen fand im Herbst 2020 bei der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach, bekannter als AOVE, mit Sitz in Hahnbach statt.

Hintergrund:
Das Instrument der Integrierten Ländlichen Entwicklung gibt es in der Oberpfalz bereits seit dem Jahr 2005. Seither haben sich oberpfalzweit mehr als 140 Kommunen in Integrierten Ländlichen Entwicklungen zusammengeschlossen. Ohne die Eigenständigkeit einzelner Gemeinden aufzugeben, erarbeiten die interkommunalen Verbünde gemeinsame Lösungen zu aktuellen ökonomischen, ökologischen oder sozialen Herausforderungen. Unterstützt und begleitet werden sie dabei vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. Wichtige Aufgabenfelder sind beispielsweise die Orts- und Innenentwicklung im ländlichen Raum sowie die Themen Biodiversität, Digitalisierung und Alltagsversorgung.

Foto: Daniela Wehner, ALE Oberpfalz

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Seniorenbeauftragte und Verantwortliche in der Nachbarschaftshilfe informieren sich

Zweimal im Jahr laden das Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald sowie die AOVE die kommunalen Seniorenbeauftragten und die Verantwortlichen der Nachbarschaftshilfen ein, um sich Anregungen zu holen, Probleme anzusprechen und sich über Neuigkeiten zu informieren. Dass ein großer Bedarf an Austausch vorhanden ist, zeigt die rege Teilnahme.

Landrat Richard Reisinger war beim vergangenen Austauschtreffen in Altmannshof zu Gast und würdigte die Seniorenarbeit, deren Bedeutung in Zeiten der steigenden Pflegebedürftigkeit bei zunehmendem Pflegepersonalmangel immens sei. Auch der Landkreis Amberg-Sulzbach sei sich seiner Verantwortung bewusst. Ausdrücklich bedankte er sich für das oft ehrenamtliche Engagement der Anwesenden. Außerdem stellte er Georg Jobst, Leiter des Sozialamts, und Silke Kunz von der neu installierten Pflegeberatungsstelle als Ansprechpartner für Pflegefragen vor.

Welche Unterstützungsleistungen die Beratungsstelle der Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz bietet, präsentierte Ekkehard Gauglitz. Hauptaufgabe ist die kostenlose Beratung zu ambulanter und stationärer Pflege sowie zu deren Kostendeckung und zu Unterhaltspflichten. Pflegebedürftigen Personen, Menschen mit Handicap, deren Angehörige und Betreuer sowie Mitarbeiter von Einrichtungen können sich an die Beratungsstelle wenden. Im Rahmen seines Vortrags appellierte Gauglitz an alle, sich frühzeitig mit den Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuung zu beschäftigen. Sind diese Punkte nicht geregelt, wird im Notfall fremdbestimmt und häufig nicht im Sinne der Betroffenen sowie deren Angehörigen gehandelt. „Jeder hat sozusagen seine Zukunft in der Hand“, verdeutlichte er.

In der anschließenden Runde berichteten die Anwesenden von ihren Aktivitäten der vergangenen Zeit und konnten sich über ihre Erfahrungen austauschen. Ob Fahrdienste, Gesprächskreise, gemeinsame Frühstücke und Feste, Wanderungen, Vorträge zu Themen wie Cyberkriminalität oder besondere Aktionen wie eine Modenschau: Überall tut sich was und die Angebote werden gut angenommen. Auch Barbara Hernes vom Seniorenmosaik, Katja Stiegler von der AOVE und Silke Kunz von der Pflegeberatungsstelle gaben einen kurzen Überblick aktueller und kommender Projekte. Für das nächste Jahr sind unter anderem ein Seniorennachmittag unter dem Motto „Senioren sicher unterwegs“ sowie ein Helfertag geplant.

Wer in der Seniorenarbeit tätig ist und ebenfalls Interesse an den regelmäßigen Austauschtreffen hat, kann sich an das Seniorenmosaik unter 09621 70843 bzw. info@seniorenmosaik.de oder an die AOVE unter 09664 9539719 bzw. info@aove.de wenden.

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Spielplatz des FC Edelsfeld aufgewertet

Große Beliebtheit genießt der Kinderspielplatz mitsamt Erwachsenen-Sitzecke des FC Edelsfeld am Sportgelände auf dem Hahnenkamm. Nicht nur bei Heimspielen der FC-Mannschaften erfreuen und betätigen sich viele Kinder auf dem großzügig angelegten Areal. Es ist ebenso Anziehpunkt für verschiedenste Kindergruppen und Schulklassen und dient gerne auch als Ziel des Familienspaziergangs. Dabei wird von den Kleinsten bis zu Schulkindern eine große Altersspanne abgedeckt.

Kürzlich erfuhr der Spielplatz des FC Edelsfeld mit einer neuen Schaukelanlage eine weitere Aufwertung. Möglich wurde diese Investition durch Fördermittel aus dem Regionalbudget der AOVE, das wiederum vom Amt für ländliche Entwicklung unterstützt wird. Die Kosten befinden sich im mittleren vierstelligen Bereich, wobei diese durch die Kleinprojekteförderung mit einem 80-prozentigen Zuschuss belohnt werden. Dadurch konnte die Vereinskasse erheblich geschont werden. Nach der Beantragung und Vertragsunterzeichnung im Frühjahr konnte pünktlich zum Saisonstart die neue Schaukel ihrer Bestimmung übergeben werden.

Der FC Edelsfeld bedankt sich beim gesamten AOVE-Team um Katja Stiegler sowie dem Baggerbetrieb Schöner für die tatkräftige handwerkliche Unterstützung bei der Umsetzung des Vorhabens.

Bild (Rudi Gruber): AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler und FC-Vorsitzender Manfred Pirner bei der Übergabe.

Text: FC Edelsfeld

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VielfALT - Fotowettbewerb zum Leben im Alter https://www.bagso.de/themen/vielfalt/fotowettbewerb/

Jetzt teilnehmen!

Die BAGSO lädt zur Teilnahme am Fotowettbewerb "VielfALT" ein. Gesucht werden Fotografien, die die Vielfalt und die Potenziale älterer Menschen in der heutigen Gesellschaft dokumentieren und stereotype Altersbilder hinterfragen.

Der Fotowettbewerb will das gesamte Spektrum der Lebenswirklichkeiten älterer Menschen abbilden. Denn Älterwerden hat heute viele Gesichter. Die Babyboomer erreichen das Rentenalter. Gleiches gilt für immer mehr Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Individualität und Identität werden auch von Älteren zunehmend offener und sichtbarer gelebt.

Vier Kategorien stehen zur Verfügung:

Das bin ich. Individuell im Alter
Mittendrin. Aktiv und engagiert bis ins hohe Alter
Licht und Schatten. Herausforderungen im Alter
Gemeinsam geht was. Jung und Alt im Austausch

Der Fotowettbewerb VielfALT richtet sich sowohl an Profis als auch an Amateure. Teilnahmeschluss ist der 21. Mai 2023. Insgesamt sind Geldpreise im Gesamtwert von 19.000 Euro zu gewinnen. Der Fotowettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

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Klima- und Repair-Café - HelferInnen gesucht https://www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html

Reparieren? – Ja, bitte!

Kaputter Toaster oder ein Loch in der Hose? Da sind die Klima- und Repair-Cafés im Landkreis Amberg-Sulzbach genau richtig. Ehrenamtliche Helfer unterstützen bei der Reparatur. Neben der Instandsetzung des kaputten Gegenstandes wird auch die Umwelt geschont. Und das Beste daran: Es macht noch dazu Spaß!

Das Repair-Café-Team sucht Unterstützung!

Tüftelst oder reparierst du gerne? Möchtest du dich ehrenamtlich engagieren? Dann mach bei den Klima- und Repair-Cafés im Landkreis Amberg-Sulzbach mit. Gesucht werden Reparateure in den Fachbereichen Schneiderei, IT, Elektrik, Elektronik, Schreinerei und Fahrradreparatur. Neben den Reparateuren werden auch KuchenbäckerInnen sowie freiwillige HerlferInnen gern gesehen, die bei der Organisation vor Ort unterstützen. Meldung unter Telefon (0 96 24) 90 36 48 oder E-Mail rc@zen-ensdorf.de

Weitere Infos sowie sämtliche Termine unter https://www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html

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Spaß und Wissen beim narrischen Marktspaziergang durch Hahnbach

Die AOVE hatte zum „narrischen Marktspaziergang“ durch Hahnbach sowie einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Krapfen im Klostergewölbe mit Heimatpflegerin Marianne Moosburger und AOVE-Seniorenfee Christa Pulsfuß eingeladen.

Moosburger schilderte die Geschichte der Ökonomie und Schankwirtschaft von den Hubers sowie der Wirtschaft und Metzgerei der Familien Platzer und Scharf. In der Pandurengasse berichteten ehemalige Bewohner interessante und kuriose Details der ähnlich einer Marktmauer angelegten engen Straße. Weiter ging es zum aufgelassenen Hobelweiher, in dessen Nähe eine Töpferei und auch die Bier- und Vorratskeller waren. Nächste Station war das Milchhäusl, die einstig „Nachrichtenzentrale“ mancher Hahnbacher Frauen. Alte Fotos des Kommunbrauhauses, der Mälzerei und der Truttenmühle, die Hans Iberer in seinem Fotobuch „Hahnbach im Wandel der Zeit“ publiziert hatte, faszinierten.

Schließlich gelangte man zum Hahnbacher „Broadway“, der Breiten Gasse. Diese begrenzte einst den alten Kern des Marktes, der mit einem Zollhaus an der Stelle des späteren Anwesens Sattler abschloss. Noch viele erinnerten sich an die ehemalige Kühlanlage neben dem Vilsbankerl, wo man Wäsche fladerte und es beim „Faller“ Flussmuscheln gab. Lustige Episoden gab es auch zum Kolonialwarenladen, heute würde man „Unverpacktladen“ sagen, dem Muggl, dem „Lichtl“ mitsamt dem Krischbienerdoch. Im Klostergewölbe erfuhren die Teilnehmer noch manches zu Fasching, Karneval, dem Rosenmontag und die verschiedenen Berechnungen der Fastnachtzeit. Auch die Moosburgerschen Witze sorgten für Lacher.

Text: Marianne Moosburger

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Schnittkurse für Obstbaum und Zierstrauch im Frühjahr 2023 https://www.gbvas.org/termine-schnittkurse-fruehjahr-2023-2/

Der Arbeitskreis Obst im Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege bietet auch in diesem Frühjahr wieder Schnittkurse für Obstbäume und Ziersträucher an. Unter dem Link zur Seite der Obst- und Gartenbauvereine sind die Details zu Kurs, Ort, Termin und Anmeldung zu finden.

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Zusammenhalt in ländlichen Regionen – Ein Forschungsprojekt zum Mitmachen https://www.heimatprojekt-bayern.de/

Wie ist es um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken? Das untersucht die Technische Hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern. Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.*

Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?

Mit "Sozialer Zusammenhalt" ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls. Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden mit drei Befragungen und vier Vertiefungsprojekten untersucht. Dabei kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort, aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung.

Wer kann mitmachen – und wie?

Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören. Die Teilnahme an den drei Befragungen ist online über die Projektwebsite möglich. Außerdem gibt es die Fragebögen dort auch im PDF-Format zum Ausdrucken und (portofreien) Rückversand per Post. Für die Vertiefungsprojekte wird das Projektteam unterschiedliche Personen und Organisationen in ganz Bayern kontaktieren (z.B. Vereine oder Nachbarschaftshilfen).

Wann geht es los?

In der ersten Befragung geht es um das alltägliche soziale Miteinander vor Ort. Die Teilnahme ist ab dem 15. März und bis zum 07. Mai 2023 möglich.

Warum lohnt es sich mitzumachen?

Mit dem Forschungsvorhaben werden für Bürger und Politik Erkenntnisse über das soziale Miteinander in den ländlichen Regionen erarbeitet, systematisiert und vergleichend ausgewertet. So kann der soziale Zusammenhalt besser sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden laufend auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt, so dass alle Interessierten sich selbst ein Bild machen können. Darüber hinaus erhalten alle Kommunen und Verwaltungsgemeinschaften, in denen mindestens 100 Personen teilnehmen, eine kurze anonymisierte Auswertung für ihre Kommune.

Wer ist für das Projekt verantwortlich und wie kann man Kontakt aufnehmen?

Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Fromm, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Francis Helen Finkler, Loredana Föttinger

E-Mail: heimatprojekt-bayern@th-nuernberg.de

Postanschrift für portofreien Rückversand von Fragebögen:
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Prof. Dr. Sabine Fromm
Frankierkostenstelle 78
Keßlerplatz 12
90489 Nürnberg

Website: www.heimatprojekt-bayern.de

 

* Das Projekt wurde als ein Ergebnis des Zukunftsdialog Heimat.Bayern ins Leben gerufen und ist als Heimatprojekt eine Maßnahme der Heimatstrategie „Offensive.Heimat.Bayern 2025“.

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Alte Brunnen in neuem Glanz - Osterbrunnen 2023 https://www.osterbrunnen-online.de/

In vielen Ortschaften des Landkreises werden vom 2. bis 23. April wieder österlich geschmückte Brunnen zu bestaunen sein. Freiwillige aus Vereinen, Institutionen und Dorfgemeinschaften ermöglichen diesen bunten Brauch.

Nach einigen Jahren der Einschränkung hat die AOVE dieses Jahr die Standorte der Brunnen wieder in einer übersichtlichen Informationsbroschüre verzeichnet. Neben einer Vielzahl bewährter Schmuckstücke gibt es auch einige neue Oster-Orte zu entdecken. In Obersdorf erhält der Dorfbrunnen seit Langem wieder ein österliches Kleid. Der Hahnbacher Brunnen ist vergangenes Jahr vom Färbergarten an den Ossi-Weiher umgezogen und erstrahlt dort in frischem Glanz.

Ganz besondere Kunstwerke werden heuer in Süß angebracht. Nachdem voriges Jahr durch die Theaterfreunde Süß – die auch mit der mobilen Weihnachtskrippe zur Bereicherung des Dorflebens beitragen – zum ersten Mal in einer „Hauruck-Aktion“ der örtliche Brunnen am Spielplatz geschmückt wurde, gab es diesmal eine längerfristige Planung. Die Tradition des Brunnenschmückens vereint heidnischen Brauch und christliche Elemente. Daher wird in Süß dank des Engagements einiger Kunstfertiger ein Teil des Kreuzwegs den Brunnen bereichern. Das komplette Team der „SchmückerInnen“, ohne die der Brunnen weiterhin alt aussehen würde, unterstützt die Malaktion und hängt die Eier auf, die zum Großteil von Kindern des Kindergartens „Der Gute Hirte“ Süß gestaltet wurden.

Eine Osterbrunnen-Tour mit dem Bus in den südlichen Landkreis bieten AOVE und KEB am Donnerstag, 6. April an. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Dultplatz in Sulzbach-Rosenberg. Die Gebühr beträgt 13,50 Uhr inkl. Busfahrt. Auf halber Strecke ist eine Einkehr mit Kaffeepause geplant; die Kosten hierfür sind separat zu entrichten. Anmeldungen für die Osterbrunnentour sowie Anfragen für die Begleitung einer eigenen Bus-Tour durch einen Kulturführer nimmt die AOVE unter Tel. 09664 952467 oder E-Mail info@aove.de entgegen.

Wer die Brunnen auf eigene Faust erkunden möchte, findet alle Standorte unter www.osterbrunnen-online.de oder im Osterbrunnen-Flyer. Diese sind in den Kommunen, Tourist-Infos und bei der AOVE erhältlich.

Die Aktion wird unterstützt vom Landratsamt Amberg-Sulzbach.

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Sag wAS Schnaittenbach: Bürgermeister liegt Jugendlichen zu Füßen

Dass an diesem Abend der Bürgermeister und die beiden Jugendbeauftragten der Stadt Schnaittenbach den Jugendlichen zu Füßen liegen werden, hat zu Beginn der Veranstaltung keiner geahnt. „Sag wAS – gestalte die Zukunft deiner Heimat“ hatte es in der Einladung schlicht geheißen.

Dieser Aufforderung waren 55 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren gefolgt und kamen gerne ins Vitusheim, um dort bei einer eigens auf sie zugeschnittenen Veranstaltung von den Stadträten mit Pizza, Getränken und Süßigkeiten bewirtet zu werden. Doch auch die jungen Menschen waren gefordert: In drei Themenecken, betreut vom Orga-Team aus Kommunaler Jugendarbeit, Kreisjugendring Amberg-Sulzbach und AOVE, durften sie tatkräftig ihre Wünsche und Bedürfnisse rund um ihren Heimatort äußern.

Hervorzuheben ist dabei der Wunsch nach besserem Internet - sowohl mobil als auch lokal. Umgehend wurde vom Bürgermeister in Aussicht gestellt, dass beim geplanten Ausbau des „Generationstreffs am Bürgerwald“ kostenloses WLAN zur Verfügung stehen soll. Eine Anbindung nach Wernberg-Köblitz und Weiden mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie ein Kino wurden ebenfalls vielfach gefordert. Bezüglich des ÖPNV versprach der Stadtrat, nach Lösungen zu suchen. Eine Kinoeröffnung stehe aktuell nicht an, jedoch könnte mit Filmabenden für Jugendliche im Vitusheim eine Alternative geboten werden.

Lobend erwähnt wurden die zahlreichen Kirwan in und um Schnaittenbach, das Naturerlebnisbad sowie die bestehenden Geschäfte und Lokale.

Dem Wunsch nach einem Panzermuseum musste eine Absage erteilt werden, jedoch wird für das Ferienprogramm ein Besuch der Bundeswehr oder des Truppenübungsplatzes geprüft, der gegebenenfalls mit einer Panzerbesichtigung einhergehen könnte.

Alle Beteiligten verließen die Veranstaltung mit positiver Stimmung und einer Liste von Aufgaben, um das Leben in Schnaittenbach für die Zukunft attraktiver zu gestalten – für Jung und Alt.

Die Liegestützen waren übrigens die Einlösung einer Spielschuld, nachdem die Aufgabe gescheitert war, alle Jugendlichen nach Alter zu sortieren. Solidarisch mit den Jugendbeauftragten nahm Bürgermeister Marcus Eichenmüller hier einige Liegestützen auf seine Kappe.

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Lesepaten gesucht für neues AOVE-Projekt

„Lesepaten werden ab sofort mit ausgebreiteten Armen gesucht“, bringt Erhard Ströhl sein Herzensprojekt, das Mentoren-Programm für Leseförderung, auf den Punkt. Damit ist er auch bei der AOVE auf offene Ohren gestoßen, die ihn in seinem Anliegen tatkräftig unterstützen wird. Am 23. April, dem „Welttag des Buches“, soll das Projekt offiziell starten.

AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler misst der Lesekompetenz eine immense Bedeutung bei: „Wer flüssig lesen und Texte verstehen kann, wird sich wahrscheinlich auch mit Textaufgaben in Mathematik, in Lernfächern, beim Schreiben von Bewerbungen, bei vielen Aufgaben im Alltag sowie später im Berufsleben leichter tun.“ Deswegen möchte die AOVE gemeinsam mit Projektbetreuer Erhard Ströhl jungen Menschen „Starthilfe“ geben und für das Lesen – egal ob mit Buch oder über digitale Medien – begeistern.

Restlos begeistert von dieser Idee sind auch AOVE-Sprecher Bernhard Lindner, Bürgermeister von Hahnbach, und Vilsecks Bürgermeister Hans-Martin Schertl, Vorsitzender des AOVE e.V. Mit der Jugendveranstaltung „Sag wAS“ habe man in den Ortschaften schon viele junge Menschen erreichen und einige ihrer Wünsche umsetzen können. Nun nehme man auch die Kinder im Grundschulalter in den Fokus, um sie – ganz im Sinne der Resilienz – für die Zukunft zu wappnen. Gleichzeitig biete das Projekt die Möglichkeit für ehrenamtliches Engagement.

Seit 20 Jahren setzt sich der Bundesverband „Mentor“ für die individuelle Sprach- und Leseförderung ein. Deutschlandweit sind über 13.000 Freiwillige in knapp 500 Ortsverbänden als sogenannte Lesepaten tätig und haben schon vielen Kindern mit Leseschwäche erfolgreich geholfen. Zukünftig widmet sich auch das Mentoren-Programm in der AOVE-Region diesem Anliegen.

Um Mentoren und Kinder zusammenzubringen, nimmt die AOVE Kontakt zu den Grundschulen auf. "Die Lehrer wissen am besten, welches Kind einen Förderbedarf hat", erklärt Erhard Ströhl. Im nächsten Schritt werden die Eltern informiert. "Ohne deren Einverständnis ist das gemeinsame Lesen nicht möglich." Ist die Zustimmung da, steht dem Kennenlernen nichts mehr im Wege.

Mentor bzw. Lesepate werden kann jeder, der selbst gerne liest, geduldig ist, Verantwortung für einen jungen Menschen übernehmen möchte und zwei bis vier Mal im Monat zuverlässig präsent sein kann. Jeweils ein Lesepate schenkt einem Kind seine Zeit. Man trifft sich dazu mindestens ein Jahr lang während der 5./6. Stunde in der Schule und übt Lesen und Textverständnis in einer vertrauensvollen Atmosphäre ohne jeden Leistungsdruck. Den Mentoren stehen dafür natürlich kostenlose Übungsmaterialien zur Verfügung und sie werden entsprechend geschult. Regelmäßige Treffen sollen für den Austausch untereinander sorgen.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Interessierte auf der Seite www.mentor-bundesverband.de sowie bei der AOVE unter 09664 952467 oder info@aove.de, die ab sofort auch gerne Anmeldungen zukünftiger Lesepaten entgegennimmt.

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Mit Vollgas voraus - Jahreshauptversammlung des AOVE e.V.

Zur Jahreshauptversammlung hatte der AOVE e.V. (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach) in das Sportheim Ursulapoppenricht geladen. Hauptthema des Abends war die Aufnahme der Sparte „Mentor – Lesepaten in der AOVE“ ins Repertoire des Vereins.

„Nach längerer Zeit mit angezogener Handbremse konnten im Vorjahr die Aktivitäten der AOVE wieder ordentlich Fahrt aufnehmen“, berichteten Vorsitzender Hans-Martin Schertl, 1. Bürgermeister Stadt Vilseck, und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler. Vor allem im Veranstaltungsbereich sei dieser Aufwind zu spüren gewesen – passende Angebote für alle Altersgruppen haben bei großer Beteiligung stattgefunden. Sehr gefragt waren auch die Beratungen und Dienstleistungen der Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“. Als Highlights hervorgehoben wurden der Start des Förderprojekts „Digitales Innenentwicklungsmanagement in der Kommunalallianz AOVE“, die Umsetzung von zwölf tollen Kleinprojekten im Rahmen des Regionalbudgets, die sehr gut besuchte Jugend-Veranstaltungsreihe „Sag wAS – Gestalte die Zukunft deiner Heimat“ sowie der Auftakt zur ebenfalls sehr gut angenommenen Ausbildung neuer Heimat- und Kulturführer im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Ganz neu engagiert sich der AOVE e.V. in der Leseförderung für Grundschulkinder. Wurden bereits erste Vorkehrungen getroffen und ehrenamtliche Lesepaten gesucht (siehe Artikel in der AZ vom 31.03.2023, S. 17), folgte nun die offizielle, einstimmige Beschlussfassung über die Aufnahme der Sparte „Mentor – Lesepaten in der AOVE“ – pünktlich vor dem Welttag des Buches am 23. April, dem offiziellen Startschuss des Projekts. AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler zeigt sich „überwältigt, wieviel Zuspruch das Mentoren-Programm erfährt.“ Bei einer Auftaktveranstaltung im BuchHaus Hahnbach konnten sich alle potenziellen Lesepaten ausführlich informieren und austauschen. Vor ihrem Einsatz in den Schulen der AOVE-Region werden sie außerdem fachkundig angeleitet und bekommen viele Materialien für das zukünftige gemeinsame Üben an die Hand. Auch weiterhin dürfen sich Interessierte gerne bei der AOVE melden.

Der AOVE e.V. bezuschusst jährlich die Arbeit der Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ sowie weitere aktuelle Projekte. Wer den Verein oder im Speziellen das Lesepaten-Projekt unterstützen möchte, kann sich zwecks Spende oder Mitgliedschaft unter 09664 952467 oder info@aove.de an die AOVE wenden.

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Jahresbericht AOVE e.V. 2022

Im Jahresbericht spiegeln sich die Projekte und Aktivitäten der Integrierten Ländlichen Entwicklung wieder.

 

Download Jahresbericht

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Boys'Day bei der AOVE

Einblick in ihre täglichen Aufgaben hat die AOVE fünf Schülern am Boys'Day, dem bundesweiten Aktionstag für Berufsorientierung, gegeben.

Am besten lässt sich das Tätigkeitsspektrum in der Geschäftsstelle mit Verwaltung oder Büromanagement beschreiben - beides Berufe, in denen Männer in der Unterzahl sind. Noch mehr gilt das für die Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ mit Beratung und Unterstützung von Senioren sowie Menschen mit Handicap und deren Angehörigen. Ein solches Arbeitsumfeld kennenlernen konnten fünf Schüler zwischen 13 und 15 Jahren, die ansonsten die Schulbank im Herzog-Christian-August-Gymnasium Sulzbach-Rosenberg bzw. im Max-Reger-Gymnasium Amberg drücken.

Dokumente für die Krankenkasse vorbereiten, den Auftakt einer Veranstaltung miterleben, Informationen recherchieren und übersichtlich aufbereiten - neben vielen Einblicken, wie ein typischer Arbeitstag aussehen kann, und Erklärungen zum Regionalmanagement haben die Jungen auch nützliches Praxiswissen mitnehmen können. „Mir hat es gefallen, dass wir was in Excel gelernt haben“, fasst ein 8.-Klässler den Tag zusammen. Ein anderer ergänzt: „Ich finde gut, dass die Informationen, die wir suchen sollten, wirklich gebraucht werden.“ Ob ein Job in der Verwaltung für sie später infrage kommen könnte, darüber gingen die Meinungen sehr auseinander. Einig waren sich aber alle, dass der Schnuppertag interessant war.

Neben der Beteiligung am Boys'Day öffnet die AOVE gern auch regelmäßig ihre Türen für FOS-Praktikanten verschiedener Fachrichtungen; Infos unter 09664 952467 oder info@aove.de.

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Oberpfälzer ILE-ManagerInnen entdecken die FrankenPfalz

Seit 2020 tauschen sich die ProjektmanagerInnen der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) in der Oberpfalz unter Leitung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz halbjährlich aus. Das sechste Treffen fand in der ILE „AG FrankenPfalz e.V.“ mit Sitz in Au-erbach i. d. OPf. statt. Im Betzensteiner Maasenhaus begrüßten Daniela Wehner und Michael Neft vom ALE Oberpfalz sowie der örtliche Erste Bürgermeister, Claus Meyer, die Anwesenden. Die Vertreter des ALE Oberpfalz informierten über aktuelle Themen wie bei-spielsweise Förderinitiativen. Dies konnte im nachgehenden gemeinsamen Austausch der Umsetzungsmanagements umfassend vertieft werden.

ILE-Managerin Verena Frauenknecht stellte die FrankenPfalz mit ihren acht Mitgliedskommunen (Auerbach, Königstein, Hirschbach, Hartenstein, Velden, Neuhaus, Plech und Bet-zenstein) vor. Dabei ging sie insbesondere auf die seit Jahren bewährte Ausbildungsplatz-broschüre, den Schwerpunkt Klettern und die seit Kurzem bestehende interkommunale Archivarbeit ein. Erläuterungen zum neuen Projekt „Erstellung eines Lenkungskonzeptes für Mountain- und Gravel-Biker“ fügte Michael Breitenfelder von der ILE Wirtschaftsband A9 hinzu. Die beiden Regionen, die sich im Bereich von Betzenstein und Plech überschneiden, werden eng zusammenarbeiten, um u.a. das Konfliktpotenzial zwischen verschiedenen Nut-zern und Akteursgruppen aus den Bereichen Tourismus, Freizeit, Bereichen Naturschutz oder Jagd zu verringern.

Nach einem kurzen Besuch in der Boulderhalle Fightclub ging es mit dem Bus weiter zu einer informativen Rundfahrt durch die FrankenPfalz. Halte gab es in Lungsdorf bei der im vergangenen Jahr aufgebauten Trockentrenntoilette sowie am Bergbaumuseum Maffeischächte. Die Toilette wurde über das Regionalbudget mit 10.000 € gefördert und dient allen Freizeitsportlern als Infrastruktur bei ganz natürlichen Bedürfnissen. Auch auf dem Museumsgelände des ehemaligen Bergwerks Maffei wurden bereits Fördergelder des Regionalbudgets genutzt – 2020 für eine Photovoltaikanlage (10.000 €) und 2021 für die Teildigitalisierung (circa 9.300 €). Nach der Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister der Stadt Auerbach, Joachim Neuß, konnten sich die Teilnehmer des Treffens bei einer kurzen Führung durch Matthias Regn, Zweiter Vorsitzender des Förderverein Maffeispiele Auerbach e.V., einen Eindruck von der neuen Ausstattung des Museums verschaffen, das seit 30. April 2023 wieder für Besucher geöffnet hat.

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Kirche und Wirtshaus mit Pfiff - Auftakt 2023

Zur Vorstellung der langjährigen Veranstaltungsreihe „Kirche und Wirtshaus mit Pfiff“ begrüßte der Geschäftsführer Christian Irlbacher „nach langer Corona-Durststrecke“ in der Landkutsche in Sulzbach-Rosenberg, die Wirt Christian Kellner zur Verfügung stellte. Eine „schöne Vierer-Reihe“ habe man dank vieler kooperierenden Institutionen und „Kümmerern“ zusammengestellt und präsentiere nun „echte Schmankerl“.

Den Auftakt machte die AOVE mit Organisatorin Sabine Weber, deren Beitrag auch der erste der Veranstaltungs-Reihe sein wird. Werner Kohl, der sich als Ortssprecher und aufgewachsen im Mesnerhaus vorstellte, wird durch die Filialkirche Sankt Wolfgang in Atzmannsricht führen. Diese Wehrkirche habe „ihren eigenen Charme“, so Kohl, ebenso das Wirthaus Fenk und das erst zehn Jahre alte Gemeinschaftshaus. Den „Pfiff“ bieten hier die „Stauber Moidln“, die beim Fenk aufspielen und singen werden.

Elisabeth Voit von der Stadt Auerbach und der Auerbacher Heimatkundige Rudolf Weber präsentierten kurz die Pfarrkirche St. Ägidius von Gunzendorf und das Gasthaus „Zur frischen Quelle“ von Steinamwasser. Die Gunzendorfer seien bereits im 6. Jahrhundert von Thüringen aus christianisiert worden, erklärte Weber, und das sehr seltene Patronat von St. Ägidius sei bereits urkundlich 1119 nachgewiesen. In Steinamwasser werde man beim Getzabauern einkehren, wo auch eine Höhlenstube zu bewundern ist. Die „Koiser Weiwer“ sorgen dann dort für rechte Stimmung.

Vom Kulturamt der Stadt Sulzbach waren Kerstin König und Stadtführerin Patricia Zimmermann gekommen, um St. Hedwig vorzustellen. Über die normalerweise gesperrte Kirche kann man manch Faszinierendes berichten, zudem wird Dr. Rita Maria Sagstätter, die Leiterin des Amberger Staatsarchivs, in die „geheimen“ Räume des ehemaligen Salesianerinnenklosters führen. Zur Einkehr geht es ins historische Gasthaus „Zur Landkutsche“. Stadtheimatpfleger Markus Lommer erinnerte hier amüsiert an die einstige Straftat von „zu kleinen Bratwürsten“ im Jahr 1720.

Gleich durch zwei Kirchen werden die Besucher in Kümmersbruck von Pfarrer Wolfgang Bauer geführt und können anschließend im „Gasthof zur Post“ einkehren. Dieter Dörner ist hier für den Pfiff zuständig. Er wird das Grabmonument für französische Kriegsgefangene und manchen Hintergrund dazu erklären.

Neu sind die Teilnahme-Konditionen ab diesem Jahr. Um den Wirten Planungssicherheit zu ermöglichen, ist die Nutzung des Karten-Vorverkaufs bis jeweils spätestens Mittwoch vor dem Termin erwünscht. Tickets können entweder online über die KEB-Homepage mit Erteilung eines Lastschriftmandates oder direkt bei den örtlichen Vorverkaufsstellen, die im Flyer angegeben sind, erworben werden. Im Vorverkauf kosten die Tickets 10 €, an der Tageskasse 12 € und enthalten jeweils einen Verzehrgutschein von 4 €, der nur am Veranstaltungstag gilt.

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Bunte Schmuckstücke prämiert

Es ist für Landrat Richard Reisinger gelebtes Brauchtum im Amberg-Sulzbacher Land. Jahr für Jahr werden zur Osterzeit Brunnen in den Gemeinden mit bunten Eiern, Zweigen, Blumen und anderem Schmuck aufwändig dekoriert. Heuer waren es insgesamt 29 Brunnen im Amberg-Sulzbacher Land sowie Wolfring (Gemeinde Fensterbach), von denen nun drei per Losentscheid mit einem Preisgeld des Landkreises in Höhe von jeweils 100 Euro belohnt wurden. Tourismus-Fachwirtin Regina Wolfohr ermittelte als Losfee die drei glücklichen Gewinner: Freudenberg, Raigering-Aschach und Hirschau.

Bei der Osterbrunnen-Feierstunde gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE) lobte Landrat Richard Reisinger die Brauchtumspflege und bedankte sich bei allen für ihr ehrenamtliches Engagement und die vielen Stunden, die die Gruppen und Vereine für das Schmücken der Osterbrunnen investiert hatten. Über einen Zuschuss freuen durften sich die Obst- und Gartenbauvereine aus Freudenberg und Raigering-Aschach sowie die jungen Frauen des Frauenbundes Hirschau. Insgesamt hatten sich 29 Vereine und Gruppierungen an der Osterbrunnenaktion beteiligt, die jährlich von der AOVE mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Amberg-Sulzbach organisiert wird. Die Ortschaften Süß, Obersdorf und Hiltersdorf hatten in diesem Jahr erstmals einen geschmückten Osterbrunnen für die Broschüre gemeldet.

Katja Stiegler, Geschäftsführerin der AOVE, bedankte sich bei allen Aktiven, die mit den buntgeschmückten Brunnen Farbe in den Alltag gebracht haben. „Davon profitierten sowohl Einheimische als auch Touristen, die extra wegen der Osterbrunnen ins Amberg-Sulzbacher Land reisen“, so Stiegler. In diesem Jahr kamen vier Busse ins Amberg-Sulzbacher Land, um sich die Brunnen aus der Nähe anzusehen. Die weiteste Anreise hatte dabei eine Gruppe aus Rottal am Inn in Niederbayern. Ein Besucher reiste sogar aus der Steiermark an, um die bunten Schmuckstücke im Landkreis zu bewundern. Die AOVE-Geschäftsführerin dankte in diesem Zusammenhang Erhard Ströhl und Marianne Moosburger für deren spezielle Osterbrunnen-Führungen.

Die lange Tradition des Brunnenschmückens entstand vor dem Hintergrund, dass gutes Wasser früher keine Selbstverständlichkeit war und dadurch als sehr kostbar erachtet wurde. Die Brunnen wurden deshalb mit Zweigen, Blumen und bunten Eiern als Symbol für Fruchtbarkeit verziert. Eine Tradition, die bis heute anhält. Jahr für Jahr ziehen die Osterbrunnen zahlreiche Besucher aus der Region und darüber hinaus an.

Bildunterschrift: Landrat Richard Reisinger, Tourismus-Fachwirtin Regina Wolfohr und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler (5.-7.v.li.) überreichten die Geschenke an die Gewinner aus Freudenberg, Aschach-Raigering und Hirschau.

v.li.: Michaela Basler, Renate Piehler (OGV Freudenberg), Gerda Eiber, Maria Meyer (OGV Raigering-Aschach), Landrat Richard Reisinger, Regina Wolfohr (Landkreis Amberg-Sulzbach), Katja Stiegler (Geschäftsführerin AOVE), Michaela Hofmann, Michaela Meier (Junge Frauen des Frauenbundes Hirschau), Sabine Weber (AOVE)

Text + Foto: Christine Hollederer

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Mentor Lesepaten: Auftaktveranstaltung und Aufnahme in den Bundesverband https://mentor-bundesverband.de/

Das BuchHaus in Hahnbach ist bei Jung und Alt beliebt und deshalb regen Besuch gewohnt. Besonders viele Gäste fanden sich zum Welttag des Buches ein – im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum neuen Projekt „Mentor – Lesepaten in der AOVE“.

Um die 20 Interessierte waren dem Aufruf gefolgt, sich für die Leseförderung von Grundschulkindern zu engagieren. Ziel ist es, diesen durch Geduld, Zeit und eine Eins-zu-eins-Betreuung ein möglichst gutes Rüstzeug für die Zukunft mitzugeben, denn „Kein Kind kann was dafür, wo es herkommt, aber jedem steht offen, wo es hinmöchte“ (frei nach Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung).

Ähnlich sieht es der zukünftige Lesepate Josef Moosburger: „Lesen eröffnet die Welt. Das habe ich schon meinen Kindern mitgegeben und möchte ich auch anderen Kindern ermöglichen.“ Die unterschiedlichsten Hinter- und Beweggründe bringen die Anwesenden mit, die sich für das Mentoren-Programm interessieren. Allen gemein ist, dass sie gerne mit Kindern arbeiten und sich engagieren möchten.

Wie wichtig dieses Engagement ist, verdeutlicht Projektleiter Erhard Ströhl anhand einiger Zahlen: Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU 2016) ergab, dass fast jedes fünfte Kind im Alter von 10 Jahren nicht richtig lesen bzw. Texte erfassen kann. Bei den Erwachsenen sind es gut 12 Prozent: 6,2 Mio. funktionelle Analphabeten gibt es in Deutschland laut einer Studie der Universität Hamburg. Zwei Drittel dieser Personen haben keinen oder nur geringe Schulabschlüsse, knapp die Hälfte geht keiner Erwerbstätigkeit nach (Studie: LEO 2018 – Leben mit geringer Literalität).

Die Kompetenz Lesen ist also eng mit der beruflichen Perspektive verbunden. Deswegen ist es Ziel des Mentoren-Programms, diese zu stärken und für Kinder unabhängig von ihrer Herkunft und ihres Hintergrunds sowie im Sinne der Inklusion gleichwertige Ausgangsbedingungen zu schaffen. Denn auch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Artikel 26) heißt es: „Jeder hat das Recht auf Bildung.“

Nachdem in den kommenden Monaten die ehrenamtlichen Mentoren auf ihre Einsätze vorbereitet und die Schulen sowie die Eltern informiert werden, kann zum neuen Schuljahr die Leseförderung in den Grundschulen der AOVE-Kommunen starten. Das Schulamt unterstützt die Initiative ebenfalls.

Wer das Projekt unterstützen möchte oder selbst an einer ehrenamtlichen Aufgabe interessiert ist, kann sich unter +49 (0) 9664-952467 oder info@aove.de bei der AOVE melden.

Nachdem sich zur Auftaktveranstaltung im BuchHaus Hahnbach bereits viele Freiwillige als potentielle Lesepaten zur Verfügung gestellt haben und der AOVE e.V. den Beitritt beschlossen hat, erfolgte umgehend die Aufnahme des Ortsverband "MENTOR - Lesepaten im AOVE e.V." in den MENTOR® - die Leselernhelfer Bundesverband e.V. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit!

Mentor-Zertifikat

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AOVE-Ferienprogramm ab 15. Juli online

Das Ferienprogramm der AOVE bietet auch in diesem Jahr wieder viel Abwechslung.

Von jährlichen "Dauerbrennern" bis komplett neuen Beiträgen hat sich unser Team auch in diesem Jahr wieder dafür eingesetzt in allen Teilen des AOVE-Gebietes ein vielfältiges Programm für die gesamte Feriendauer anzubieten.

Ab 15. Juli 2023 wird dieses unter der Rubrik "Veranstaltungen" zu sehen sein. Ab dann ist auch die Anmeldung ausschließlich online über das jeweilige Anmeldeformular möglich.

Wir freuen uns auf rege Teilnahme und wünschen schon mal vorab viele schöne Ferientage.

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Sag wAS in Freihung

Das mittlerweile bekannte Format „Sag wAS – Gestalte die Zukunft deiner Heimat“ machte zuletzt Station in Freihung.

Der Einladung des Bürgermeisters Uwe König waren 40 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren gefolgt. Sie kamen am Abend ins Gemeindezentrum und wurden dort von den Marktgemeinderatsmitgliedern mit Pizza, Getränken und Süßigkeiten bewirtet. Betreut vom Orga-Team aus Kommunaler Jugendarbeit und Kreisjugendring Amberg-Sulzbach sowie AOVE waren drei Themenecken vorbereitet, in denen die Jugendlichen tatkräftig ihre Wünsche und Bedürfnisse rund um ihren Heimatort äußern durften.

Wie mittlerweile auf vielen der vergangenen Veranstaltungen wurde auch im Gemeindegebiet Freihung der ÖPNV als mangelhaft kritisiert. Dass es sich hierbei um keine einseitige Sicht der Jugend handelt, zeigt die kürzlich veröffentliche deutschlandweite Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. In dieser ist Bayern hinsichtlich der Zugänglichkeit zum ÖPNV auf dem vorletzten Platz zu finden. Eine konkrete Verbesserung kann die Marktgemeinde zwar mangels direkter Umsetzungsmöglichkeit nicht zusagen, allerdings wurde angekündigt, die Verantwortlichen auf das Thema anzusprechen.

Trotz vieler Wünsche und Anregungen finden die jungen Menschen ihren Heimatort lebenswert: Super bewerteten die Anwesenden zum Beispiel die Panoramaschaukel in Elbart, die lokalen Sportangebote sowie die Feste und Kirwan.

Im Rahmen der Ergebnisrunde ging „König Uwe“ als ehemaliger Jugendbeauftragter ohne Berührungsängste zum Dialog mit den Jugendlichen über. So wurden direkt mit Kleingruppen Termine für die konkrete Gestaltung einzelner Projekte abgestimmt.

Auch die drei Jugendbeauftragten Moritz Lobenhofer, Oliver Schmidt und Thomas Lederer nutzten die Gelegenheit und stellten sich sowie ihre Aufgabe den Jugendlichen vor.

Alle Beteiligten waren sich einig: Es war eine gelungene Veranstaltung, aus der sowohl die Gemeinde als auch die Jugendlichen mit einer ordentlichen Aufgabenliste nach Hause gingen.

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Sport verbindet!

Ein besonderes Fußballereignis erlebten eine Gruppe junger Männer mit Handicap sowie Mitarbeiter und Angehörige der AOVE im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre FC Freihung“.

Anlässlich der Feierlichkeiten erfuhr der AOVE-Cup aus früheren Jahren eine Neuauflage. SV Michaelpoppenricht, VfB Mantel, FV Vilseck, SG DJK Seugast, SV Hahnbach II sowie die Heimmannschaft FC Freihung kämpften an zwei Wochenenden in Vorrunde und Finalrunde um den Titel. Einen knappen Sieg holte sich dabei in einem spannenden Spiel der FV Vilseck gegen den FC Freihung. Das Preisgeld für die drei Bestplatzierten stifteten AOVE und Schirmherr Uwe König, erster Bürgermeister der Marktgemeinde Freihung.

Als Highlight traten vor dem Turnierfinale die „Fun Kickers“ gegen die „AOVE Allstars“ an. Haben sich die Mitarbeiter des Regionalentwicklungsunternehmens hauptsächlich von ihren sportbegeisterten Kindern anstecken lassen, selbst einmal in Fußballschuhe und Trikot zu schlüpfen, trainieren die Fußballer aus dem Umfeld der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach bereits seit über 10 Jahren zusammen. Das inklusive Spiel vor Zuschauern, mit „echtem“ Schiri und mit Stadionsprecher, hat allen großen Spaß gemacht und war eine echte Herausforderung, auch wenn es mehr ums Dabeisein als ums Gewinnen ging, wie auch das Ergebnis von 2:2 zeigt. Gerne darf es eine Wiederholung geben, waren sich die Spieler beider Mannschaften einig. Den Job von „Fun Kickers“-Coach Franz Lotter hat für diesen einen Tag Thomas Holler übernommen, der den Freihungern kein Unbekannter ist: Vor etlichen Jahren hat er die Herren-Mannschaften trainiert, denen auch Bürgermeister Uwe König angehörte.

Für besondere Freude sorgten bei den fußballbegeisterten jungen Männern und Teammanagerin Ulrike Breuer einige Spenden: 200 Euro von der Sparkasse Amberg-Sulzbach, 100 Euro vom FC Freihung, 100 Euro durch den Schirmherrn und 100 Euro von der AOVE ermöglichen es der Mannschaft, ihre in die Jahre gekommenen Trikots zu ersetzen.

Damit die neuen Outfits auch zum Einsatz kommen können und weil ein Spiel ganz was anderes ist als nur zu trainieren, würden sich die sympathischen jungen Männer mit Handicap freuen, wenn sie häufiger die Gelegenheit dazu bekommen. Jugend- oder Hobbymannschaften, die Lust auf ein besonderes Erlebnis haben, können sich gerne bei Teammanagerin Ulrike Breuer unter 0176 63823564 melden.

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Hahnbacher Meilenstein auf der Via Carolina enthüllt

Der 42. Meilenstein auf der Via Carolina, der einstigen Goldenen Straße, wurde am Vorabend des Marktfestes enthüllt. Auf dem großen europäischen Fernwanderweg wollen die steinernen Skulpturen auch an den Weg des Jan Hus von Prag nach Konstanz erinnern, wo dieser als Ketzer verbrannt wurde.

In Hahnbach gedenkt man dabei in Text und einer künstlerischen Umsetzung Maximilian Prechtl, dem letzten großen Abt des Klosters Michelfeld. Dieser „Verfechter der Versöhnung der Konfessionen und Menschen“ trat vor und auch nach der Säkularisation im Jahr 1803 besonders für Bildung, theologische Aufrichtigkeit und eine Unterstützung der Armen mit ganzem Herzblut ein.

Bürgermeister Bernhard Lindner begrüßte besonders den anwesenden Künstler Jaroslav Sindelar, der den Meilenstein gestaltet hat, mit seiner Frau Eva sowie Alfred Wolf, den Bärnauer Vorsitzenden des Vereins „Via Carolina“ und die Bürgermeisterkollegen Evi Höllerer, Peter Dotzler und Hildegard Geismann. Ein besonderer Gruß galt den aktiven Geschichtsforschern Ludwig Graf, Marianne Moosburger, Herbert Demleitner, Reinhold Balk, Kirchenpfleger Georg Münch und Katja Stiegler von der AOVE für stets bereicherndes Zuarbeiten.

Der Bürgermeister zitierte Ausschnitte der Verdienste aus der Inschrift des Epitaphs von Maximilian Prechtl auf dem Amberger Katharinenfriedhof. Der vom Bauamt gut umgesetzte Platz am Kloster sei sehr passend gewählt, erklärte er, da Prechtl das bildende Klosterleben geliebt habe und nur einen Steinwurf entfernt, in der Hauptstraße, im derzeitigen Heldmannanwesen, geboren worden sei.

Alfred Wolf lud noch zum länderübergreifenden Wandern und in den Geschichtspark Bärnau-Tachov ein, um „lebendige Brücken“ in Europa zu bauen.

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AOVE-Ferienprogramm - Auftakt mit flüssigem Sonnenschein

Auch wenn für den Auftakt des AOVE-Ferienprogramms in Schnaittenbach das Wasser im Fokus stand, hätte es nicht in Strömen regnen müssen. Trotzdem fanden sich zum Start der Exkursion "Tiere am Bach" über 20 interessierte Kinder und begleitende Eltern aus dem gesamten Einzugsgebiet der AOVE beim Waldkindergarten ein. Bund-Naturschutz-Vorsitzender „Bebbo“ Schuller erklärte den mit Regenkleidung und guter Laune ausgerüsteten Teilnehmern die Tier- und Pflanzenwelt am Ehenbach.

Am reich bewachsenen Bachufer begegneten die jungen Forscher zahlreichen Bewohnern der Wiese: Vom Warzenbeißer über verschiedene sonstige Insektenarten bis hin zu mehreren Wespenspinnen durften die Kinder die Tierwelt hautnah erleben. Auch mehrere Krebse konnte man im Flussbett des Bachs entdecken!

Zum Abschluss der Tour präsentierte Bebbo Schuller die Vogelwelt des heimischen Waldes auf großen Bildern. Die Vogelwelt ließ sich nämlich aufgrund des Wetters leider weder blicken noch viel von sich hören.

Bild: Adele Schütz

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Ausflug in den Vilsecker Zoo

Löwen soll es in Vilseck geben? Und sogar einen Wal zum Anfassen? Ja, aber nur, wenn man genau hinsieht.

Also begaben sich die kleinen Teilnehmer im Rahmen des AOVE-Ferienprogramms auf die Suche nach Tieren in der ganzen Stadt und auf einem Bauernhof. Sie entdeckten Hirsche und Löwen auf Wappen, Fantasiewesen von Künstlern aus Holz und Stein, auf die Wand gemalte oder aus Holz geschnitzte Tiere und Blumen mit Tiernamen. "Echte" Fische und ein Krebs tummelten sich im Bach.

Höhepunkt war der Wal zum Anfassen aus Metall beim Portal der St. Ägidius Kirche. Passend dazu erzählte Kulturamtsleiterin Adolfine Nitschke u.a. die Geschichte von Jona im Walfisch sowie die Fabel vom Storch und dem Fuchs. Außerdem zeigte sie Bilder von der gelben Kuh und den blauen Pferden des Künstlers Franz Marc, welche die Fantasie anregen sollten.

Denn Fantasie brauchten die Kinder dann auch: Im Pädagogikraum des Türmermuseums malten sie das Gesehene kreativ mit Farbe aufs Papier. Die entstandenen Bilder können in den nächsten Wochen im Türmermuseum begutachtet werden. Es hat Freitag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

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Großelternspiele mit dem Kobold

Ein zauberhaftes Ferienprogramm am Freihunger Sportplatz entführte die Kinder in die geheimnisvolle Welt des Kobolds Kibby. Unbemerkt begleitete der Kobold die Kinder und sorgte für strahlende Augen. Kibby zauberte immer wieder neue Aufgaben in eine leuchtende Truhe. Er wollte unter anderem herausfinden, wer der beste Seilspringer und der geschickteste Ballzauberer unter den Kindern ist. Die von der AOVE bereitgestellten Spieleboxen, gefüllt mit Gummitwist, Bällen und Sprungseilen, halfen den kleinen Abenteurern dabei, die magischen Herausforderungen zu meistern.

Die ehrenamtlichen Helferinnen des FC Freihung bereiteten einen besonderen Höhepunkt des Tages: die geheimnisvolle Schatzsuche, bei der die Kinder mit Hilfe von Kibby nach einem versteckten Koboldschatz suchten.

Das regnerische Wetter konnte die gute Laune nicht trüben. Gestärkt mit warmen Wiener-Würstchen-Semmeln und selbstgebackenem Kuchen ließen die Kinder den Vormittag mit fröhlichen Gesichtern ausklingen.

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Veranstaltungsprogramm Demenzwochen vom 15. September bis 1. Oktober 2023 https://www.demenzwoche.bayern.de/

Seit 2019 findet im September die Bayerische Demenzwoche statt, koordiniert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat die Gesundheitsregion plus Amberg/Amberg-Sulzbach gemeinsam mit regionalen Akteuren ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm auf die Beine gestellt und den Aktionszeitraum dafür um eine Woche verlängert.

Die AOVE bietet eine Kennenlernstunde Kinaesthetics, eine Wirtshaustour in die Vergangenheit, einen Ausflug ins Schulmuseum sowie verschiedene Informationsveranstaltungen an. Alle Interessierten dürfen sich angesprochen fühlen!

Weitere interessante Veranstaltungen, Ausstellungen und Vorträge steuern das Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald e.V., die Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfpalz, die SEGA e.V., der Verein Pflegende Angehörige e.V., das Mobile Erfahrungsfeld der Sinne, die VHS Amberg-Sulzbach, die KEB Amberg-Sulzbach e.V., die Krankenhäuser des Landkreises Amberg-Sulzbach sowie das Klinikum St. Marien Amberg, das Bayerische Landesamt für Pflege sowie als Kooperationspartner die Gemeinde Ensdorf, der Markt Kastl und die Buchhandlung Volkert bei.

Die genauen Termine und Orte entnehmen Sie gerne dem Flyer oder unserer Rubrik "Veranstaltungen".

Flyer Demenzwoche

Hintergrund:
Zum ersten Mal fanden im Herbst 2010 die AOVE-Demenzwochen mit einem informativen und interessanten Programm statt. Es ist gelungen, das Thema "Demenz" in das öffentliche Bewusstsein zu stellen und Angehörigen neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen. Aufgrund der großen Resonanz wurden die Demenzwochen ab 2012 unter der Federführung des SEGA e. V. in Zusammenarbeit mit der AOVE GmbH, der LAG Regionalentwicklung Amberg-Sulzbach und dem Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald e. V. als landkreisweite Veranstaltung im zweijährigen Rhythmus weitergeführt. Seit 2019 ist die Demenzwoche bayernweit verbreitet.

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Angehörigencafé zukünftig in Vilseck

Das Angehörigencafé der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ zieht um! Zukünftig können sich pflegende Angehörige und alle Interessierten in Vilseck austauschen. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 30. August, um 14 Uhr auf der Burg Dagestein statt.

Jeder pflegende Angehörige darf seine persönlichen Bedürfnisse nicht vergessen, um wieder neue Kraft schöpfen zu können. Deshalb bietet das Angehörigencafé eine kleine Auszeit vom Pflegealltag bei Kaffee und Kuchen sowie die Möglichkeit zum Austausch unter Gleichgesinnten. Die zu versorgenden Angehörigen können gerne mitgebracht werden, eine Fachkraft zur Betreuung ist anwesend.

Das Angehörigencafé findet regelmäßig alle zwei Monate jeweils am letzten Mittwoch von 14 bis 16 Uhr statt. Der Unkostenbeitrag für die Verpflegung beträgt 5 Euro. Interessierte können sich bei der AOVE telefonisch unter 09664 9539720 oder per E-Mail an altwerden@aove.de anmelden.

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Wandern unter weiß-blauem Himmel https://amberg-sulzbacher-land.de/de/news/wandern-unter-weiss-blauem-himmel.html

2023 findet nach mehrjähriger Pause wieder die Aktion "Wandern unter weiß-blauem Himmel" statt.

Der Herbst ist die schönste Zeit zum Wandern. Mit ortskundigen Wanderführern geht es unter anderem zu den schönsten Ausblicken rund um Vilseck, durchs herrliche Lauterachtal oder ins felsenreiche Hirschbachtal.

Über 20 geführte Touren werden in der Zeit vom 15. September bis zum 15. Oktober angeboten. Die Natur- und Kulturführer der AOVE bereichern mit vielen Beiträgen das Landkreisprogramm.

Um Anmeldung wird gebeten.

Hier gehts zum Veranstaltungsprogramm.

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Vom Baum, der Burg und dem Berg

Der „Geheimnisvolle Frohnberg“ lockte im Rahmen des AOVE-Ferienprogramms 13 Kinder und einige Eltern zum Treffpunkt am Fuße des Tafelbergs. Heimatpflegerin Marianne Moosburger schilderte beim Aufstieg „echte Geschichte(n)“, die sich einst in, um und auf dem Berg zugetragen hatte: Die kleinen und großen Teilnehmer hörten von großen Viehtransporten im Mittelalter, den Gesindelverstecken in den kleinen Kapellen, den Wegproblemen und -lösungen oder von der Fliehburg.

Oben angekommen wartete die Märchenerzählerin Gretl Mildner mit der faszinierenden Geschichte vom „Baum des Glücks“. Anschließend durften die Kinder aus Naturmaterialien „Glückbäume“ fertigen, „echte Grünlilienbäumchen“ pflanzen und sich meditativ in einen Baum hineinversetzen. Einen spannenden Schlusspunkt setzten die Erzählungen „Vom Stein zum Kind“ und der „weißen Frau vom Frohnberg“.

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Einladung zum 3. Helfertag am 23. Oktober im Kloster Ensdorf

Mit ihrer unentgeltlich geleisteten Arbeit für Senioren sind ehrenamtliche Helfer ein wichtiger Bestandteil in unserer funktionierenden Gemeinschaft und in unserem Landkreis.

Deshalb laden das Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald, die KEB Amberg-Sulzbach sowie die AOVE-Koordinationsstelle "Alt werden zu Hause" alle ehrenamtlich in der Seniorenarbeit oder Nachbarschaftshilfe Tätigen herzlich ein zum 3. Helfertag am

Montag, 23. Oktober 2023 ab 08:30 Uhr
im Kloster Ensdorf, Hauptstraße 9, 92266 Ensdorf.

Im Vordergrund dieser Veranstaltung steht die Wertschätzung ihrer Arbeit und die Vernetzung sowie fachliche Unterstützung aller im Landkreis ehrenamtlich Tätigen. Neben Informationen, Ideen und Anregungen für die Arbeit mit Senioren werden Impulse zum Ausgleich bei ihren Tätigkeiten aufgezeigt.

Das Programm mit den verschiedenen Workshops und dem Ablauf sowie das Anmeldeformular sind unter diesem Link ersichtlich.

Dank Spendern und Sponsoren ist die Teilnahme kostenfrei. Jedoch bitten wir aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche schriftliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 6. Oktober 2023 mit dem entsprechenden Anmeldeformular.

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Zum Start der Demenzwoche: Angehörige kommen ins Gespräch https://www.otv.de/zum-start-der-demenzwoche-angehoerige-kommen-ins-gespraech-632308/

Zum Start der Demenzwoche: Angehörige kommen ins Gespräch

Angehörige sprechen über Demenz. In Amberg gab es zum Start der Demenzwoche ein Rathausgespräch. Angehörige äußerten ihre Erfahrungen und Wünsche, wie es mit diesem Thema weitergehen soll.

Nähere Informationen sowie das Video finden Sie unter dem angegebenen Link.
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#bademantelchallenge

Demenz ist überall und geht uns alle an. Deswegen hat die Deutsche Demenzhilfe um den Welt-Alzheimertag am 21.09.2023 herum zur Bademantelchallenge aufgerufen. Ziel der deutschlandweiten Aktion ist es, für die Erkrankung zu sensibilisieren, sich mit Betroffenen und Angehörigen solidarisch zu zeigen und darüber hinaus die Alzheimer- und Demenzforschung in Deutschland zu unterstützen.

Der Bademantel dient als sichtbares Zeichen. Öffentlich getragen fällt er auf und verleitet Betrachtende zwangsläufig dazu, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.Menschen mit Demenz haben das Recht, würdevoll behandelt zu werden, und gehören ohne Diskussion in die Mitte unserer Gesellschaft. Sie und ihre Angehörigen benötigen kein Mitleid, sondern die Gewissheit, dass Politik und Gesellschaft sich für sie einsetzen.

Durch die Nominierung unseres Kooperationspartners „SEGA e.V. – Verein zur Förderung der Seelischen Gesundheit im Alter“ aufmerksam geworden, wollten auch wir ein Zeichen setzen. Es war eine besondere Erfahrung, einen Tag lang im Bademantel in Sachen Sensibilisierung und Aufklärung unterwegs zu sein. Wir sind vielen neugierigen Gesichtern begegnet, häufig mit dem wiedereröffneten Hallenbad in Hahnbach in Verbindung gebracht worden und haben viel Offenheit in den Gesprächen sowie positive Resonanz erlebt. In Geschäften und Einrichtungen waren wir gerne willkommen und durften gemeinsam mit den Menschen vor Ort Fotos für die Aktion aufnehmen. Dafür bedanken wir uns herzlich!

Weitere Informationen zur Aktion und zu den Hintergründen: https://www.bademantelchallenge.de/ und https://www.dzne-stiftung.de/

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Oberpfälzer ILE-Manager*innen im Vorderen Bayerischen Wald

Oberpfalz/Vorwald. Regelmäßigen Austausch pflegen die Projektmanager*innen der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) in der Oberpfalz, zu denen auch die AOVE und die FrankenPfalz zählen. Organisiert und begleitet werden die Treffen von Daniela Wehner und Michael Neft vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz. Zuletzt trafen sich die Verantwortlichen bei der ILE Vorderer Bayerischer Wald in Brennberg.

Zu Beginn wurde wie gewohnt die besuchte Region vorgestellt. Unterstützt von Mitarbeiterin Gerlinde Fink und erster Bürgermeisterin sowie ILE-Vorsitzender Irmgard Sauerer berichtete ILE-Managerin Lea Hildebrandt über Schwerpunkte und aktuelle Projekte wie die touristische Neuausrichtung, das Erlebnis „Vorwald“, Bauhofkooperationen oder die Vermarktung regionaler Erzeugnisse. Adrian Brieden, seit einem Jahr als Klimaschutzmanager in der Region tätig, präsentierte zudem in einem Kurzabriss Ziele und bisherige Projekte.

Einen Input zur Flächensparoffensive gab Markus Roth, Flächensparmanager der Regierung der Oberpfalz. Von 2014 bis 2021 sei die Landwirtschaftsfläche in Bayern jährlich um 2.622 Hektar zurückgegangen – das entspricht 4.370 Fußballfeldern. Trotz komplexer Herausforderungen wie der Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum, Gewerbeflächen und dem Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern könne Flächensparen auch Möglichkeiten schaffen: Es stärke die Ortszentren, spare Folgekosten wie Erschließung und Unterhalt, ermögliche kurze Wege und festige den Werterhalt im Immobilienbestand. Nicht zuletzt erhalte es landwirtschaftliche Flächen und schütze so Natur und Landschaft. Verschiedene Förderinitiativen setzen hier an. Klares Ziel des Bundes sei es, die Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungen und Verkehr auf unter 30 Hektar pro Tag zu verringern. Im Durchschnitt der Jahre 1993 bis 2003 lag diese noch bei 120 Hektar pro Tag.

Patrick Dichtler, ebenfalls von der Regierung der Oberpfalz, umriss anschließend die Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie (HDRFöR) des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat. Sie trat am 1. Januar 2021 in Kraft und soll bis 2026 in einem innovativen, fachübergreifenden Ansatz Heimatprojekte mit dem Schwerpunkt Digitalisierung unterstützen. Genau dieses Förderinstrument nutzt die AOVE für ihr „Digitales Innenentwicklungsmanagement“. Umsetzungsbegleiterin Katja Stiegler stellte das Praxisbeispiel, das als Reaktion auf die Bedarfe vor Ort entstanden ist, mit all seinen Herausforderungen und auch Möglichkeiten vor. Bei der AOVE ist das Innenentwicklungsmanagement mit den Themen Erneuerbare Energien/Klimawandel sowie regionale Identität auf Basis der im Rahmen des Vitalitäts-Checks für die neun AOVE-Kommunen erarbeiteten Grundlagen verknüpft.

Am Nachmittag zeigte eine Bus-Exkursion durch den Vorderen Bayerischen Wald beispielhaft einige ILE-Projekte. Im Kloster Frauenzell erläuterte Bürgermeisterin Irmgard Sauerer den Sachstand und die Herausforderungen einer Sanierung des Klosters, das sich zum Teil in gemeindlicher Hand befindet. Spannend war auch der Blick in die Ausstellung „Zeitenwende – Buchdruck als Bildungsmotor“. In Michelsneukirchen stellte Bürgermeister Christian Raab den Solar-Info-Pavillon mit E-Ladestation vor und verdeutlichte den besonderen Wert des Förderprogramms „Regionalbudget“. Auf der Weiterfahrt in den westlichen Teil des ILE-Gebietes wurde in Wald der Regional- und Unverpacktladen „Rogelfrei“ besucht. Betreiberin Anna Helmberger erzählte von der Idee über Unterstützung durch das Regionalbudget bis zur Umsetzung ihres Ladens. Zuletzt wurden die Gäste im Radlbahnhof in Hauzendorf (Gemeinde Bernhardswald) von Bürgermeister Florian Obermeier und der Gastwirtsfamilie Fischer begrüßt. Das traditionsreiche Ausflugslokal an der ehemaligen Bahnstrecke von Regensburg nach Falkenstein konnte dank des Programms „Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen“ (RÖFE) saniert und damit wieder betrieben werden. Zwei digitale Infostelen setzen das facettenreiche Angebot an Erlebnissen in der Freizeit- und Urlaubsregion medial aufbereitet in Szene.

www.ile-vorderer-bayerischer-wald.de

Hintergrund:
Das Instrument der Integrierten Ländlichen Entwicklung gibt es in der Oberpfalz bereits seit dem Jahr 2005. Seither haben sich oberpfalzweit mehr als 140 Kommunen in Integrierten Ländlichen Entwicklungen zusammengeschlossen. Ohne die Eigenständigkeit einzelner Gemeinden aufzugeben, erarbeiten die interkommunalen Verbünde gemeinsame Lösungen zu aktuellen ökonomischen, ökologischen oder sozialen Herausforderungen im ländlichen Raum. Unterstützt und begleitet werden sie dabei vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. Wichtige Aufgabenfelder sind beispielsweise die Orts- und Innenentwicklung im ländlichen Raum sowie die Themen Biodiversität, Digitalisierung und Alltagsversorgung. In der Oberpfalz gibt es aktuell 14 dieser Zusammenschlüsse und in ganz Bayern 120.

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Nominiert für den Digital-Award 2023!

Das Digitale Innenentwicklungsmanagement der AOVE ist für den Digital-Award nominiert, der erstmals im Rahmen der Fachmesse KOMMUNALE verliehen wird. Unter zahlreichen Einreichungen hat die fachkundige Jury in drei Kategorien jeweils drei Finalisten ausgewählt. Über die Platzierung entscheidet ein Online-Voting.

Geben auch Sie uns Ihre Stimme!

Alle Nominierten werden ihre Projekte am 18. Oktober zwischen 13 und 17 Uhr live auf der KOMMUNALE in Nürnberg vorstellen (Digital-Bühne, Halle 9 Stand 9-216; AOVE: 16 Uhr). In der anschließenden Preisverleihung wird das Ergebnis bekannt gegeben.

Das Projekt
Dem Strukturwandel im ländlichen Raum mit digitalen Möglichkeiten begegnen, das ist ein Ziel der AOVE. Der im Jahr 2019 durchgeführte Vitalitätscheck hatte in allen Mitgliedskommunen viele Innenentwicklungspotenziale aufgezeigt. Es folgte eine gemeinsame Erklärung „Innen vor außen“ und der Beschluss, diesen Grundsatz auch aktiv zu verfolgen – die Projektidee war geboren. Das „Digitale Innenentwicklungsmanagement“ verknüpft die Themenfelder Klimawandel, Flächensparen, Stärkung der Ortskerne und klassische Innenentwicklung mit energiefachlichen Zielsetzungen unter konsequenter Nutzung digitaler Möglichkeiten. In der ersten Projektphase wurde die Infrastruktur geschaffen, um Bürgern sowie potenziellen Immobilienkäufern auf Basis eines modernen Geoinformationssystems gute und immer aktuelle Informationen über Leerstände an die Hand geben zu können. Aus diesem System heraus kann auch die Eigentümeransprache erfolgen und dokumentiert werden. Über ein einfaches Meldeformular können zudem jederzeit Leerstände und Baulücken unter Einhaltung der DSGVO bekannt gegeben werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, über digitale Tools die gesamte Projektbearbeitung zu einem Objekt abzubilden (Datenaustausch, Besprechungen, E-Akte etc.). In einem nächsten Schritt soll in jeder Kommune für ausgewählte Gebäude oder Quartiere ein Maßnahmenkatalog für nachhaltige Siedlungsentwicklung unter energetischen Aspekten erstellt und daraus jeweils ein Musterbeispiel ausführlicher erarbeitet werden, sozusagen als Leuchtturmprojekt mit Vorbildcharakter. Geplant ist außerdem eine Plattform für digitale Bürgerbeteiligung, z.B. für Umfragen, Auswahlverfahren oder Ideenwettbewerbe. Info-Abende in den Kommunen, Beratungsangebote, Vernetzung sowie eine abschließende Zusammenstellung von Best-Practice-Beispielen runden das Projekt ab.

Der Digital-Award
Schon seit vielen Jahren ist die Verwaltungsdigitalisierung ein Thema der öffentlichen Diskussion. Oftmals lautet der Vorwurf, dass das Thema zu träge, zu bürokratisch und mit zu wenig Strategie angegangen wird. Doch gerade in den Kommunen der Bundesrepublik wird, manchmal auch abseits aller Berichterstattung, viel gute und bürgernahe Arbeit geleistet. Diese digitale Exzellenz in der öffentlichen Verwaltung will die Fachjury des Digital-Award ins Scheinwerferlicht rücken.

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Schulstart für MENTOR

Einen ganz besonderen Schulstart erlebten die Ehrenamtlichen von „MENTOR – Lesepaten im AOVE e.V.“: Gemeinsam mit Rektorinnen und Vertretern der Grundschulen in der AOVE-Region sowie weiteren Ehrengästen feierten sie in der Mehrzweckhalle der Grund- und Mittelschule Vilseck den offiziellen Projekt-Auftakt.

Unterstützung beim Lesenlernen nach dem 1:1-Prinzip lautet die Erfolgsformel hinter dem Mentor-Programm: Ein Lesepate trifft sich wöchentlich für eine Stunde mit einem Kind zum gemeinsamen Lesen. Die Inhalte orientieren sich an den Interessen des Kindes. Zusammen erlesen sie sich Geschichten oder aktuelle Geschehnisse, nähern sich spielerisch verschiedenen Texten und erkunden auf diese Weise die Welt. Die jeweilige Schule begleitet den Prozess und stellt eine entspannte Lernatmosphäre zur Verfügung.

Um für dieses „erfüllende Ehrenamt“ viel Freude und Energie zu wünschen, war sogar Huguette Morin-Hauser, die Vorsitzende des Bundesverbands MENTOR e.V., aus Frankfurt angereist. Sie verwies darauf, dass es bei diesem Konzept um mehr als nur Lesen ginge. Die Erfahrung zu machen, durch eine erwachsene Person Zeit und Zuwendung geschenkt zu bekommen, sei leider nicht alltäglich. Genau dies sei aber eine der Säulen der Mentor-Philosophie, nach der mittlerweile beinahe 120 Vereine und über 13.000 Lesepaten an deutschen Schulen ehrenamtlich tätig seien.

Aus seinem Erfahrungsschatz berichtete der ehemalige Oberbürgermeister von Weiden, Kurt Seggewiß, der ehrenamtlich den Mentor-Ortsverband Weiden-Neustadt betreut. Den zukünftigen Lesepaten gestand er, dass er vor dem Aufeinandertreffen mit seinem ersten Lesekind sehr nervös war. Mit Offenheit habe er die Situation gemeistert und er ermutigte seine neuen Kollegen: „Am Ende werden Sie sich selbst auf die Schulter klopfen können. Und glauben Sie mir, Sie werden unglaublich viel Spaß und Freude erleben!“

Begeistert vom Projekt zeigte sich auch Schirmherrin Nadine Hofmann. Als Grundschullehrerin und Kinderbuchautorin ist sie gewissermaßen von Haus aus Botschafterin für das Lesen und es ist ihr ein Anliegen, dieser wichtigen Kulturtechnik Raum zu geben. „Sie übernehmen die wichtige Aufgabe, zukünftige Erwachsene in ihr Leben zu begleiten“, gab sie den Lesepaten mit auf den Weg. Zusammen mit Gerald Herbst als Duo „Café sur mer“ schenkte sie dem Abend außerdem einige beschwingte, stimmungsvolle französische Melodien.

Erhard Ströhl, der die Idee der Leseförderung an die AOVE herangetragen hatte und das Projekt ehrenamtlich leitet, dankte abschließend Stephan Tischer vom Schulamt, allen Bürgermeistern der AOVE und den Sponsoren für ihre Unterstützung, der AOVE für den Rahmen um die Initiative und ganz besonders natürlich den hochmotivierten Ehrenamtlichen: „Ihr alle füllt das Projekt mit Leben.“

In den Grundschulen der AOVE-Region werden im aktuellen Schuljahr 20 geschulte Lesepaten beginnen. Kinder mit entsprechendem Unterstützungsbedarf sind laut den Schulen aber weitaus mehr vorhanden. Sollten sich also weitere Interessierte als ehrenamtliche Mentoren beteiligen wollen, ist der Weg dazu über mentor@aove.de oder unter 09664 952467 jederzeit frei.

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Waldgruseln für Unerschrockene

Auch wenn es in den Herbstferien erfahrungsgemäß eher ruhiger zugeht, nahmen wieder viele Kinder am AOVE-Ferienprogramm teil.

So ließen sich die mit Taschen- oder Stirnlampen beleuchteten Kinder bei der Fürchte-Führung von Höhengau zur in Stein gehauenen Kehlkapelle mitnehmen. Dort, mitten im finsteren Wald, las Hahnbachs BuchHaus-Chefin Conny Kemmel aus dem Buch „Die Mitternachtsschule – Erste Stunde Geisterkunde“ vor. Todesstill lauschten die Teilnehmer, nur unterbrochen von Tierrufen und Waldgeräuschen. Einen leichten Kloß im Hals konnten sie sich anschließend mit Kinderpunsch und Breze „runterspülen“.

Auf dem Rückweg kündigten bereits einige Spukliebhaber an, auch im nächsten Jahr gerne wieder am Waldgruseln teilzunehmen.

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Regionalbudget und Verfügungsrahmen Ökoprojekte: Projektanträge einreichen

Nachdem dieses Jahr wieder einige regionale Kleinprojekte erfolgreich umgesetzt werden konnten, möchten die Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE) und die Ökomodellregion Amberg-Sulzbach/Amberg deren finanzielle Unterstützung auch im Jahr 2024 anbieten.

Entsprechende Förderanfragen können bis 31.12.2023 eingereicht werden. Mithilfe des Regionalbudgets wurden bisher beispielsweise behindertengerechte Sonnenliegen in den Freibädern Freudenberg und Schnaittenbach errichtet, der Schönwerth-Märchen-Wanderweg bei Freudenberg geschaffen, die Kanuanlegestellen an der Vils bei Hahnbach und bei Poppenricht aufgewertet, mehrere Spielplätze im gesamten AOVE-Gebiet ertüchtigt und zum Teil mit inklusiven Spielgeräten versehen sowie der Bau eines Vereinsstodls in Sorghof umgesetzt.

Der Verfügungsrahmen Ökoprojekte hat die Anschaffung und Umsetzung einer Bio-Nudelmaschine, eines Bio-Ziegenmilchdispensers oder eine Pelletiermaschine für Bio-Hanfcobs unterstützt. Ziel der Förderungen ist es, die Attraktivität der ländlichen Räume zu steigern, das Bewusstsein für Bio-Lebensmittel zu stärken und den Einsatz engagierter Bürgerinnen und Bürger für die Heimat zu würdigen.

Dazu stehen in den bayerischen ILE-Regionen jeweils 100.000 € und in den Ökomodellregionen jeweils 50.000 € zur Verfügung, um Kleinprojekte mit Gesamtkosten bis maximal 20.000 Euro unterstützen zu können. Bei einem Fördersatz bis zu 80 Prozent beträgt der Zuschuss pro Projekt höchstens 10.000 Euro. Sowohl juristische als auch natürliche Personen und Personengesellschaften können von der Förderung profitieren – also auch Vereine.

„Mit dem Regionalbudget können wir die Entwicklung unserer Region eigenverantwortlicher steuern“, freuen sich AOVE-Sprecher Bernhard Lindner, AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler und Annika Reich, Projektmanagerin der Ökomodellregion. Über die Förderung der einzelnen Kleinprojekte entscheidet jeweils ein Gremium, das sich aus Vertretern regionaler Akteure zusammensetzt. Die Gewährung erfolgt unter Vorbehalt der Bewilligung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz.

Nähere Informationen sowie Förderanfragen zum Regionalbudget bei der AOVE-Geschäftsstelle unter 09664 952467 oder info@aove.de. Auskunft zum Verfügungsrahmen Öko-Projekte erteilt die Ökomodellregion unter 0151 17578472 oder oekomodellregion@lpv-amberg-sulzbach.de.

Die aktuellen Antragsunterlagen sind online zu finden (jeweils unter "Antragstellung Kleinprojektträger"):
Regionalbudget
Verfügungsrahmen Ökoprojekte

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Weihnachtszeit ist (Vor-)Lesezeit

Wenn es früh dunkel wird und sich der Tag überwiegend im Haus abspielt, ist traditionell auch die Zeit der Geschichten.

In diese Zeit und Tradition fällt die jährlich durch den Elternbeirat organisierte adventliche Feier in Verbindung mit dem bundesweiten Vorlesetag an der Josef-Voit-Grundschule in Freihung. Passend unterstützt wurde diese Aktion heuer durch das im September gestartete Projekt „MENTOR – Lesepaten im AOVE e.V.“. So haben die drei Freihunger Lesepaten in insgesamt drei Klassen abwechselnd jeweils eine kurze Geschichte vorgelesen. In den dazwischen liegenden Pausen beglückte der Elternbeirat die Kinder mit Kinderpunsch, Plätzchen und Obst.

Nicht nur der herzliche und emotionale Dank der Kinder belohnte die ehrenamtlichen Vorleser, auch die positive Resonanz von Elternbeirat und der Schulbelegschaft bekräftigte sie in ihrem Wirken.

Die Frage eines Kindes, ob jetzt jeden Tag vorgelesen werde, konnte leider nicht bejaht werden, jedoch wurde durch diese Aktion das MENTOR-Projekt bekannter gemacht. Dabei sind an allen Grundschulen im AOVE-Gebiet Lesepaten eingesetzt, die nach dem 1:1-Prinzip ein Jahr lang mit einem Kind einmal in der Woche eine Schulstunde zur Verbesserung der Lesekompetenz verbringen.

Die nächste Einstiegsveranstaltung für Neu-Lesepaten findet am Donnerstag, 11. Januar um 13 Uhr im Oberen Tor in Hahnbach statt. Interessierte können das MENTOR-Team unter 09664 952467 oder mentor@aove.de kontaktieren. Und das tägliche Vorlesen können vielleicht daheim Eltern, Großeltern oder Geschwister übernehmen.

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Ganz persönliches Training

Lesepaten trainieren im Projekt "MENTOR" jede Woche mit einem Kind beim gemeinsamen Lesen. (Text von Marianne Moosburger)

Einen ganz besonderen Schulstart erlebten im Herbst die ehrenamtlichen von "MENTOR - Lesepaten im AOVE e.V.": Gemeinsam mit Rektorinnen und Vertretern der Grundschulen in der AOVE-Region sowie weiteren Ehrengästen feierten sie in der Mehrzweckhalle der Grund- und Mittelschule Vilseck den offiziellen Projekt-Auftakt.

Unterstützung beim Lesenlernen nach dem 1:1-Prinzip lautet die erfolgsformel hinter dem Mentor-Programm: Ein Lesepate trifft sich wöchentlich für eine Stunde mit einem Kind zum gemeinsamen Lesen. Die Inhalte orientieren sich an den Interessen des Kindes.

Zusammen erlesen sie sich Geschichten oder aktuelle Geschehnisse, nähern sich spielerisch verschiedenen Texten und erkunden auf diese Weise die Welt. Die jeweilige Schule begleitet den Prozess und stellt eine entspannte Lernatmosphäre zur Verfügung. Um für dieses "erfüllende Ehrenamt" viel Freuede und Energie zu wünschen, war sogar Huguette Morin-Hauser, die Vorsitzende des Bundesverbands MENTOR e.V., aus Frankfurt angereist.

Sie verwies darauf, dass es bei diesem Konzept um mehr als nur Lesen ginge. Die Erfahrung zu machen, durch eine erwachsene Person Zeit und Zuwendung geschenkt zu bekommen, sei leider nicht alltäglich. Genau dies sei aber eine der Säulen der Mentor-Philosophie, nach der mittlerweile beinahe 120 Vereine und über 13.000 Lesepaten an deutschen Schulen ehrenamtlich tätig seien.

Aus seinem Erfahrungsschatz berichtetet der ehemalige Oberbürgermeister von Weiden, Kurt Seggewiß, der ehrenamtlich den Mentor-Ortsverband Weiden-Neustadt betreut. Den zukünftigen Lesepaten gestand er, dass er vor dem Aufeinandertreffen mit seinem ersten Lesekind sehr nervös war. Mit Offenheit habe er die Situation gemeistert und er ermutigte seine neuen Kollegen: "Am Ende werden Sie sich selbst auf die Schulter klopfen können. Und glauben Sie mir, Sie werden unglaublich viel Spaß und Freude erleben!"

Begeistert vom Projekt zeigte sich auch Schirmherrin Nadine Hofmann. Als Grundschullehrrerin und Kinderbuchautorin ist sie gewissermaßen von Haus aus Botschafterin für das Lesen und es ist ihr ein Anliegen, dieser wichtigen Kulturtechnik Raum zu geben. "Sie übernehmen die wichtige Aufgabe, zukünftige Erwachsene in ihr Leben zu begleiten", gab sie den Lesepaten mit auf den Weg. Zusammen mit Gerald Herbst als Duo "Café sur mer" schenkte sie dem Abend außerdem einige beschwingte, stimmungsvolle französische Melodien.

Erhard Ströhl, der die Idee der Leseförderung an die AOVE herangetragen hatte und das Projekt ehrenamtlich leitet, dankte abschließend Stephan Tischer vom Schulamt, allen Bürgermeistern der AOVE und den Sponsoren für ihre Unterstützung, der AOVE für den Rahmen um die Initiative und ganz besonders natürlich den hochmotivierten Ehrenamtlichen: "Ihr alle füllt das Projekt mit Leben."

In den Grundschulen der AOVE-Region werden im aktuellen Schuljahr 20 geschulte Lesepaten beginnen. Kinder mit entsprechendem Unterstützungsbedarf sind laut den Schulen aber weitaus mehr vorhanden. Sollten sich also weitere Interessierte als ehrenamtliche Mentoren beteiligen wollen, ist der Weg dazu über ein Mail an mentor@aove.de oder unter Telefon 09664 952467 jederzeit frei.

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Ein wahrer Segen für alle

Noch recht "frisch" sind die Lesepaten im AOVE-Gebiet, welche Erhard Ströhl im vergangenen Frühjahr anregte und hochmotiviert begleitet. Eine erste Bilanz zeigt: Kinder und LesepatInnen sind glücklich.

Über 20 Ehrenamtliche engagieren sich seit Schulbeginn Woche für Woche in Grundschulen mit „ihren“ Kindern - und die Freude daran wächst kontinuierlich auf allen Seiten. Lesepaten, SchülerInnen, Lehrkräfte und auch die Schulleitungen sind sich einig, dass dieses Mentor-Programm „ein wahrer Segen“ für alle ist.

Gut ausgestattet sind die Lesepaten, welche sich primär aus RentnerInnen rekrutieren, mit einem eigenen Rucksack, Büchern, Heften, Karten, Stiften und vielen weiteren Anregungen. Finanziert wurden diese durch großherzige Spenden des Landkreises, der Versicherung der Firma Schüller, den Sulzbach-Rosenberger Lions, der Conrad-Stiftung und auch dank privater Spender, wofür alle sehr dankbar sind.

Aus den Treffen mit SchülerInnen und untereinander gibt es zudem eine interessante Entwicklung, welche von einer großen Breite der Förderung zeugt. Mit ihrem Engagement, so Erhard Ströhl, fördern die Paten primär das Selbstvertrauen der Kinder. Auch können sie gezielt auf verschiedenste kleinere und größere Defizite eingehen und die Gesamtentwicklung der Kinder in nicht unerheblichem Maße fördern. Sehr erfreulich sei auch, dass die Patenschaften „Kreise ziehen“, man bereits einen Auftritt im Bayrischen Rundfunk am „Tag des Vorlesens“ hatte, Interessierte sich aus Orten außerhalb der AOVE gemeldet hätten und sich der Einsatz sogar auf Eltern und Umfeld positiv auswirke. Beim Treffen mit sechs LesepatInnen wurde dies mehr als bestätigt.

Lesepatin Christa bemerkte: „Allein, dadurch, dass wir echtes Interesse am Kind und seiner Welt zeigen, blühen diese regelrecht auf. Ihre Persönlichkeit wird gestärkt und manche Neugierde geweckt.“ Sie bringt zum Treffen auch gerne Anregungen in Form von Rätseln, Bildern oder Tricks und Spielen mit. Gut sei auch, betont sie, dass das Kind dann auch darüber in der häuslichen Umgebung spreche, und oft sogar der Ehrgeiz der Eltern damit geweckt wird.

Lesepate Josef sieht sich durchaus auch selber in gutem Sinn herausgefordert - nicht zuletzt durch ein interessiertes Hinhören auch von Nichtgesagtem, um das Kind „wirklich zu verstehen“. Seiner Meinung nach sei es „höchste Zeit“ gewesen, ein derartiges Projekt ins Leben zu rufen. Vielleicht sollte man auch schon vor der dritten Klasse damit beginnen, wirft er ein, um wirklich kein Kind „abzuhängen“.

Text: Marianne Moosburger

Auch Lesepatin Gretl zeigt sich begeistert von ihrer Kandidatin, bei der sie regelmäßig ungeahnte Fähigkeiten entdeckt. Für sie sei es wie eine „Schatzsuche“, die zwar großes Einfühlungsvermögen verlange, aber „überreich belohnt“ werde. Um wirklich richtig helfen zu können, fährt sie fort, muss die Patin lernen, „das Wesen des Kindes zu verstehen“. Denn nur so machten die gemeinsam verbrachten Stunden „unbändig viel Freude“.

Von der Patin Christine hört man, dass sie gelernt habe, „Leib und Seele“ beziehungsweise „Kopf und Körper“ zu (be)achten. „Immer ruhig sitzen, das geht gar nicht“, erzählt sie. Deshalb integriert sie ganz bewusst Bewegungselemente in ihre Stunde, die von Fingerspielen bis hin zu kleineren Turnübungen reichen können.

Für den Lesepaten Gerhard ist das Aufbauen einer echten Beziehung enorm wichtig. „Ich habe noch keinen Moment bereut!“ versichert er und fügt hinzu, dass gegenseitige Wertschätzung und ehrliches Lob bereits tolle Lernerfolge erzielt haben. Doch dies erfordere auch vom ihm volle Konzentration und abwechslungsreiche Angebote. Dafür investiert er aber gerne auch viel Zeit in Vor- und Nachbereitung. Seiner Meinung nach bräuchte es „noch viel mehr Lesepaten“, um auch bei manch anderen Schülern „ungesehene Möglichkeiten zu entdecken“.

Voll des Lobs ist auch Eva-Maria, die zudem ihre Grundschule als sehr entgegenkommend und vertrauensvoll lobt. Ihr Patenkind beschreibt sie als aufgeschlossen, ja begeistert und beide freuen sich allwöchentlich aufeinander, erzählt sie. „Diese Patenschaft ist ein riesiger beidseitiger Gewinn“, der auch sie unendlich motiviere und „einfach glücklich macht“. Sie kann sie einem Jedem absolut und uneingeschränkt empfehlen. „Das Kind in die Mitte stellen“ ist offensichtlich das Erfolgsgeheimnis dieses segensreichen ehrenamtlichen Engagements, welches all unseren Respekt verdient. Zu wünschen ist auch, dass sich noch mehr Lesepatinnen und Lesepaten melden, zum Wohl der Kinder und auch ihrer Betreuer.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Interessierte auf der Seite www.mentor-bundesverband.de oder www.aove.de/mentor  sowie bei der AOVE unter 09664 952467 oder info@aove.de, die auch weiterhin gerne Anmeldungen zukünftiger Lesepaten entgegennimmt.

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Frauenorte

Es gibt und gab schon immer Frauen, die etwas bewirkt haben. Doch gerade historisch gesehen geschah dies häufig im Verborgenen.

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales möchte nun das Leben und Wirken von Frauen in Bayern sichtbarer machen. Dazu soll ein Projekt unter dem Titel „Frauenorte Bayern“ umgesetzt werden. Konkret ist geplant, historische Frauen aus ganz Bayern zu porträtieren und zu präsentieren – auf der Webseite „Jede anders stark!“ und soweit möglich auch in den Kommunen vor Ort. 

Wir möchten dieses Projekt unterstützen und rufen Sie deshalb zur Mithilfe auf. Vielleicht ist Ihnen in Ihrem Heimatort oder in unserer Region die ein oder andere Frau bekannt, die eine Würdigung erfahren sollte. Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung, wenn Sie Ideen und Vorschläge oder auch Fragen zum Projekt haben.

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Internationaler Frauentag

Frauen im Beruf - na klar!

Was in vielen Betrieben unvorstellbar ist, ist bei uns an der Tagesordnung: Mehr Frauen als Männer und das ist auch gut so. Auch die Geschäftsleitung ist weiblich - wenn nicht heute, wann dann ist das mal einer kleinen Würdigung wert?

Auch in Zukunft wollen wir uns dem tollen Thema "Frauenpower" widmen. Bleibt gespannt ...

Bayerns Frauen

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Aufruf: Frauen gesucht

Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Ohne Frauen ist kein Staat zu machen, kein Herzogtum, kein Königreich und keine Demokratie. Grund genug, sich die Leistungen der Frauen in Bayern einmal genauer anzuschauen.

Das Projekt Frauenorte Bayern möchte die Spuren freilegen, die ein Beleg sind für weibliche Errungenschaften auf künstlerischem, literarischem, handwerklichem, sozialem, unternehmerischem, politischem, wissenschaftlichem, medizinischem, akademischem, gesellschaftlichem, erzieherischem, sportlichem oder spirituellem Gebiet (um nur einige zu nennen). Ebenso geht es um Mut, Widerstand, Durchsetzungsstärke.

Wir laden Sie ein, das Projekt zu unterstützen und auf verdiente, bereits verstorbene Frauen aus unserer Region hinzuweisen. Welche Persönlichkeiten, die in unserem Landkreis beheimatet waren oder hier länger gewirkt haben, können ein Vorbild sein für die Frauen von heute,

• weil ihr Leben und Wirken Strahlkraft hatten weit über lokale und regionale Grenzen hinaus?
• weil sie ein ungewöhnliches Leben geführt, mutig gehandelt, sich über gesellschaftliche Beschränkungen oder Anordnungen eines restriktiven Regimes hinweggesetzt haben?
• weil sie sich in ungewöhnlichem Maß für Kultur, verschwundene Traditionen oder soziale Belange eingesetzt haben?
• weil sie, beispielsweise in den Bereichen Sport oder Forschung, eine besondere Leistung erbracht haben?
• weil sie Firmen geführt, eine Vision verfolgt oder auf andere Weise die Region vorangebracht haben?

Es dürfen bekannte, aber vor allem auch unbekannte Namen genannt werden, mit Biografien, die vorbildlich sind, aber auch mit solchen, die Brüche und Wendungen aufweisen und gerade deshalb für die Menschen von heute nahbar sind und diese ermutigen können. Dieser Leitfaden kann als Anhaltspunkt für eine Beschreibung dienen.

Kriterien für die Einsendung:

• Die Frauen und Projekte erfüllen mindestens zwei der oben genannten Merkmale; ihr Leben und Wirken lassen sich zudem mit einem bestimmten Ort verbinden.
• Neben Namen und Lebensdaten bitten wir um eine kurze Begründung, warum diese Frau/ diese von Frauen getragene historische Initiative für das Projekt vorgeschlagen wird.
• Auch ein Porträt/Foto wäre wünschenswert.

Ein wissenschaftlicher Beirat entscheidet final über die Auswahl; die Biografien werden unter www.bayerns-frauen.de veröffentlicht werden. Für die Umsetzung des Projekts wurde der Elisabeth Sandmann Verlag vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales beauftragt. Die AOVE übernimmt für die Region Amberg-Sulzbacher Land die Weitergabe der Geschichten.

Einsendungen sind möglich bis einschließlich 14. April 2024 an info@aove.de. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die AOVE unter Tel. 09664 952467.

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SEGA-Vortragsreihe 2024

mit Fachvorträgen zur seelischen Gesundheit im Alter

jeweils Mittwoch um 15.00 Uhr

im Gemeindezentrum Freihung (Am Harranger 1)

Schirmherr: Bürgermeister Uwe König

Veranstalter und Einladende:
Markt Freihung
SEGA e.V., KEB
Amberg-Sulzbach
EBW Oberpfalz
Katholische und evangelische Kirchengemeinde
VHS Amberg-Sulzbach
AOVE - Alt werden zu Hause
Gesundheitsregion Plus Am/AS
VdK-Kreisverband
OGV Großschönbrunn
Siedlerbund Freihung
SozialpsychiatrischesZentrum Amberg

Termine und Themen entnehmen Sie bitte dem Flyer

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