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Oberfränkischer Besuch bei der ILE AOVE

Seit 25 Jahren arbeiten die zehn Städte und Gemeinden rund um die Neubürg sowie der Zweckverband Therme Obernsees im Rahmen einer Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zusammen. Das Jubiläum nahmen sich die Mitglieder zum Anlass, um mit rund 20 Bürgermeistern, Gemeinderäten und Rathausmitarbeitern sowie Landrat Florian Wiedemann als erster Vorsitzender der ILE eine dreitägige Fachexkursion zu unternehmen. Ziel war es, den Blick über den eigenen Tellerrand zu richten und sich neue Impulse für die gemeinsame Projektarbeit zu holen.

Erste Station war die ILE AOVE. Im Hahnbacher Sitzungssaal stellten Geschäftsführerin Katja Stiegler und AOVE-Sprecher Bernhard Lindner die Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ vor und tauschten sich darüber aus, wie der Weg Richtung Regionalwerk gelingen kann. Als Praxisbeispiel wurde das energetisch sanierte Hallenbad in der Hahnbacher Schule mit kommunalem Wärmenetz besichtigt. Entlang der Goldenen Straße ging es anschließend nach Hainstetten, wo sich die Teilnehmer bei einer durch den Heimat- und Kulturverein Freudenberg geführten Wanderung auf dem Märchenweg Impulse für die Umsetzung eigener touristischer Ideen mitnehmen konnten. Ein gemeinsames Mittagessen im Café Oma Gerti mit Berichten von Ines Filipovic zur Umsetzung rundete den Besuch ab.

Als nächste Programmpunkte wurden die Regionen ILE Schwarzach-Regen, ILE Vorderer Bayerischer Wald und Aktionsbündnis Künisches Gebirge erkundet mit einem Themenspektrum von Tourismus, Energie, medizinischer Versorgung, Innenentwicklung und Klimaschutz über Direktvermarktung bis hin zu Sozialem. Die Oberpfälzer Gastgeber bereiteten stets einen herzlichen Empfang und es ergaben sich überall angeregte Fachgespräche. Am Ende erfolgte jeweils eine aufrichtige Einladung zum Gegenbesuch in die Fränkische Schweiz.

Landrat Wiedemann lobte den Erkenntnisgewinn durch die Fachexkursion, der sich nicht nur auf Projektinhalte beschränkt, sondern durch zahlreiche Positivbeispiele und den menschlichen Austausch auch einen Motivationsschub für die eigene Entwicklungsarbeit in der Heimatregion gibt.

 Text: nach Philipp Herrmann
Bild: Uli Piehler

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