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AOVE nimmt CO2-Herausforderung an

40 tolle CO2-Challenges hat sich der Initiativkreis der Klimaschutzmanager*innen in der Europäischen Metropolregion Nürnberg einfallen lassen, um während der Fastenzeit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Beinahe täglich zeigen Herausforderungen in den Bereichen Ernährung, Konsum, Energie und Mobilität, wie jeder im Alltag einen kleinen Teil dazu beitragen kann, das Klima zu schützen.

Auch wir wollen uns den Aufgaben stellen und nutzen die Gelegenheit, unser Verhalten rund um Konsum und Energie eine Weile genauer unter die Lupe zu nehmen. Berechne deinen CO2-Fußabdruck – Challenge 1 war relativ leicht erledigt, stimmte aber gleich zu Beginn nachdenklich, weil sich trotz ordentlicher Ergebnisse noch viel Einsparpotenzial zeigt. Konkreter wurde es am nächsten Tag: das Fahrrad frühlingsfit machen. Eine Kollegin hat die Aufgabe sofort angepackt, tatkräftig unterstützt von der Familie, eine andere hat dies am Wochenende mit mehr Zeit und bei strahlendem Sonnenschein erledigt. Nur eine von uns hat es geschafft, einen ganzen Tag aufs Smartphone zu verzichten. Eigentlich schade, wie sehr dieses kleine Gerät zu unserem täglichen Leben gehört... zumindest haben wir uns alle bemüht, den Konsum geringer zu halten und bewusster wahrzunehmen. Bei frühlingshaften Temperaturen fiel es uns dagegen leicht, die Heizung ein bisschen runterzudrehen. Aber man merkt wieder, oft braucht es erst einen Gedankenanstoß, um zu einfachen Maßnahmen angeregt zu werden.

Zufrieden stellen wir immer wieder bei einigen Aufgaben fest: „Das machen wir sowieso“. Reifendruck überprüfen, Heizung entlüften oder flicken passiert mindestens jährlich oder immer dann, wenns erforderlich wird. Trotzdem war es eine passende Gelegenheit, den Kindern zu zeigen, wie das mit dem Entlüften geht. Schön, fanden diese, dass so schnell ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet ist und sie noch dazu was Neues gelernt haben.

Schwieriger war die Sache mit der fremden Wurzel, wenn man auf dem Land wohnt. Keine von uns wollte sich extra ins Auto setzen, um auf dem Markt oder beim Gemüsehändler ein bisher unbekanntes, regionales Gemüse einkaufen zu können. Diese Challenge wird nachgeholt, wenn der Weg sowieso wieder dorthin führt. Höhepunkt war auch mit dem Sortiment vor Ort eindeutig „Fleischlos glücklich“. Es ist niemandem schwer gefallen, denn Gemüse kommt bei uns oft auf den Tisch, ob roh oder gekocht. Und der gemeinsame Genuss macht sämtliche Menüs, in unserem Fall Champignon-Lauch-Nudeln, Grünkernbratlinge mit Käsesoße und Salatbuffet zum Selbermixen (in Anlehnung an das Rezept der Woche unter anderem mit Roter Bete und Walnüssen) zum Erlebnis. Gemeinsam macht eben auch der Klimaschutz noch mehr Spaß.

Die Aktion läuft noch bis zum 3. April 2021. Alle Infos und Aufgaben unter co2challenge.net.

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