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Szenische Führungen erwecken Geschichte auf dem Frohnberg

Auf Initiative der AOVE haben szenische Führungen auf dem Frohnberg die Angebote des Hahnbacher Jubiläumsjahres ergänzt. Konzeption und Kostüme wurden von der Projektförderung „Leitbild Amberg-Sulzbach“ bezuschusst.

Unter Leitung von Heimatpflegerin Marianne Moosburger und Mitarbeit ihrer Tochter Elisa Romfeld, welche Schulspielerfahrung mitbringt, entstanden die Spielszenen, die in passenden Kostümen von Silvia Wainio und ihren Kindern, Gretl Mildner, Dr. Lars Romfeld, Josef Moosburger sowie Organistin Renate Werner präsentiert wurden. In dem ca. 80-minütigen Rundgang auf dem Frohnberger Tafelberg wurden die Teilnehmer in „Sieben-Meilenschritten“ durch die wechselvolle Geschichte des Bergs geführt. Mit dem Beginn einer dortigen Fliehburg im 8.Jahrhundert ging es im Abstand von jeweils zwei Jahrhunderten weiter zur einstigen Petruskapelle der Vilsfischer, dann zum Besuch des Kaisers Barbarossa, dem drohenden Kreuzzug, dem Aufschwung dank der Goldenen Straße unter Karl IV. bis hin zum ersten wundertätigen Gnadenbild im 16. Jahrhundert. Gute und schwere Zeiten wurden vor Augen geführt wie der Besuch des Kaisers Barbarossa, die Zeit der Religionswechsel, der Pesttod der Frohnbergbäuerin und ihrer Kinder, der Streit mit dem Maler und dessen Rache in der Kirche oder die Aufgaben des Eremiten in der Klause. Auch die neuere Geschichte und so manche Anekdote klang an.

Aufgrund der großen Nachfrage und viel positiven Zuspruchs für die ersten Aufführungen werden die passionierten Laiendarsteller am Sonntag, 26. September, noch einmal in die Geschichte auf und um den Berg unterhaltsam und informativ entführen.

Text und Bild: Marianne Moosburger

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