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Nominiert für den Digital-Award 2023!

Das Digitale Innenentwicklungsmanagement der AOVE ist für den Digital-Award nominiert, der erstmals im Rahmen der Fachmesse KOMMUNALE verliehen wird. Unter zahlreichen Einreichungen hat die fachkundige Jury in drei Kategorien jeweils drei Finalisten ausgewählt. Über die Platzierung entscheidet ein Online-Voting.

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Alle Nominierten werden ihre Projekte am 18. Oktober zwischen 13 und 17 Uhr live auf der KOMMUNALE in Nürnberg vorstellen (Digital-Bühne, Halle 9 Stand 9-216; AOVE: 16 Uhr). In der anschließenden Preisverleihung wird das Ergebnis bekannt gegeben.

Das Projekt
Dem Strukturwandel im ländlichen Raum mit digitalen Möglichkeiten begegnen, das ist ein Ziel der AOVE. Der im Jahr 2019 durchgeführte Vitalitätscheck hatte in allen Mitgliedskommunen viele Innenentwicklungspotenziale aufgezeigt. Es folgte eine gemeinsame Erklärung „Innen vor außen“ und der Beschluss, diesen Grundsatz auch aktiv zu verfolgen – die Projektidee war geboren. Das „Digitale Innenentwicklungsmanagement“ verknüpft die Themenfelder Klimawandel, Flächensparen, Stärkung der Ortskerne und klassische Innenentwicklung mit energiefachlichen Zielsetzungen unter konsequenter Nutzung digitaler Möglichkeiten. In der ersten Projektphase wurde die Infrastruktur geschaffen, um Bürgern sowie potenziellen Immobilienkäufern auf Basis eines modernen Geoinformationssystems gute und immer aktuelle Informationen über Leerstände an die Hand geben zu können. Aus diesem System heraus kann auch die Eigentümeransprache erfolgen und dokumentiert werden. Über ein einfaches Meldeformular können zudem jederzeit Leerstände und Baulücken unter Einhaltung der DSGVO bekannt gegeben werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, über digitale Tools die gesamte Projektbearbeitung zu einem Objekt abzubilden (Datenaustausch, Besprechungen, E-Akte etc.). In einem nächsten Schritt soll in jeder Kommune für ausgewählte Gebäude oder Quartiere ein Maßnahmenkatalog für nachhaltige Siedlungsentwicklung unter energetischen Aspekten erstellt und daraus jeweils ein Musterbeispiel ausführlicher erarbeitet werden, sozusagen als Leuchtturmprojekt mit Vorbildcharakter. Geplant ist außerdem eine Plattform für digitale Bürgerbeteiligung, z.B. für Umfragen, Auswahlverfahren oder Ideenwettbewerbe. Info-Abende in den Kommunen, Beratungsangebote, Vernetzung sowie eine abschließende Zusammenstellung von Best-Practice-Beispielen runden das Projekt ab.

Der Digital-Award
Schon seit vielen Jahren ist die Verwaltungsdigitalisierung ein Thema der öffentlichen Diskussion. Oftmals lautet der Vorwurf, dass das Thema zu träge, zu bürokratisch und mit zu wenig Strategie angegangen wird. Doch gerade in den Kommunen der Bundesrepublik wird, manchmal auch abseits aller Berichterstattung, viel gute und bürgernahe Arbeit geleistet. Diese digitale Exzellenz in der öffentlichen Verwaltung will die Fachjury des Digital-Award ins Scheinwerferlicht rücken.

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