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Zu einem Aktionstag rund um das Thema Demenzfrüherkennung laden Jan Kreusel und Birgit Hübner herzlich ein.
Der Aktionstag bietet dabei die Möglichkeit zu einem individuellen Demenz-Screening, einen Demenzparcours zum Ausprobieren sowie Gedächtnis-/Hirnleistungstraining.
Jan Kreusel und Birgit Hübner sind Kooperationspartner von digiDEM Bayern. Ziel von digiDEM Bayern ist es, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren pflegenden Angehörigen nachhaltig zu verbessern, besonders im ländlichen Raum. Gefördert wird digiDEM Bayern vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP).
Eine Demenz-Diagnose wird oft erst sehr spät gestellt. Dabei ist es für Menschen mit kognitiven Einschränkungen und ihre Angehörigen von großer Bedeutung, frühzeitig Gewissheit zu haben: „Je früher eine Demenz erkannt wird, desto früher lernen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen mit den Krankheitssymptomen umzugehen und desto früher können Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in die Wege geleitet werden", erklärt Prof. Dr. med. Peter Kolominsky-Rabas. Der Neurologe ist einer der Projektleiter von digiDEM Bayern.
Deshalb sind sogenannte Screeningtage wichtig. „Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Gedächtnisleistung kostenfrei überprüfen zu lassen“, sagt Birgit Hübner, Forschungspartnerin beim Forschungsprojekt digiDEM Bayern. „Der Kurztest dauert rund zehn Minuten und wird in einem geschützten, durch Stellwände abgetrennten Raum durchgeführt", erläutert die Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige in der Stadt Amberg. Der Screeningtest ersetzt zwar keine umfassende ärztliche Diagnose, liefert aber erste Hinweise darauf, ob eine weitere Abklärung notwendig ist.
Im Anschluss an den Screeningtag besteht außerdem noch die Möglichkeit, an einem Hirnleistungstraining (in der Gruppe oder einzeln) teilzunehmen.